17.4.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Männer Büdesheim gegen Kirn
15.4.2019 Rheinhessenliga Männer Büdesheim gegen Kirn
13.4.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Männer Büdesheim gegen Kirn
8.4.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Männer Kirn gegen Bodenheim
6.4.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Männer Kirn gegen Bodenheim
31.3.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Männer Bretzenheim gegen Kirn
TuS minimiert Fehler, büßt aber Stabilität in der Abwehr ein
Zwei unterschiedliche Hälften zeigten die Handballer der TuS Kirn im Duell mit Tabellennachbar SG Bretzenheim. In der ersten halben Stunde warteten die Kirner mit einer starken Abwehr- und Torwartleistung auf, leisteten sich aber zu viele technische Patzer. Nach der Pause reduzierten sie ihre Fehlerquote, trafen auch besser, doch die Defensive stand nicht mehr so sicher wie zuvor. Und so musste sich die TuS in der Rheinhessenliga-Partie mit 22:29 (7:9) geschlagen geben.
„Wenn wir in der ersten Hälfte nicht so viele Fehler machen, gehen wir mit einer ganz anderen Mentalität in die zweite Hälfte“, war TuS-Trainer Igor Domaschenko überzeugt. Er wollte seinen Spielern aber keinen großen Vorwurf machen, schließlich ist die Personalsituation nicht einfach. Da neben den Langzeitverletzten auch noch Nicolas Friedrich und Nick Dörr ersetzt werden mussten, war Domaschenko froh, dass Peter Lebershausen, Sandro Theis, David Keer und Kevin Gugenheimer aus der zweiten Mannschaft aushalfen. „Man hat gemerkt, dass wir in der Form noch nicht zusammengespielt haben, und wir hatten viele junge Spieler auf dem Feld“, sagte der TuS-Coach. Sein Team legte das 1:0 vor, blieb dann aber 13 Minuten ohne Treffer. Da auch den Bretzenheimern viele technische Fehler unterliefen und die Kirner Abwehr im Verbund mit Torhüter Nikola Knezevic einen guten Job machte, hielt sich der Rückstand in Grenzen. Beim 6:5 durch einen Siebenmetertreffer von Anton Domaschenko lagen die Gäste noch einmal vorne. Gegen Ende der ersten Hälfte bekam der Kirner Torjäger dann allerdings einen Bewacher zur Seite gestellt – eine zusätzliche Hürde für die TuS.
Erschwerend kam hinzu, dass Jannik Römer in der zweiten Hälfte ausfiel und damit ein weiterer Eckpfeiler in der Abwehr wegbrach. „Das war schmerzlich für uns. Unser Mittelblock war danach nicht mehr so gut wie gewohnt. Wir haben aber auch noch nie so zusammengespielt“, erklärte Igor Domaschenko. Sebastian Höpfner beispielsweise musste zum ersten Mal die Position in der Rückraum-Mitte einnehmen.
Trotz aller Hindernisse steckten die Gäste nicht auf, hatten sich nach einer Dreiviertelstunde auf ein Tor herangekämpft. Doch gegen Ende hatten sie nichts mehr entgegenzusetzen. tip
TuS Kirn: Knezevic/Gugenheimer – A. Domaschenko (9/4), Kohut (4), Höpfner (3), Lebershausen (2), Wehner (2), Magro (2), Keer, Theis, Oldenburg, Römer.
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-tus-minimiert-fehler-buesst-aber-stabilitaet-in-der-abwehr-ein-_arid,1955955.html
30.3.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Männer Bretzenheim gegen Kirn
Rheinhessenliga: Kirner müssen auf Würfe aus der Distanz achten
Wenn die Handballer der TuS Kirn noch die bestmögliche Platzierung im Endklassement der Rheinhessenliga herausholen wollen, es wäre der fünfte Rang, müssen sie am heutigen Samstag, 18 Uhr, bei der SG Bretzenheim gewinnen. Derzeit sind die Kirner Sechster, ihre Gastgeber liegen punktgleich unmittelbar hinter ihnen. In heimischer Halle hatte die TuS knapp mit 30:29 gewonnen.
„Im Hinspiel haben wir durchweg geführt“, erinnert sich der Kirner Trainer Igor Domaschenko. „Erst am Schluss bekamen wir wegen unseres schmalen Kaders Probleme. Das haben die Bretzenheimer ausgenutzt.“ Viel besser sieht es personell auch diesmal nicht aus. Vom eh schon knappen Aufgebot der Vorwoche fehlen in Mainz Nicolas Friedrich und Nick Dörr. Neu dazu stößt Mattia Magro. „Ein paar Jungs aus der zweiten Mannschaft, die direkt im Anschluss spielt, werden uns verstärken“, kündigt Domaschenko an.
Die Gastgeber sind vor allem durch Würfe aus dem Rückraum gefährlich. „Das ist ihre Stärke im Angriff“, sagt der Kirner Trainer. „Wir versuchen, etwas aggressiver in der Abwehr aufzutreten.“ Im Hinspiel hatte er seine Defensive in der Pause auf ein 5-1 umgestellt. Damit waren die Kirner in der zweiten Halbzeit effektiver. Diese Variante könnte auch beim zweiten Aufeinandertreffen eine Option sein. Die SG tritt mit einer defensiven Deckung an und könnte im Verlauf der Partie versuchen, einzelne Kirner aus dem Spiel zu nehmen. „Wir werden uns optimal vorbereiten und versuchen, unser Bestes zu geben“, sagt Domaschenko. „Aber es wird nicht einfach.“
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-rheinhessenliga-kirner-muessen-auf-wuerfe-aus-der-distanz-achten-_arid,1955241.html
25.3.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Männer Kirn gegen Osthofen
Starke Viertelstunde gegen Spitzenteam
Um gegen eine Spitzenmannschaft wie die TG Osthofen eine Chance zu haben, muss nicht nur die Tagesform stimmen, es bedarf auch eines voll besetzten Kaders. Doch daran hapert es bei Rheinhessenligist TuS Kirn derzeit. Im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten mussten die Kirner Handballer etliche arrivierte Kräfte ersetzen und verloren schließlich mit 22:33 (10:15).
„Gegen so eine erfahrene Mannschaft wie Osthofen hat uns die Erfahrung gefehlt. Da hat unser junges Team, das auf dem Platz stand, Lehrgeld gezahlt“, resümierte TuS-Trainer Igor Domaschenko. Dabei hatte sein Kollektiv stark begonnen und dem Kontrahenten zunächst ordentlich Paroli geboten. Nach dem 4:1 begann die TG ihre Aufholjagd, kam zum 5:5-Ausgleich (7.), doch es dauerte noch einmal sieben Minuten bis zur ersten Osthofener Führung.
„Die ersten 15 Minuten waren richtig gut von uns, da ist es gelaufen wie geplant“, sagte Domaschenko. Durch einen Siebenmeter stellte sein Sohn Anton noch den 8:8-Ausgleich her, danach gelangen den Gastgebern bis zur Pause nur noch zwei Treffer, sodass sich der Gegner auf 15:10 absetzen konnte. Entscheidend war, dass die TG ihre Abwehr auf eine 3-3-Formation umstellte. „Wir haben dadurch den Spielfluss verloren. Und unser Mittelblock war nicht stabil genug, sodass es viele Räume für Osthofen gab“, erklärte der TuS-Trainer.
Nach dem Seitenwechsel funktionierte die Blockarbeit besser, dafür schlichen sich bei den Gastgebern aber technische Fehler ein. So kamen die Gäste über erste und zweite Welle zu mehr als einem Dutzend Treffer. „Die Osthofener stehen zu Recht auf den ersten beiden Plätzen. Sie sind wirklich gut besetzt“, sagte Domaschenko, dessen Team in der zweiten Hälfte abreißen lassen musste. Ein Lob vom Trainer hatte sich Torhüter Nikola Knezevic verdient, der mit starken Paraden einige Angriffe vereitelte. tip
TuS Kirn: Knezevic/Gugenheimer – A. Domaschenko (8/5), Friedrich (6/1), Kohut (3), Römer (2), Dörr (1), Wehner (1), Zsakovits (1), Keer, Höpfner, Oldenburg.
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23.3.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Männer Kirn gegen Osthofen
Rheinhessenliga: TuS Kirn will mit konzentrierter Leistung Osthofen ärgern
Einen scheinbar übermächtigen Gegner erwarten die Handballer der TuS Kirn am heutigen Samstag, 19.30 Uhr, in der Kyrau-Halle. Die TG Osthofen belegt in der Rheinhessenliga zwar nur Platz zwei, hat die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Oberliga aber schon fast sicher, da Spitzenreiter SF Budenheim II nicht nach oben darf.
„Es wird ein schweres Spiel, aber wir versuchen uns ordentlich zu präsentieren“, sagt TuS-Trainer Igor Domaschenko. Sorgen bereitet ihm der ausgedünnte Kader. Julian Sehls, bis zu seiner Verletzung erfolgreichster Torschütze der Kirner, fällt weiterhin aus. Auch Pascal Marquis fehlt. Der Einsatz von Marco Magro-Arzt ist äußerst unwahrscheinlich, und Mattia Magro steht erst wieder in der nächsten Woche zur Verfügung. „Wir haben nicht so viele Alternativen“, sagt Domaschenko. „Wir wollen aber einiges probieren – schon im Hinblick auf die nächste Saison.“
Er wird den Kader mit A-Jugendlichen auffüllen. Auch Zugang Balazs Zsakovits spielt in seinen Überlegungen eine wichtige Rolle. „Er soll die Abwehr verstärken“, sagt der Kirner Trainer. „Wir brauchen von ihm aber auch vorne Tore.“ Der Ungar ist zwar erst 24, hat aber schon in seiner Heimat und in Freiburg Erfahrung gesammelt.
Ganz anders sieht allerdings das Potenzial der Gäste aus. Ihr Kader ist breit aufgestellt, fast jede Position ist doppelt besetzt, lediglich im Rückraum könnten die Osthofener noch Ergänzung vertragen. „Sie haben eine gute Mischung aus vielen erfahrenen Spielern und zwei, drei talentierten Jugendlichen“, sagt Domaschenko. „Sie halten das Tempo über die gesamte Spielzeit hoch.“ Wegen der breit besetzten Auswechselbank müssen die Gäste auch keinen konditionellen Einbruch befürchten. Knappe Partien entschieden die Osthofener in der Schlussphase für sich. Das Hinspiel verloren die Kirner deutlich mit 18:27. „Das war unsere schlechteste Saisonleistung“, sagt der TuS-Coach. „Es sieht auch diesmal nicht rosig aus, aber wir wollen vor heimischer Kulisse eine bessere Vorstellung abliefern.“ Nur mit einem hoch konzentrierten Auftritt von der ersten bis zur letzten Minute haben die Kirner eine Chance, die Spitzenmannschaft etwas zu ärgern und ihr vielleicht einen Punkt abzutrotzen.
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18.3.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Männer Kirn gegen Ingelheim
Verletzungspech bleibt den Kirnern erhalten
Ein Blick auf die Tribüne der Kyrau-Halle verdeutlicht, was für eine schwere Zeit die TuS Kirn durchmacht. Da sitzen erfahrene Handballer und sind verletzungsbedingt zum Zuschauen gezwungen. In Julian Sehls fällt in dieser Saison – neben Pascal Marquis und Mark Bertram – bereits der dritte Kirner wegen eines Kreuzbandrisses aus. Der Leistungsträger soll in Kürze operiert werden. Keine Frage, die Führungsqualitäten des Rückraumspielers, seine Erfahrung, Schnelligkeit und seine Tore fehlten der TuS im Duell mit dem HSC Ingelheim. Zwar behielten die Gastgeber mit 31:26 (14:12) die Oberhand, doch die Freude über den Sieg gegen den Rheinhessenliga-Vorletzten war nicht ungetrübt.
Marco Magro-Arzt (am Ball) war bis zu seinem verletzungsbedingten Ausfall einer der Kirner Leistungsträger. Anton Domaschenko (links) und Kreisläufer Nicolas Friedrich steuerten die meisten Tore zum Sieg bei.
Foto: Klaus Castor
Der Grund war, wie sollte es anders sein, eine Verletzung. Gerade einmal 30 Sekunden waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Marco Magro-Arzt mit dem rechten Fuß umknickte. „Marco hat Knieprobleme. Deshalb hat er versucht, das Knie bei der Landung zu schonen“, erklärte TuS-Trainer Igor Domaschenko und hofft inständig, dass nicht noch ein Leistungsträger länger ausfällt. Die Kirner brauchten einige Zeit, um sich von dem Schock zu erholen und sich auf dem Spielfeld neu zu sortieren. Erst in der 36. Minute fiel der erste Treffer nach der Pause, mit dem Anton Domaschenko auf 15:12 stellte. Die Ingelheimer benötigten noch zwei Minuten länger, um wieder in Tritt zu kommen.
Das Team des früheren Bad Sobernheimer Trainers Mario Mitschke hatte beim 5:11 (16.) bereits mit sechs Toren zurückgelegen, kämpfte sich aber immer wieder heran. Wie in der 28. Minute, als dem HSC in Unterzahl zwei Treffer zum 11:12 gelangen. Die Kirner hatten wie schon in den Spielen zuvor eine längere Durststrecke zu überstehen, hatten 12:6 geführt, blieben dann aber fast zehn Minuten ohne Treffer. „Am Anfang hatten wir viele Tore über erste und zweite Welle, aber dann haben wir zu viele einfache Fehler gemacht. Das hat Ingelheim clever genutzt“, bilanzierte Igor Domaschenko. Der TuS-Coach hatte einen starken Gast erwartet, schließlich kämpfen die Ingelheimer um den Klassenverbleib. „Es tut weh, wenn wir da, wo wir stehen, nicht die Chance ergreifen und die machbaren Punkte mitnehmen“, haderte Mitschke. Beim 25:28 (56.) war sein Kollektiv letztmals auf drei Toren dran, ehe die TuS zum Schlussspurt ansetzte.
Domaschenko war froh, dass seine jungen Spieler immer mehr Verantwortung übernehmen und so die Ausfälle etwas abfedern. Bestes Beispiel: Nicolas Friedrich, der von zwölf Torwürfen elf verwandelte und damit der Kirner Topscorer war. Ein Lob vom Trainer hatte sich auch Pascal Möhler verdient. Da Nikola Knezevic die Woche über krank gewesen war und nicht trainiert hatte, wechselte er sich im Kasten mit dem Stammtorhüter ab. „Er hat von 15 Würfen sechs gehalten. Das sind 40 Prozent der Bälle. Für Pascal ist das top“, urteilte Domaschenko. Und für die TuS sind es Lichtblicke in einer schweren Zeit.
TuS Kirn: Knezevic/Möhler – Friedrich (11/1), A. Domaschenko (9/2), Magro-Arzt (4), Kohut (3), Römer (2), Höpfner (1), Dörr (1), Keer, Wehner, Oldenburg, Theis
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16.3.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Männer Kirn gegen Ingelheim
Rheinhessenliga: Kirner unterschätzen den Tabellenvorletzten nicht
Diese Aufgabe sollte für die Handballer der TuS Kirn lösbar sein: Sie empfangen am heutigen Samstag, 20 Uhr, in der Kyrau-Halle Aufsteiger HSC Ingelheim, der als Tabellenvorletzter schon wieder Kurs auf die Verbandsliga nimmt. Bereits im Hinspiel hatten sich die Kirner deutlich mit 32:21 durchgesetzt. „Die erste Halbzeit war knapper“, erinnert sich Igor Domaschenko. „Nach der Pause haben wir besser zusammengespielt, aber erst in den letzten zehn Minuten unsere Vorteile genutzt.“ Julian Sehls, dessen Einsatz im Rückspiel gefährdet ist, und Nicolas Friedrich waren mit je zehn Treffern in Ingelheim die Kirner Matchwinner. Besonders beeindruckt hatte den Kirner Trainer beim ersten Aufeinandertreffen die starke Leistung des HSC-Torwarts. Dieser Eindruck verfestigte sich, als Domaschenko den Gegner beim 36:33-Heimsieg über den SSV Meisenheim beobachtete. Es war einer von nur zwei Erfolgen der Ingelheimer bislang.
Auffällig ist, dass der HSC bei gleicher Anzahl an Spielen mehr Tore erzielt hat als die Kirner (445 gegenüber 441). Gefährlich sind die Gäste in erster Linie durch Distanzwürfe. Der TuS-Trainer hat aber auch die Schwachstelle des Gegners ausgemacht. „Wenn die Ingelheimer ihre Abwehr stabilisieren würden, hätten sie gute Chancen“, sagt Domaschenko. Er rechnet mit starker Gegenwehr der Gäste, denn die haben noch die Möglichkeit, den Klassenverbleib zu schaffen. „Die versuchen, irgendwo Punkte zu klauen“, warnt der TuS-Trainer. „Da dürfen wir ihnen keine Chance geben.“ Dabei kommt es in erster Linie auf eine starke Defensivleistung an, um mit der ersten und zweiten Welle einfache Tore zu erzielen. „Wir unterschätzen die Ingelheimer nicht“, sagt Domaschenko. „Wir müssen uns konzentrieren, denn es wird kein einfaches Spiel.“
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10.3.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Männer Kirn gegen Saulheim
Zugang kommt zur rechten Zeit
Igor Domaschenko war stolz auf sein Team. „Saulheim hat die beste Abwehr der Rheinhessenliga, aber unsere Abwehrleistung war zum Glück noch besser“, freute sich der Trainer der TuS Kirn, dessen Team sich mit einem 23:20 (11:11)-Sieg über die SG Saulheim II belohnte. Die Kirner Handballer hatten in der Kyrau-Halle nicht nur mit einem starken Gegner zu kämpfen gehabt, sondern auch erneut mit Ausfällen. Sebastian Höpfner fehlte krankheitsbedingt, und dann musste auch noch Leistungsträger Julian Sehls nach wenigen Minuten wegen Kniebeschwerden passen.
Seine Aufgabe im rechten Rückraum übernahm Kreisläufer Nicolas Friedrich, und dessen Position besetzte fortan Zugang Balazs Zsakovits. Da Mattia Magro, der zweite Kirner Kreisläufer, wegen seines Studiums in Polen nicht immer zur Verfügung steht, hatte Domaschenko eine weitere Alternative gesucht. Zsakovits, der in Ungarn in der ersten und zweiten Liga gespielt hat, ist nicht nur eine Option am Kreis, er soll auch die Defensive verstärken. „Ihm fehlt noch ein bisschen Training, in der Abwehr hat er das aber schon gut gemacht“, sagte Domaschenko, der ergänzte: „Balazs ist ein Kumpel von Kristof Kohut, beide sind 24 Jahre alt und passen gut in unser relativ junges Team.“
Sehls Ausfall war nur schwer zu kompensieren, besonders seine Treffer fehlten. So blieb die TuS in Hälfte eins acht Minuten ohne Torerfolg, fiel in der Zeit von 6:4 auf 6:8 zurück. Probleme hatten die Kirner vor allem mit dem gegnerischen Kreisläufer, der ihnen sieben Tore einschenkte. Doch die TuS arbeitete geduldig weiter und konnte sich zwischen der 39. und 45. Minute entscheidend absetzen. Zwei Treffer von Geburtstagskind Anton Domaschenko, der 27 Jahre alt wurde, ein verwandelter Siebenmeter von Torgarant Marco Magro-Arzt sowie die ersten beiden Rheinhessenliga-Buden von Jannik Römer, der erstmals im Angriff eingesetzt wurde, bescherten den Gastgebern einen 19:15-Vorsprung. Damit war die Vorentscheidung gefallen. tip
TuS Kirn: Knezevic – Magro-Arzt (8/2), Kohut (3), A. Domaschenko (3), Wehner (2), Friedrich (2), Römer (2), Sehls (1/1), Keer (1), Dörr (1), Oldenburg, Zsakovits.
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9.3.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Männer Kirn gegen Saulheim
Rheinhessenliga: Kirner müssen Angriffe geduldig vorbereiten
Ihren oberen Tabellennachbarn, die SG Saulheim II, empfangen die Rheinhessenliga-Handballer der TuS Kirn am heutigen Samstag, 20 Uhr, in der Kyrau-Halle. Zum Überholen können die Kirner nicht ansetzen, da ihr Rückstand auf den Fünftplatzierten vier Punkte beträgt. „Das ist ein unbequemer Gegner“, sagt TuS-Trainer Igor Domaschenko. „Die Saulheimer haben schon gegen alle Meisterschaftsfavoriten gewonnen.“ Da sich die Kirner aber nicht mit Rang sechs abfinden wollen, sind sie zum Punkten verdammt, soll der Abstand nach oben nicht noch größer werden.
Das Hinspiel hatte die TuS unglücklich durch eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung in letzter Sekunde mit 25:26 verloren. „Da hatten wir in der ersten Halbzeit mit der 5-1-Deckung große Probleme“, erinnert sich Domaschenko. „Auch unsere Angriffsleistung vor der Pause war nicht so gut.“ Die Saulheimer verfügen über einen der besten Torhüter der Liga und haben einige Akteure mit Oberliga-Erfahrung in ihren Reihen. Dennoch geht der Kirner Trainer zuversichtlich in die Begegnung. „Wir sind etwas stärker besetzt als im Hinspiel“, sagt Domaschenko. „Außerdem sind wir besser vorbereitet als in den vergangenen drei Spielen.“ Julian Sehls steht zur Verfügung und hat bereits wieder mit der Mannschaft trainiert. Auch die Schulterprobleme von Kristof Kohut haben sich gebessert. Er hat schon in drei Übungseinheiten mitgewirkt.
Die größte Gefahr lauert bei den Gästen auf der linken Seite. Der Außenspieler weist eine hohe Trefferquote auf. Aber auch der SG-Mittelmann arbeitet gut mit dem Kreis zusammen. Ein Linkshänder auf Rechtsaußen komplettiert den starken Angriff der Saulheimer. „Unser Rückzugsverhalten muss besser sein als gegen Gonsenheim“, fordert Domaschenko. „Im Angriff müssen wir jeden Vorstoß gut vorbereiten und geduldig bleiben.“ Zwei weitere Faktoren stimmen ihn optimistisch. Zum einen können die Kirner in eigener Halle zum Harz greifen. Zum anderen ist die Saulheimer Erste zur gleichen Zeit im Einsatz, sodass die Gäste ohne Verstärkung auskommen müssen.
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24.2.2ß19 Spielbericht Rheinhessenliga Männer Gonsenheim gegen Kirn
Doppel-Deckung schwächt den Kirner Rückraum
Personalprobleme ziehen sich bei der TuS Kirn wie ein roter Faden durch die Saison. Auch das Rheinhessenliga-Gastspiel beim HC Gonsenheim stand unter keinem guten Stern. „Wir haben viele angeschlagene Spieler, deshalb habe ich versucht, das Spiel zu verlegen. Aber Gonsenheim hatte keinen Termin frei“, berichtete TuS-Trainer Igor Domaschenko. Also mussten seine Handballer auf die Zähne beißen, doch die Belohnung blieb aus: Mit 25:31 (10:13) zogen die Kirner den Kürzeren.
Zu schaffen machte ihnen nicht nur der Ausfall von Julian Sehls, sondern auch die doppelte Manndeckung gegen Anton Domaschenko und Marco Magro-Arzt. Somit mangelte es im Rückraum an Personal und an Durchschlagskraft. Um eine Alternative zu haben, hatte der Trainer Nicolas Friedrich, der eigentlich als Kreisläufer im Einsatz ist, zurückgezogen. „Im Rückraum hat er bei mir früher in der Jugend gespielt. Und er hat das gut gemacht, war unser bester Werfer“, lobte Igor Domaschenko, der generell mit der Leistung seiner jungen Spieler zufrieden war. David Keer gab sein Debüt in der ersten Mannschaft, und der Linkshänder machte seine Sache gut. Nicht zu vergessen Jannik Römer. Er hatte allerdings Schulterprobleme, kam deshalb nur in der Abwehr zum Zug.
An der Defensive lag es indes nicht, dass die Kirner sich geschlagen geben mussten. Und auch auf Nikola Knezevic im Tor war Verlass. Aber im Angriff ließen die Gäste viele Chancen ungenutzt. „Wir haben zu viele Fehler gemacht. Unsere Trefferquote im Eins-gegen-eins lag unter 50 Prozent“, bedauerte der TuS-Coach. Sein Team lief von Beginn an einem Rückstand hinterher, war beim 3:3 (16.) kurzzeitig dran, ehe sich die Gonsenheimer wieder absetzten und mit einem Drei-Tore-Vorsprung in die Pause gingen.
Nach dem Seitenwechsel lief es bei den Kirnern offensiv etwas besser, sie kamen bis auf zwei Treffer heran, wirklich gefährlich werden konnten sie dem Kontrahenten jedoch nicht. Der HC zog von 15:13 auf 21:15 davon und verschaffte sich in der letzten Viertelstunde weiter Luft. Domaschenko wurmte besonders, dass die Gonsenheimer über die erste Welle einfache Treffer einfuhren: „Unser Rückzugsverhalten war nicht so, wie ich mir das vorstelle. Da waren wir nicht schnell genug.“ Ein weiterer Bereich, in dem Julian Sehls schmerzlich vermisst wurde. Mit seiner Schnelligkeit hätte er den ein oder anderen Tempogegenstoß unterbinden können. Umso mehr hofft Trainer Domaschenko, dass die angeschlagenen Spieler schnell fit werden und nach der zweiwöchigen Spielpause wieder mehr Personal zur Verfügung steht. tip
TuS Kirn: Knezevic/Möhler – Friedrich (9/1), Magro-Arzt (5/1), Keer (4), Kohut (2), A. Domaschenko (2), Magro (2), Wehner (1), Dörr, Oldenburg, Römer.
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23.2.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Männer Gonsenheim gegen Kirn
Rheinhessenliga: Fokus liegt auf der Kirner Abwehr
Bei einem unbequemen und schwer auszurechnenden Gegner sind die Handballer der TuS Kirn am heutigen Samstag, 18 Uhr, in der Rheinhessenliga zu Gast. Der HC Gonsenheim gewann in der Hinrunde mit sechs Toren Vorsprung gegen den Tabellendritten SG Saulheim II, verlor aber nur eine Woche später bei Schlusslicht GW Büdesheim mit neun Treffern Differenz. „An sich ist das eine gute Mannschaft“, sagt der Kirner Trainer Igor Domaschenko. „Aber sie ist nicht stabil.“
Im Hinspiel hatte die TuS in der Schlussphase mit drei Toren geführt, geriet aber mit 26:27 in Rückstand. Nach dem Ausgleich mussten die Kirner am Ende froh sein, einen Punkt zu behalten, weil der HCG mit der Schlusssirene einen Siebenmeter vergab. Mit einem Unentschieden will sich Domaschenko diesmal nicht begnügen. „Wir brauchen unbedingt einen Auswärtssieg, um uns in der Tabelle zu verbessern“, sagt der TuS-Trainer.
Der HCG gehört trotz seines achten Platzes zu den Mannschaften der Klasse mit der höchsten Torausbeute. „Der Rückraum ist der der Trumpf der Gonsenheimer“, sagt Domaschenko. „Im Hinspiel haben sie 18 Treffer aus der Distanz erzielt.“ Es wird Aufgabe der Kirner Defensive sein, Würfe aus neun Metern zu unterbinden, sei es durch gutes Blockverhalten, oder durch rechtzeitiges, entschlossenes Heraustreten. „Wer die bessere Abwehr stellt, gewinnt das Spiel“, sagt der TuS-Trainer. Um den Angriff macht er sich weniger Gedanken. Treffer erzielt seine Mannschaft in ausreichender Anzahl. Mut macht Domaschenko der 32:27-Heimsieg über die HSG Rhein-Nahe Bingen II am Samstag. „Da war ich mit der Leistung sehr zufrieden“, sagt der TuS-Coach. „Wenn wir dieses Niveau halten, haben wir gute Karten.“
Ein Grund, warum die Kirner im Hinspiel den Vorsprung nicht über die Zeit brachten, war die dünne Spielerdecke. Am Ende gingen ihnen die Kräfte aus. Dieses Problem sollte diesmal nicht auftauchen. Lediglich der Einsatz von Julian Sehls ist fraglich. „Wir haben einen breiten Kader“, sagt Domaschenko. „Wir haben uns stabilisiert. Jetzt schauen wir mal.“
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17.2.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Männer Kirn gegen Rhein Nahe Bingen II
Breitere Bank, variableres Spiel
Die Erleichterung war bei den Rheinhessenliga-Handballern der TuS Kirn zu spüren. Alle waren froh, den Schalter nach drei Niederlagen in Folge umgelegt zu haben. Und so holten sie sich nach dem 32:27 (15:10)-Sieg über die HSG Rhein-Nahe Bingen II gut gelaunt bei ihren Fans den verdienten Applaus ab, vergaßen dabei aber nicht, sich bei den Zuschauern in der Kyrau-Halle für die Unterstützung zu bedanken.
Ganz so einfach war die Aufgabe gegen die Binger nicht gewesen. Die Zweitvertretung vom Rhein-Nahe-Eck ist zwar Drittletzter, verkaufte sich aber recht teuer. „Die Binger waren ganz gut besetzt und hatten einige Leute dabei, die schon höherklassig gespielt haben“, bestätigte TuS-Trainer Igor Domaschenko. Im Kasten der HSG bewies Michael Mann seine Klasse und wehrte etliche Angriffe der Gastgeber ab. Aber auch Dominik Baucke war nur schwer zu stoppen und mit acht Treffern der offensivstärkste Binger. Wirklich gefährlich werden konnten sie der TuS aber nicht.
Domaschenkos Mannen hatten die Partie im Griff, gerieten nie in Rückstand und mussten kaum kritische Momente überstehen. Nur beim 2:2 (5.) und beim 4:5 (9.) waren die Gäste dran, im Verlauf des ersten Durchgangs arbeiteten sie sich noch zweimal bis auf zwei Tore heran. Ansonsten dominierten die Kirner, führten regelmäßig mit vier, fünf Treffern und setzten sich nach der Pause weiter ab. „Ich bin zufrieden. Die Abwehr hat 40 Minuten lang kompakt gestanden, und im Angriff haben wir das sauber gelöst“, bilanzierte der TuS-Trainer. Er fügte an: „Da wir immer geführt haben, konnte ich auch wechseln, den zweiten Torwart und ein paar junge Spieler bringen.“
Dass den Kirnern im letzten Drittel ein paar mehr Fehler unterliefen, ließ sich in Anbetracht der Überlegenheit verschmerzen. Und näher als auf vier Tore kamen die Gäste auch nicht mehr heran. Allerdings mussten die Gastgeber zwei Rückschläge verkraften. Innerhalb von fünf Minuten verletzten sich Julian Sehls und Kristof Kohut, beide Leistungsträger wurden länger behandelt, bevor sie mit schmerzverzerrten Gesichtern vom Feld humpelten. „Ich hoffe, dass es bei beiden nichts Schlimmes ist und sie nicht länger ausfallen“, sagte Domaschenko. Er war froh gewesen, dass ihm gegen die Binger ein breiteres Aufgebot zur Verfügung gestanden hatte, erneute Ausfälle kämen zur Unzeit. „In der Hinrunde hatte ich oft nur zwei Auswechselspieler, dieses Mal hatte ich mehr Möglichkeiten“, verdeutlichte der TuS-Coach, der nach der Niederlagen-Serie auf eine Erfolgswelle hofft.
TuS Kirn: Knezevic/Gugenheimer – A. Domaschenko (10), Sehls (8/5), Magro-Arzt (6), Kohut (4), Höpfner (2), Magro (1), Friedrich (1), Dörr, Wehner, Oldenburg, Römer.
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16.2.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Männer Kirn gegen Rhein-Nahe Bingen II
Rheinhessenliga: TuS Kirn will Negativserie stoppen
Nach drei Niederlagen in Folge wollen die Handballer der TuS Kirn in der Rheinhessenliga wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Am heutigen Samstag, 20 Uhr, erwarten sie die HSG Rhein-Nahe Bingen II. „Wir wollen unsere Negativserie vor heimischer Kulisse beenden und schönen Handball zeigen“, sagt der Kirner Trainer Igor Domaschenko. „Wir sind unseren Zuschauern etwas schuldig.“
Für die Wiedergutmachung kommt der Gegner gerade recht. Die HSG ist Drittletzter und weist fünf Punkte weniger auf als die Kirner Mannschaft. „Das Hinspiel war nicht einfach“, erinnert sich Domaschenko an den 33:29-Erfolg. „Die Partie war lange ausgeglichen. Erst am Ende der ersten Halbzeit sind wir in Führung gegangen. Den Vorsprung haben wir dann nach der Pause ausgebaut.“
Besondere Probleme hatten den Kirnern zwei Rückraumspieler bereitet, die zusammen auf 17 Treffer kamen. Erst als der TuS-Trainer in der zweiten Hälfte auf eine offensivere Abwehr umstellte, bekam seine Mannschaft das Duo besser in den Griff. Domaschenko ist aber zuversichtlich, dass diese Schwierigkeiten nicht erneut auftreten. „Die Aufgabe in den vergangenen Wochen lautete, die Abwehr zu stabilisieren“, sagt der TuS-Coach. „Das ist uns gelungen.“ Die Kirner Defensive ging aggressiv und beweglich zu Werke. Darauf können die Gastgeber aufbauen. Dafür hat sich eine andere Baustelle aufgetan: Die zweite Welle funktionierte nicht so, wie gewünscht. „Wir haben viele Studenten, die jetzt vor Prüfungen stehen“, sagt Domaschenko. „Deswegen verläuft die Vorbereitung nicht optimal.“ Dafür füllt sich der Kader langsam wieder. Julian Sehls, Marco Magro-Arzt und Trainersohn Anton Domaschenko sind nach Verletzungen wieder voll belastbar. Jannik Römer überzeugte bei seinem Comeback in der Abwehr. Lediglich André Leonhard fehlt gegen die Binger. „Wir haben einen ausreichend breiten Kader“, sagt der Kirner Trainer. „Da haben wir bessere Chancen.“
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10.2.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Männer Budenheim 2 gegen Kirn
Sie haben dem Spitzenreiter der Rheinhessenliga Paroli geboten und mehr als 50 Minuten lang die Nase vorn gehabt. Doch belohnt haben sich die Handballer der TuS Kirn nicht. Bei den SF Budenheim II mussten sie sich mit 15:20 (10:8) geschlagen geben, kassierten damit ihre dritte Niederlage in Folge. „Es war ein gutes Spiel. Schade, dass wir nicht gewonnen haben. Schade ist auch, dass der Verband zu so einem Spiel nur einen Schiri schickt“, sagte TuS-Trainer Igor Domaschenko.
Im Großen und Ganzen war er mit der Leistung des Unparteiischen zufrieden gewesen, doch einige Entscheidungen in der Schlussphase waren in seinen Augen fraglich. In den letzten acht Minuten kassierten die Kirner gleich drei Zeitstrafen, zudem sah Anton Domaschenko nach einem Foul die Rote Karte (57.), sodass die Mannschaft im entscheidenden Abschnitt fast nie komplett war. Die Budenheimer wussten die Steilvorlage zu nutzen, gingen nach 54:15 Minuten zum allerersten Mal in dieser Partie in Führung (16:15) und ließen anschließend vier weitere Treffer folgen.
Dass die Kirner nach dem 15:14 (48.) von Marco Magro-Arzt nicht mehr trafen, lag vor allem am gegnerischen Schlussmann, der bei Eins-gegen-eins-Situationen und Tempogegenstößen ein glückliches Händchen bewies und vieles abfing. Doch auch Nikola Knezevic im TuS-Tor machte einen guten Job – ebenso wie seine Vorderleute. „Die Abwehrleistung von beiden Mannschaften war gut, und die beiden Torleute haben eine Topleistung gebracht“, sagte Igor Domaschenko. Der Kirner Coach fügte an: „Unsere Trefferquote lag bei 44 Prozent, das sind 56 Prozent gehaltene Bälle. Nikola hat ein ähnliches Niveau, hat aber in den letzten fünf Minuten ein paar Gegenstöße kassiert.“
An den Zwischenständen ließ sich ablesen, dass die Kirner Spieler den Primus gut im Griff hatten. Mit 4:1 und 8:3 führten die Gäste, bei denen Jannik Römer nach langer Pause sein Comeback feierte. Die Budenheimer kamen erst heran, als der angeschlagene Marco Magro-Arzt geschont werden musste und die TuS wechselte. Kurz nach der Pause gelang den Gastgebern erstmals der Ausgleich (10:10). Die TuS legte zwar immer wieder vor, hatte aber in besagter Schlussphase das Nachsehen.
Im Jahr 2019 bleiben die Kirner somit ohne Sieg. Das soll sich in den nächsten Wochen ändern, zumal die TuS fünf ihrer acht Partien vor eigenem Anhang austrägt. tip
TuS Kirn: Knezevic – Sehls (6/4), Magro-Arzt (4), A. Domaschenko (2), Kohut (1), Höpfner (1), Friedrich (1), Dörr, Wehner, Oldenburg, Magro, Leonhard, Römer.
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9.2.2019
Vorbericht Rheinhessenliga Männer Budenheim 2 gegen Kirn
Rheinhessenliga: TuS Kirn zu Gast beim Meisterschaftsfavoriten
08.02.2019, 19:47 Uhr
Den Handballern der TuS Kirn droht in der Rheinhessenliga die dritte Niederlage in Folge. Am heutigen Samstag, 18 Uhr, treten sie bei Spitzenreiter SF Budenheim II an. „Das ist eine technisch gute, noch junge Mannschaft, die aber gut eingespielt ist, weil sie bereits seit der A-Jugend-Bundesliga zusammenspielt“, charakterisiert TuS-Trainer Igor Domaschenko den Gegner. „Sie steht zu Recht auf Position eins. Für mich ist das der klare Meisterschaftsfavorit.“ Allerdings haben sich die Budenheimer am Sonntag einen unerwarteten Ausrutscher erlaubt. Beim HSC Ingelheim, dem Vorletzten, kamen sie nicht über ein Unentschieden hinaus. Auch deshalb gibt Domaschenko die Begegnung nicht von vorne herein verloren. „Eine Chance gibt es immer“, sagt der Trainer.
Doch dafür muss sich in seiner Mannschaft einiges verbessern gegenüber den beiden zurückliegenden Partien. Insbesondere in der Abwehr zeigten die Kirner Schwächen. Für Domaschenko hat das Problem allerdings anderweitig lokalisiert. „Das hat an unserem schmalen Kader gelegen“, sagt der Coach. „Marco Magro-Arzt hatte eine Verletzung am rechten Arm und konnte nur mit links verteidigen, Julian Sehls war trotz Schmerzen in der rechten Schulter noch einer der Besten.“ Für die Partie in Budenheim sieht es wieder besser aus. Magro-Arzt und Sehls haben ihre Blessuren schon fast wieder überwunden. Zurück an Bord ist auch Nick Dörr, der in der Vorwoche krankheitsbedingt ausgefallen war. Dazu bekommt die TuS einen internen Zugang. Jannik Römer, ein Eigengewächs, steigt nach einer halbjährigen Pause wegen beruflicher Verpflichtungen wieder ein und hat bereits mit der Mannschaft trainiert. „Er ist vor allem für unsere Abwehr eine Verstärkung“, lobt Domaschenko den Zwei-Meter-Mann. „Er zeigt eine ordentliche Leistung.“ Im Angriff kommt Römer für beide Halbpositionen in Frage. Das Kirner Aufgebot ist somit breiter aufgestellt als zuletzt und bietet dem Trainer größere Variationsmöglichkeiten.
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3.2.2019 Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren 1 gegen Nieder Olm
Kirnern fehlt Stabilität
Das Sportjahr 2019 hat für die Rheinhessenliga-Handballer der TuS Kirn nicht gut begonnen. Nach der Derby-Niederlage in Meisenheim wollten sie in der heimischen Kyrau-Halle den Schalter umlegen. Doch am TV Nieder-Olm bissen sie sich die Zähne aus, mussten sich mit 25:32 (13:18) geschlagen geben.
„Das Spiel stand unter schlechten Vorzeichen. Bei uns haben Leistungsträger gefehlt oder waren angeschlagen“, sagte TuS-Trainer Igor Domaschenko. Marco Magro-Arzt hatte sich beim Lokalduell am Arm verletzt, stellte sich in Anbetracht der schweren Aufgabe trotzdem in den Dienst der Mannschaft. Das Gleiche galt für Julian Sehls und Anton Domaschenko, die ebenfalls nicht fit waren. Der Coach verzichtete zudem darauf, den erkälteten Nick Dörr einzusetzen, da er Fieber hatte.
In der Anfangsphase sah es so aus, als könne die TuS dennoch mithalten. Wie im Hinspiel, das die Kirner mit einem Tor gewannen, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit wechselnden Führungen. Doch mehr als zwei Tore konnte sich kein Team entfernen. Nachdem Magro-Arzt auf 11:9 gestellt hatte, verschoben sich die Verhältnisse. In den 15 Minuten bis zur Pause gelangen den Gastgebern nur noch zwei Treffer, dem TV dagegen neun. Ähnlich ging es nach dem Seitenwechsel weiter, sodass die Gäste immer weiter enteilten und über 23:15 und 27:17 auf 31:19 davonzogen.
Domaschenko erkannte die Dominanz des Gegners an. „Nieder-Olm war besser und von allen Positionen gefährlich. Die Mannschaft hat ab der ersten Minute stabil gespielt“, resümierte der TuS-Trainer. Der TV, der selbst wenig Wechselmöglichkeiten hatte, wusste die Defensivschwächen der Kirner zu nutzen. „Unsere Leistung in der Abwehr war katastrophal. 32 Tore sind zu viel. Am Anfang war es noch okay, aber dann hat man gemerkt, die Pässe stimmen nicht mehr“, haderte Domaschenko, der 16 technische Fehler gezählt hatte. Jeder Patzer wurde vom Gegner knallhart bestraft.
„Meine Jungs hatten die Niederlage vom Derby noch im Kopf. Ich hoffe, dass sie das schnell abhaken“, sagte der TuS-Coach, der sein Ziel, am Ende im vorderen Tabellendrittel zu landen, noch nicht abgehakt hat – trotz der beiden Niederlagen zu Jahresbeginn. tip
TuS Kirn: Knezevic/Gugenheimer – Magro-Arzt (8), A. Domaschenko (5), Kohut (4), Sehls (2/1), Magro (2), Friedrich (2), Höpfner (1), Wehner (1), Keer, Oldenburg, Leonhard.
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2.2.2019 Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren 1 gegen Nieder Olm
Rheinhessenliga: TuS braucht Unterstützung der Zuschauer
Im Rheinhessenliga-Heimspiel am heutigen Samstag, 20 Uhr, gegen den TV Nieder-Olm können die Handballer der TuS Kirn Wiedergutmachung für die Derbyniederlage betreiben. „Zu Hause und mit Harz wollen wir es etwas besser machen als in Meisenheim“, sagt TuS-Trainer Igor Domaschenko. „Wir wollen gewinnen.“
Doch schon im Hinspiel hatten die Kirner mit diesem Gegner Probleme. Nach einem Fünf-Tore-Rückstand zu Beginn lag die TuS fünf Minuten vor Schluss mit drei Treffern vorn, setzten sich am Ende aber nur knapp mit 24:23 durch. TuS-Torwart Nikola Knezevic war mit einer starken Leistung einer der Garanten für den Erfolg. Die zurückliegenden drei Partien haben die Nieder-Olmer gewonnen. „Das ist eine gut besetzte Mannschaft, die breiter aufgestellt ist als wir“, sagt Domaschenko. „Für mich gehören die Nieder-Olmer zum Favoritenkreis.“
Im Hinspiel bereitete der Linksaußen des TV den Kirnern einige Probleme. In Eins-gegen-eins-Situationen setzte er sich ein ums andere Mal durch. Auch aus dem rechten Rückraum droht Gefahr. „Wenn wir diese beiden in den Griff bekommen, haben wir gute Chancen“, sagt der Kirner Trainer. Er fordert von seiner Mannschaft vor allem in der Abwehr eine Steigerung. Domaschenko rechnet damit, dass die Begegnung erneut erst in der Schlussphase entschieden wird. Er bangt noch um den Einsatz von Marco Magro-Arzt, der sich im Lokalduell eine Blessur zugezogen hat. Zurückgreifen kann er diesmal aber auf Mattia Magro, der von seinem Studienort in Polen angreist ist. „Er verstärkt uns vor allem in der Abwehr“, sagt der TuS-Trainer.
Für die Kirner ist es das erste Heimspiel seit zwei Monaten. Domaschenko setzt deshalb auch auf den Heimvorteil. „Wir brauchen die Unterstützung unserer Zuschauer“, sagt der Trainer.
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26.1.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Männer Meisenheim Kirn
Abwehr Schlüssel zum SSV-Sieg
Viele der 450 Zuschauer in der proppenvollen Sporthalle des Paul-Schneider-Gymnasiums hielt es in der dramatischen Schlussphase des Derbys nicht auf ihren Sitzen. Der Lärmpegel stieg von Angriff zu Angriff. 17:19 hatten die gastgebenden Handballer des SSV Meisenheim gegen den Rheinhessenliga-Konkurrenten TuS Kirn zurückgelegen, nachdem sie schon zur Pause 11:12 im Hintertreffen gewesen waren. Als Jeremias Christmann aus dem Rückraum zum 19:19 ausglich, waren noch siebeneinhalb Minuten zu spielen. Die heiße Phase begann – alles war noch offen.
Philip Gehres eroberte den Ball für den SSV, Moritz Drumm brachte die Gastgeber in Front. Auf der anderen Seite vergab Marco Magro-Arzt die Ausgleichschance. Sein Wurf ging über das Gehäuse. Lukas Münz hätte per Siebenmeter erhöhen können, doch Nikola Knezevic parierte. Auch die Kirner bekamen einen Strafwurf zugesprochen. Anton Domaschenko scheiterte an Michel Schira. Die Meisenheimer schlugen Kapital aus der Rettungstat: Christmann schloss den Tempogegenstoß mit dem 21:19 ab. Diesen Vorsprung wollten sich die Meisenheimer nicht mehr nehmen lassen. Die Anschlusstreffer der Kirner beantworteten Gehres mit dem 22:20 per Siebenmeter und Luca Hochstetter vom Kreis mit dem 23:21. Noch 54 Sekunden standen auf der Uhr. Magro-Arzt hielt mit dem 22:23 die Hoffnungen der Kirner auf ein Unentschieden am Leben. 21 Sekunden vor Schluss nahm SSV-Trainer Thomas Höltz eine letzte Auszeit. Die Ansage war klar: Den Angriff lange ausspielen und möglichst sicher abschließen. Christmann setzte mit dem 24:22 den Schlusspunkt. Die Gäste gaben sich geschlagen und ließen die Zeit herunterlaufen. Nach drei Derby-Niederlagen in Folge hatten die Meisenheimer wieder einmal ihren Lokalkonkurrenten aus Kirn geschlagen.
„Ohne Harz ist das kein Handball“, grummelte Igor Domaschenko nach dem Abpfiff. „Die Trefferquote war bei beiden Teams katastrophal. Bei den Meisenheimern war sie um ein, zwei Prozent besser. Deshalb haben sie mit zwei Toren gewonnen.“ Der TuS-Trainer verwies darauf, dass seine Mannschaft normalerweise 67 Prozent der Würfe in Treffer ummünzt. In Meisenheim landete nur rund die Hälfte der Versuche im Netz. „Ohne Harz können wir die Würfe nicht so gut variieren“, erläuterte Domaschenko. Als Beispiel führte er Kristof Kohut an. Der hatte bei acht Versuchen nur viermal getroffen. Laut des TuS-Coaches hatte der ungarische Zugang zum ersten Mal in seinem Leben ohne Haftmittel gespielt.
Etwas einfach machte sich der Kirner Trainer die Analyse damit schon. Denn er ließ kurzerhand die Abwehrleistung der Gastgeber außen vor. Der SSV hatte schon in der ersten Hälfte in der Defensive gut gestanden. Nach der Pause wurde der Riegel noch undurchdringlicher. „In der zweiten Hälfte haben wir uns noch ein Stück gesteigert“, bestätigte Höltz. „Wir haben in der Pause angesprochen, dass Jeremias Christmann früher Hilfe gegen die Halben der Kirner bekommen muss. Die hatten wir dann besser im Griff.“ Für den Meisenheimer Trainer lag der Schlüssel zum Sieg in der Arbeit gegen den Ball. „Wir haben mit unserer Abwehr auch schlechte Würfe erzwungen“, sagte Höltz. „Wenn wir die Kirner unter 25 Toren halten, gewinnen wir.“
Hinter dem SSV-Bollwerk stand in Schira ein weiterer Aktivposten der Gastgeber. Der Meisenheimer Torwart hatte schon in der Anfangsphase bei einem Kirner Tempogegenstoß den Abschluss des Ex-SSVlers Sebastian Höpfner entschärft und direkt im Anschluss auch den Strafwurf von Anton Domaschenko pariert. Eine Reihe weiterer Großtaten folgten. „Schira hat das Torwart-Duell gewonnen“, räumte auch der Kirner Trainer Igor Domaschenko ein. Höltz stimmte in das Lob ein: „Michel hat wirklich gut gehalten.“
Dass seine Mannschaft mehr Zeitstrafen kassierte als die Gäste, störte den Meisenheimer Coach überhaupt nicht. „Das zeigt, dass die nötige Aggressivität vorhanden war“, sagte Höltz und fügte an: „Wir haben das in Unterzahl auch gut gemacht.“ Für die Zuschauer bot das Lokalduell alles, was man sich erhofft hatte: Einsatz, Kampf und Spannung bis in die Schlussminute. „Ein typisches Derby“, bilanzierte Domaschenko.
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25.01.2019 Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Herren 1 gegen Meisenheim
Rheinhessenliga: Spannung im Lokalduell bis in die Schlussminuten
Mit 24:27 haben die Handballer des SSV Meisenheim in der Hinrunde der Rheinhessenliga das Derby bei der TuS Kirn verloren. Am heutigen Samstag, 20 Uhr, kommt es in der Sporthalle des Meisenheimer Paul-Schneider-Gymnasiums zur Neuauflage des brisanten Lokalduells. „Wir haben schon den Anspruch, gegen Kirn zu gewinnen“, sagt SSV-Trainer Thomas Höltz.
Im Hinspiel dirigierte Igor Domaschenko seine Kirner Handballer erfolgreich. Sie gewannen das Derby gegen den SSV mit 27:24. Im Rückspiel sinnen die Meisenheimer auf Revanche.
Foto: Klaus Castor
Sein Kirner Kollege Igor Domaschenko weiß, dass eine schwere Aufgabe auf seine Mannschaft wartet. „Die Meisenheimer haben einen kleinen Vorteil, weil sie in diesem Jahr schon zweimal gespielt haben“, sagt der TuS-Coach. „Wir hatten seit einem Monat kein Pflichtspiel mehr. Die Pause war zu lang.“ Immerhin konnten die Kirner die Zeit zur Regeneration nutzen. Bis auf Pascal Marquis, der bis zum Saisonende ausfällt, stehen alle Spieler zur Verfügung. Wer angeschlagen war, konnte neue Kräfte tanken. Ein weiterer Umstand spricht für die Gastgeber. In ihrer Halle sind Haftmittel untersagt. „Ohne Harz ist das eigentlich kein Handball“, sagt Domaschenko. „Wir müssen schauen, wie wir damit zurechtkommen.“ Die Kirner haben den Ernstfall allerdings geprobt und ein Testspiel bei der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch ausgetragen – ebenfalls ohne Harz.
Auch Höltz sieht in der Spielpraxis und dem Harzverbot ein kleines Plus für sein Team. Er legt den Fokus aber auch auf spielerische Momente. „Die Mannschaft gewinnt, die die bessere Abwehr spielt“, sagt der SSV-Coach. „Im Hinspiel war der Kirner Torwart Nikola Knezevic der entscheidende Faktor. Sonst hätten wir etwas holen können.“ In Kirn hatte bei den Meisenheimern auch Lukas Münz gefehlt. „Er ist jetzt dabei, er ist im Rhythmus und er ist gut drauf“, sagt Höltz. „Insofern sind die Voraussetzungen einen Tick anders.“ Seine Mannschaft soll in der Defensive Bälle erobern, um dann ihr Tempospiel aufzuziehen. Das Meisenheimer Aufgebot ist breit genug, um über die kompletten 60 Minuten diesen kraftraubenden Spielstil zu pflegen. Auch da sieht Höltz die Gäste als etwas verwundbarer an. „Die Kirner haben einen qualitativ sehr guten Kader“, sagt der SSV-Trainer. „Aber er ist eng besetzt.“
Domaschenko lobt den Rückraum der Gastgeber und dessen Zusammenspiel mit dem Kreis. „Da bekommt unsere Abwehr viel zu tun“, sagt der Kirner Trainer. „Die Meisenheimer spielen einen schnellen, modernen Handball.“ Er setzt ein Teil seiner Hoffnungen auf Kristof Kohut, der im Lauf der Runde zum Kader gestoßen ist. Der Ungar hat immer besser in die Mannschaft gefunden und war schon in den zwei Partien vor der langen Pause ein Aktivposten. In Bodenheim war der Linksaußen mit sieben Treffern erfolgreichster Werfer der Kirner. Domaschenko rechnet mit einem knappen Spiel. „Die letzten drei, vier Minuten werden entscheiden“, prognostiziert der TuS-Trainer. Wollen die Kirner noch ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden, müssen sie das Derby gewinnen. „In der Rückrunde sieht es besser für uns aus, weil wir häufiger zu Hause spielen“, sagt Domaschenko. „Wenn wir es in Meisenheim schaffen, haben wir ein ordentliches Restprogramm.“
Akute Abstiegssorgen hat der SSV nicht mehr. Auch wenn es für einen Rang weit oben nicht mehr reichen wird, hat die Mannschaft dennoch Ziele. „Wir wollen eine wesentlich bessere Rückrunde spielen“, kündigt Höltz an. „Wir wollen uns Platz um Platz nach vorne arbeiten.“ ga
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28.11.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der Herren gegen HSG Rhein-Nahe Bingen am verg. Samstag
Ungar Kohut sorgt für Vorentscheidung
Ein Ungar verstärkt die TuS ab sofort: Kristof Kohut feierte in Bingen sein Debüt für die Gelb-Schwazen. Der 24-jährige Linksaußen markierte in der 51. Minute mit seinem dritten und letzten Treffer des Abends auch das vorentscheidende 30:24. „Seine Klasse konnte man direkt sehen, ihm fehlt es aber noch an Kondition, weil er zwei Jahre nicht gespielt hat“, sagte TuS-Trainer Igor Domaschenko. Kohut spielte früher in der 1. und 2. Liga in Ungarn und kam vor einigen Wochen nach Deutschland. Er arbeitet in Idar-Oberstein und lebt in Meisenheim. Kohut schloss sich aber dennoch den Kirnern an. „Wenn er kontinuierlich trainieren kann, dann werden wir viel Freude an Kristof haben“, sagte Domaschenko. Dass noch weitere Akteure den Kirner Kader verstärken in naher Zukunft, dazu wollte der frühere russische Nationalspieler keine Stellung nehmen.
Zum Spiel in Bingen: Die Gastgeber, die nun mit 4:12 Punkten Drittletzter im Klassement sind, begannen forsch und führten nach 24 Minuten verdient mit 12:9. „Wir waren einfach nicht gut in der Abwehr“, kritisierte Domaschenko: „Das war alles viel zu unbeweglich, Bingen konnte vor allem aus dem Rückraum viele Tore erzielen.“ Domaschenko nahm nach dem 9:12 die Auszeit, die ihre Wirkung nicht verfehlte: „Wir haben umgestellt in der Abwehr, haben viel offensiver gedeckt. Das hatte direkt seinen Effekt.“ Mit einer 6:2-Serie in den letzten sechs Minuten vor dem Kabinengang drehten die Kirner die Partie und gingen 25 Sekunden vor dem Seitenwechsel zum ersten Mal durch Marco Magro-Arzt mit 15:14 in Front.
Es blieb eine enge Kiste, obwohl die Kirner nun in der Abwehr stabiler standen. Beim 23:24 (45.) war der Gastgeber noch auf Augenhöhe, dann zogen die TuS-Spieler innerhalb von sechs Minuten mit einem 6:1-Lauf auf 30:24 davon. Stark präsentierten sich Trainersohn Anton Domaschenko (zehn Tore) und Nicolas Friedrich (acht Treffer). Auch Julian Sehls (sieben Buden) machte seine Sache im Rückraum stark. „Unser Angriff war echt okay, die Abwehr leider nicht so stabil, aber egal, wir haben die zwei Punkte“, bilanzierte Domaschenko. Sein Team bekommt es nächsten Samstag mit der SG Bretzenheim zu tun und kann den Tabellenvierten im Erfolgsfall überholen.
TuS Kirn: Knezevic/Gugenheimer – Domaschenko (10/2), Friedrich (8), Sehls (7), Kohut (3), Magro-Arzt (3), Höpfner (1), Oldenburg (1), Dörr, Wehner, Leonhard, Marquis.
20.11.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der Herren in Osthofen am verg. Sonntag
Um gegen die TG Osthofen eine Chance zu haben, muss alles optimal laufen. Bei der TuS Kirn waren allerdings schon die Voraussetzungen vor dem Gastspiel beim ungeschlagenen Rheinhessenliga-Spitzenreiter alles andere als ideal gewesen. Und so war es keine Überraschung, dass die Kirner Handballer mit 18:27 (10:15) den Kürzeren zogen.
Schwer wog der Ausfall von Nicolas Friedrich, der zuletzt in Ingelheim einer der besten Werfer gewesen war. Er musste krankheitsbedingt passen. Auch Anton Domaschenko war nicht fit, stellte sich angesichts der Personalknappheit aber in den Dienst der Mannschaft. „Wir hatten nur drei Auswechselspieler, deshalb wollte er uns unbedingt unterstützen“, berichtete sein Vater und Trainer Igor Domaschenko. In der 57. Minute war für Domaschenko junior nach der dritten Zeitstrafe jedoch Schluss. Insgesamt hatten die Kirner neun Zwei-Minuten-Strafen absitzen müssen. „Da waren ein paar komische Entscheidungen dabei, auch eine doppelte Zeitstrafe. Das alles kam zu unserem schwachen Spiel dazu“, sagte der TuS-Coach.
In der Anfangsphase hatte sein Team den Osthofenern ordentlich Paroli geboten und auch geführt, doch nach dem 4:4 (8.) setzten sich die Gastgeber mit einer 8:1-Serie ab. „Wir haben unser Spiel in der Abwehr nicht gefunden, die Beweglichkeit hat gefehlt, die Absprache war nicht optimal“, analysierte Domaschenko. Zudem war den Kirnern eine gewisse Nervosität anzumerken, sie leisteten sich technische Fehler und im Abschluss etliche Fehlversuche. „Die Ausnahme war Julian Sehls. Auch er war nach dem Ingelheim-Spiel angeschlagen, hat nicht trainiert, aber mit zwölf Würfen elf Tore gemacht. Unglaublich“, lobte der TuS-Trainer, der auch mit dem Kampfgeist seiner Mannen einverstanden war. Obwohl sie nach der Pause mehr als zehn Minuten ohne Torerfolg blieben und der Gegner auf 21:11 davonzog, gaben sie nie auf und zeigten in den letzten 20 Minuten eine bessere Leistung. tip
TuS Kirn: Knezevic/Gugenheimer – Sehls (11/4), Magro-Arzt (4), Höpfner (1), Dörr (1), Marquis (1), Domaschenko, Oldenburg, Magro, Leonhard
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-sehls-trifft-auch-ohne-training-_arid,1898854.html15.11.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der TuS Herren bei HSC Ingelheim am WE.
Ein Geburtstagsgeschenk der besonderen Art hat sich Handballer Nicolas Friedrich bereitet. Der nun 19-Jährige traf an seinem Ehrentag beim 32:21 (10:5)-Sieg seiner TuS Kirn beim Rheinhessenliga-Schlusslicht HSC Ingelheim zehnmal ins Schwarze.
„Er hat eine starke Leistung gezeigt“, lobte TuS-Trainer Igor Domaschenko. Beide kennen sich schon einige Jahre, bereits bei den B-Junioren der HSG Hunsrück formte der Coach den Rohdiamanten Friedrich. Nun begleitet er ihn bei seinem Übergang in den Männerbereich. Da auch Julian Sehls und Marco Magro-Arzt in der Offensive zu glänzen wussten, wurde es ein klarer Sieg. „So ein Erfolgserlebnis haben die Jungs mal gebraucht“, sagte Domaschenko, der sich auch auf seinen Torwart Nikola Knezevic verlassen konnte. Der wies in Hälfte eins eine starke Quote von 70 Prozent gehaltener Bälle auf und war der Ausgangspunkt zu vielen einfachen Treffern über die erste Welle. Vom 5:4 (17.) setzte sich die TuS kontinuierlich auf 20:9 (39.) ab. Domaschenko setzte fortan weitere Jugendspieler ein und verzichtete auf erkältete Akteure, so wurde auch sein Sohn Anton geschont, er traf lediglich per Siebenmeter zum 1:0. olp
TuS Kirn: Knezevic – Friedrich (10/1), Sehls (10/3), Magro-Arzt (7), Marquis (1), Leonhard (1), Oldenburg (1), Dörr (1), A. Domaschenko (1/1), Höpfner.
06.11.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel Tus Kirn Herren 1 gegen HC Gonsenheim
Die Schlussminuten haben es in sich in der Kirner Kyrau-Halle. Mit zwei Toren hintereinander gleicht der HC Gonsenheim aus, um kurz darauf den Führungstreffer zum 27:26 nachzulegen. Dabei profitieren die Gäste auch davon, dass sie einen Spieler mehr auf dem Feld haben. Kaum sind die Handballer der TuS Kirn wieder komplett, stemmen sie sich mit vereinten Kräften gegen die drohende Niederlage. Ein erstes Aufatmen, als Pascal Marquis 45 Sekunden vor Schluss auf 27:27 stellt. Doch die Rheinhessenliga-Partie ist noch nicht vorbei, die Gäste werfen alles nach vorne und bekommen in den Schlusssekunden einen Siebenmeter zugesprochen, der allerdings sein Ziel verfehlt. Und so bleibt es bei der Punkteteilung.
„Wir sind ein bisschen enttäuscht, ganz klar, aber kein Vorwurf an die Jungs. Sie haben das in der zweiten Hälfte ordentlich gemacht und auch geführt. Am Schluss hatten wir ein bisschen Pech“, resümierte der Kirner Trainer Igor Domaschenko. Tatsächlich hatte sich seine Mannschaft nach der Pause gut in die Partie gearbeitet und den Drei-Tore-Rückstand (11:14/33.) keine zwei Minuten später wettgemacht, um dann selbst mit zwei Treffern, beim 24:21 (54.) sogar mit drei Toren vorzulegen. Abschütteln ließen sich die Gonsenheimer aber nicht. „Ich habe Gonsenheim in drei Spielen gesehen, daher wussten wir, dass es ein schweres Spiel wird“, sagte Domaschenko und fügte an: „Gonsenheim hat bei uns sein bestes Handball gezeigt.“
Bei den Gastgebern dagegen lief nicht alles wie erhofft. Gerade die Zusammenarbeit zwischen Abwehr und Torhüter funktionierte nicht so gut wie sonst. Schwierigkeiten hatte die TuS besonders mit Anton Berres. Mit acht Treffern war er der beste Werfer der Gonsenheimer. Bei der TuS war sein Namensvetter Anton Domaschenko (sieben Tore) am treffsichersten. Doch insgesamt ließen die Kirner einiges liegen, scheiterten mehrfach am gut aufgelegten Gäste-Keeper. Seinen ersten Einsatz im TuS-Trikot hatte der aus Meisenheim gewechselte Sebastian Höpfner, dem bei seiner Premiere ein Tor gelang. „Sebastian durfte 20 Minuten spielen. Aber er braucht natürlich noch Zeit“, sagte Igor Domaschenko und ergänzte: „Wir alle brauchen noch Zeit, denn das Team ist bis auf Nikola Knezevic und André Leonhard sehr jung.“ tip
TuS Kirn: Knezevic/Gugenheimer – A. Domaschenko (7/2), Marquis (6), Sehls (4), Leonhard (4), Magro (2), Friedrich (2), Dörr (1), Höpfner (1), Magro-Arzt, Bender, Wehner.
22.10.2018 Presse-Bericht der Rhein-Zeitung zum Spiel TuS Kirn Herren 1 gegen SF Budenheim 2 (Sonntagabend)
(Info: Das Spiel wurde dann auch verlegt)
In der Vorsaison kassierten die Handballer der TuS Kirn ihre zweite Saison-Niederlage erst im 14. Spiel am 4. Februar 2018. In der aktuellen Runde gab es den zweiten doppelten Punktverlust bereits am fünften Spieltag am 21. Oktober. In eigener Halle unterlag der Rheinhessenligist den SF Budenheim II mit 27:30 (12:13).
„Die Niederlage ist schmerzlich, gerade zu Hause, aber unsere Jungs haben gekämpft und alles gegeben“, bilanzierte TuS-Trainer Igor Domaschenko, der ergänzte: „Vielleicht war mehr drin, aber am Ende haben die Budenheimer verdient gewonnen.“ Die Gäste bleiben damit nach drei absolvierten Partien ungeschlagen. Als TuS-Knackpunkt arbeitete Domaschenko heraus, dass in Anton Domaschenko, der in der Woche vor dem Spiel das Bett gehütet hatte, Marco Magro-Arzt und Pascal Marquis (beide Erkältung mit Fieber) drei Leistungsträger angeschlagen in die Partie gegangen waren und speziell bei ihnen am Ende die Kräfte nachgelassen hatten. Marquis steckte die körperliche Schwächung am besten weg, er zeigte mit sechs Treffern und vielen guten Aktionen ein starkes Spiel.
In den ersten 45 Minuten war die Begegnung extrem ausgeglichen verlaufen. Die Führung wechselte oft, meist lag nur ein Treffer zwischen beiden Teams. Beim 20:19, 21:20 und 22:21 (46.) hatten die Kirner die Nase vorn gehabt und durften auf einen Erfolg hoffen. Doch dann setzten sich die Budenheimer ab, ließen sich auch von zwei Zeitstrafen nicht bremsen. „In der Phase wurden Anton und Julian Sehls in Manndeckung genommen“, berichtete Domaschenko senior von einem Kniff der Gäste, der ihnen einen Vorteil verschaffte. Kurz darauf stellten auch die Kirner auf offene Deckung um, kamen noch einmal auf zwei Treffer heran, mehr war aber nicht möglich. Ein dickes Trainer-Lob verdiente sich Nicolas Friedrich. Der Youngster wusste zu überzeugen, verwandelte alle seine sechs Siebenmeter und traf insgesamt zehnmal. olp
TuS Kirn: Knezevic/Gugenheimer – Friedrich (10/6), Marquis (6), Magro-Arzt (4), Sehls (3), A. Domaschenko (3), Leonhard (1), Theis, Rothenberger, Dörr, Oldenburg
15.10.2018 Presse-Bericht der Rhein-Zeitung zum Spiel TuS Kirn Herren 1 gegen GW Bingen-Büdesheim (Samstagabend)
Das Schlusslicht der Rheinhessenliga bereitete den Handballern der TuS Kirn keine großen Schwierigkeiten. Mit 27:18 (14:8) fegten sie die noch punktlose DJK Grün-Weiß Büdesheim aus der Kyrau-Halle. „Die Jungs haben clever gespielt, wenig Fehler gemacht, und die Trefferquote war auch ordentlich“, bilanzierte TuS-Trainer Igor Domaschenko nach dem ersten Kantersieg, der durchaus höher hätte ausfallen können.
Probleme mit den Gästen hatten die Kirner nur in der Anfangsphase, doch nach zehn Minuten hatten sie die defensive Büdesheimer Deckung geknackt und setzten sich mit einer 6:0-Serie von 4:4 auf 10:4 ab. Anton Domaschenko demonstrierte in den ersten 25 Minuten immer wieder seine Offensivstärke und erzielte sechs der elf TuS-Treffer zum 11:5, bevor er von den Büdesheimern in Manndeckung genommen wurde. „Das war kein Überraschungseffekt für uns. Danach hat Marco Magro-Arzt getroffen“, berichtete Igor Domaschenko. Zwar hatte sich Magro-Arzt die ganze Woche mit einer Erkältung herumschlagen müssen und war noch nicht ganz fit, dennoch steuerte er sechs Treffer zum Sieg bei.
Personell hatte der Kirner Trainer erneut jonglieren müssen, um die Auswechselbank zu bestücken. Insgesamt vier Spieler der zweiten Garde, die zuvor bereits in der A-Klasse im Einsatz gewesen waren, halfen aus. Darunter Torhüter Pascal Möhler, dem Domaschenko eine starke Leistung bescheinigte. Verlass war natürlich auch auf Nikola Knezevic, die Nummer eins im TuS-Tor, der glänzend parierte und drei Siebenmeter vereitelte. Mit der Leistung der A-Jugendlichen war der Kirner Coach ebenfalls zufrieden, was sich auch an langen Einsatzzeiten ablesen ließ.
Nach der Pause bauten die Gastgeber ihren Vorsprung weiter aus, lagen meist mit sieben, acht Treffern und beim 27:17 kurz vor Schluss sogar mit zehn Toren vorn. „Die Deckungsarbeit war in der zweiten Hälfte durchgehend sehr ordentlich“, lobte Domaschenko. Verbesserungsbedarf sieht er dagegen im Bereich Schnelligkeit: „Vorne fehlt noch ein bisschen das Tempo bei erster und zweiter Welle.“ Auch die Konstanz stimmte. Während die Kirner in den beiden vorangegangenen Partien nach 40, 45 Minuten mit Einbrüchen zu kämpfen gehabt hatten, ließen sie dieses Mal nichts anbrennen.
TuS Kirn: Knezevic/Möhler/Bertram – A. Domaschenko (8), Magro-Arzt (6), Sehls (4/3), Marquis (4), Dörr (3), Oldenburg (1), Leonhard (1), Lebershausen, Friedrich, Hahn, Theis
13.10.2018 Vorbericht der Rhein-Zeitung zum Spiel TuS Kirn Herren 1 gegen GW Bingen-Büdesheim (Samstagabend)
Einen vermeintlich schwachen Gegner haben die Rheinhessenliga-Handballer der TuS Kirn am heutigen Samstag, 20 Uhr, zu Gast. Die DJK GW Büdesheim hat ihre bisherigen drei Partien allesamt verloren. Igor Domaschenko tritt allerdings auf die Euphoriebremse. „Favorit sind wir nur auf dem Papier“, sagt der Kirner Trainer. „Alles andere wird das Spiel zeigen.“
Domaschenko gibt auch weniger auf das bisherige Abschneiden. Er will die Kyrau-Halle in eine Festung verwandeln. „Einen Heimvorteil gibt es immer“, sagt der Trainer, „egal ob es gegen den Tabellenersten oder -letzten geht.“ Deshalb erhofft er sich auch einen guten Besuch und verweist auf das Derby gegen den SSV Meisenheim. „Im ersten Heimspiel bekamen wir riesige Unterstützung“, sagt der TuS-Trainer. „Die Jungs brauchen auch etwas Feuer.“
Domaschenko hat den Gegner bei dessen 19:37-Niederlage in Bodenheim beobachtet. Er hat erkannt, dass die Büdesheimer mit einer defensiven Deckung agieren und mehrere groß gewachsene Spieler in ihren Reihen haben, darunter ist auch der Kreisläufer. „In punkto Schnelligkeit sind die Büdesheimer nicht die Besten“, sagt der Kirner Trainer. „Deswegen müssen wir das Tempo hochhalten und uns über die erste und zweite Welle Chancen erarbeiten.“
Bei seinem Team sieht Domaschenko Verbesserungsbedarf. Bei ihren Siegen über die Meisenheimer (27:24) und in Nieder-Olm (24:23) gab die TuS deutliche Führungen aus der Hand und musste am Schluss noch etwas zittern. Der Einbruch erfolgte jeweils zwischen der 40. und 45. Minute. „Wir müssen unsere Kräfte einteilen“, folgert der TuS-Coach. „Allerdings waren zwei Auswechselspieler in Nieder-Olm auch zu wenig.“ Diesmal ist der Kader der Gastgeber breiter aufgestellt. Arno Weber steht wieder zur Verfügung, und auch André Leonhard kann nach überstandenen Rückenproblemen eingreifen. Bei vier Spielern auf der Bank sollte sich der Kraftverlust weniger deutlich bemerkbar machen. Zudem war die zweite TuS-Mannschaft zuvor im Einsatz und kann das Kirner Kontingent weiter auffüllen. So wird Pascal Möhler aus dem A-Klassen-Team als zweiter Torwart hinter Nikola Knezevic aushelfen, da Mark Bertram und Kevin Gugenheim verhindert sind
01.10.2018 Bericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der TuS Herren 1 gegen den TV Nieder-Olm
Die Voraussetzungen waren nicht ideal: eine ungewohnte Anfangszeit morgens um 11 Uhr, eine Halle, in der Harz verboten ist und ein dezimierter Kader. Doch die Handballer der TuS Kirn trotzten allen Widrigkeiten und gewannen ihre Rheinhessenliga-Partie beim TV Nieder-Olm mit 24:23 (16:15). „Es war knapp, aber wir haben auswärts die Punkte geholt, dazu ohne Harz, das zählt besonders“, resümierte TuS-Coach Igor Domaschenko, für den es der erste Erfolg als Trainer eines Männerteams in Nieder-Olm war.
Gleich fünf Spieler fehlten den Gästen, die im Feld mit nur zwei Auswechselspielern über die Runden kommen mussten und sich zunächst schwertaten. Nach zehn Minuten lagen sie 3:8 zurück, doch nach einer Auszeit kam der Offensivmotor ins Rollen. Die TuS verzeichnete vier Treffer in Serie, nach 20 Minuten war der Ausgleich hergestellt, kurz darauf gingen die Kirner mit 12:11 in Führung, doch es blieb spannend. Mit der Pausensirene stellte Anton Domaschenko auf 16:15 und ließ nach Wiederbeginn zwei weitere Treffer folgen. Sicher fühlen durften sich die Kirner aber nie, denn die Nieder-Olmer gaben nicht auf, waren zehn Minuten vor Schluss auf 20:21 dran. „Wir haben mit zwei, drei Toren geführt, uns dann aber selbst das Leben schwer gemacht. Die Jungs waren ein bisschen nervös, dazu kamen Zwei-Minuten-Strafen“, berichtete Igor Domaschenko und ergänzte: „Es waren viele Zuschauer in der Halle, die direkt nach dem Frühstück ein spannendes Spiel geboten bekamen.“ Ein Lob vom Trainer hatten sich die A-Jugendlichen Nick Dörr und Nicolas Friedrich verdient, deren Einsatz in Anbetracht der Personallage enorm wichtig war und die jeweils zwei Treffer erzielten. Auch Torhüter Nikola Knezevic trug mit seinen Paraden zum Sieg bei, vereitelte allein fünf Siebenmeter.tip
TuS: Knezevic/Gugenheimer – A. Domaschenko (8), Sehls (7/4), Dörr (2), Magro (2), Friedrich (2), Marquis (2), Magro-Arzt (1), Oldenburg
29.09.2018 Bericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der Herren, gegen den TV Nieder-Olm am Sonntag
Es ist eine ungewohnte Zeit, zu der die Handballer der TuS Kirn am Sonntag ihre Leistung abrufen müssen. Um 11 Uhr – „direkt nach dem Frühstück“, scherzt TuS-Trainer Igor Domaschenko – treten sie beim TV Nieder-Olm an. Die Gastgeber sind mit zwei Siegen in die Rheinhessenliga gestartet. Doch nicht nur deshalb wartet eine schwere Aufgabe auf die Kirner. „Das größte Problem für uns ist das Harzverbot“, sagt Domaschenko. „Das ist ein ganz anderes Spiel.“
Schon zum Auftakt in Saulheim mussten die Kirner auf das Haftmittel verzichten und verloren 25:26. „Das fehlende Harz war der wichtigste Grund für unsere Niederlage“, sagt Domaschenko. „In der erste Halbzeit hatten wir eine Trefferquote von unter 50 Prozent.“ Doch nach der Pause hatten sich die TuS-Spieler an die Gegebenheiten gewöhnt und minimierten die Fehlwürfe. „Wenn wir so spielen wie´in der zweiten Hälfte in Saulheim, haben wir gute Karten“, sagt der Kirner Trainer. Seine Mannschaft soll auf spektakuläre Einlagen verzichten und stattdessen bei Kombinationen und Würfen der Sicherheit Vorrang geben.
Domaschenko erwartet von seinen Spielern auch größere Konstanz. Zum Auftakt zeigte die TuS 30 Minuten guten Handball, im Derby gegen den SSV Meisenheim war es schon eine Dreiviertelstunde, jetzt möchte der Kirner Trainer, dass sein Team über die gesamten 60 Minuten volle Leistung abruft.
Der Sieg über die Meisenheimer hat das Selbstvertrauen der TuS-Spieler gestärkt. Auch das Engagement hatte Domaschenko gefallen. „Wenn wir kämpfen wie gegen Meisenheim, haben wir gute Chancen“, sagt der Trainer. „Ich hoffe dabei auch auf die Unterstützung unserer Zuschauer.“ Er muss auf André Leonhard und Paul Hahn verzichten. Statt Kevin Gugenheim, der nicht trainieren konnte, wird Nikola Knezevic zwischen den Pfosten stehen. Domaschenko hofft, dass auch Mark Bertram wieder zur Verfügung steht, um Variationsmöglichkeiten auf der Torwartposition zu haben
24.09.2018 Bericht der Rhein-Zeitung zum Derby TuS Kirn gegen den SSV Meisenheim v. 22.09.2018
Was für eine Kulisse! Was für eine Stimmung! Rund 500 Zuschauer verfolgten in der Kirner Kyrau-Halle das Rheinhessenliga-Derby zwischen den Handballern der TuS Kirn und des SSV Meisenheim. Ausgerüstet mit Klatschhänden und Trommeln feuerten sie ihre jeweiligen Teams an, und vermutlich wäre die Atmosphäre noch rassiger gewesen, wenn das Lokalduell enger verlaufen wäre. Die Kirner jedenfalls hatten stets die Nase vorn und behaupteten sich am Ende mit 27:24 (12:9)
Zwischenzeitlich hatte es so ausgesehen, als würden die Gäste vom Glan – wie beim 22:31 im Februar – eine Klatsche kassieren. Ganze zwölf Minuten blieben sie ohne Torerfolg, erst in der 38. Minute löste Yannick Eckes mit seinem Treffer zum 10:16 den Knoten. „Das war einer der Knackpunkte. Aber so eine Phase hätten wir noch locker kompensieren können“, sagte SSV-Trainer Thomas Höltz. Schwerer fielen bei seiner Mannschaft die Ausfälle ins Gewicht, denn in Lukas Münz, Moritz Drumm, Max Maschtowski und Clemens Walker fehlten wichtige Kräfte.
Die Kirner, die von Beginn an vorne lagen und entschlossener auftraten als zum Auftakt in Saulheim, hatten die Schwächephase der Gäste zu nutzen gewusst und einen Sieben-Tore-Vorsprung herausgeholt. Doch nach dem Dreierpack von Zugang und Trainer-Sohn Anton Domaschenko, der bei seinem ersten Heimspiel mit sieben Treffern einen gelungenen Einstand gab, wurde es kritisch für die Gastgeber. Sie kassierten drei Zeitstrafen, standen phasenweise nur noch zu dritt auf dem Feld. Verständlich, dass die Gastgeber nicht mit allen Entscheidungen von Referee Denis Regner einverstanden waren. Der Bundesliga-Schiedsrichter hatte aber auch keinen einfachen Job, musste im Lokalduell ohne einen Kollegen klarkommen.
Der SSV jedenfalls witterte in der Überzahl-Phase seine Chance, verkürzte auf 11:16, ehe er selbst durch eine Zwei-Minuten-Strafe dezimiert wurde. Der Kampfgeist der Gäste aber war geweckt, Tor um Tor arbeiteten sie sich heran, lagen beim 18:20 zehn Minuten vor dem Ende in Schlagdistanz. TuS-Trainer Igor Domaschenko zollte dem Gegner Respekt: „Die Meisenheimer haben gekämpft, haben alles versucht.“ In der Sturm- und Drang-Zeit des SSV war es sein Kollektiv, das einen Durchhänger hatte und sieben Minuten lang den gegnerischen Kasten nicht traf. Erst eine Auszeit und Pascal Marquis' Knaller von links außen zum 21:18 (51.) brachen den Bann.
Wirklich sicher fühlen durften sich die Gastgeber aber nicht, denn der SSV zog alle Register. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende nahm Höltz seinen Torhüter raus, brachte einen siebten Feldspieler, die Kirner Rückraumgranate Marco Magro-Arzt bekam einen Bewacher auf die Füße gestellt, und auch mit einer offenen Deckung versuchten es die Gäste. Letztlich vergeblich. Zwei Problemfelder hatte Höltz ausgemacht. Im gebundenen Spiel vermisste er die Disziplin, doch vor allem spielten seine Handballer ihre Tempo-Karte nicht oft genug aus. „Ich hatte schon den Eindruck, dass die Kirner Mannschaft ab der 45. Minute ziemlich platt war. Wenn wir da das Tempo konsequent durchgezogen hätten, hätten wir gewinnen können“, analysierte der SSV-Coach, der das Thema im Training unter der Woche, vor der Partie und auch in der Pause wieder angesprochen hatte.
Der Kirner Trainer Domaschenko bestätigte Höltz' Eindruck: „Unsere Leistungsträger waren müde am Schluss. Aber wichtig war, dass wir die zwei Punkte geholt haben.“ Zwar machten seine Spieler für seinen Geschmack ein paar Fehler zu viel, dennoch hatte er im Vergleich zur Vorwoche eine Steigerung erkannt. „In der zweiten Hälfte haben wir cleverer gespielt als in Saulheim“, urteilte der Kirner Trainer. Sein Kollege im SSV-Dress hatte diesmal keinen Grund zur Freude, gänzlich unzufrieden war er aber auch nicht. Imponiert hatte ihm die kämpferische Einstellung seiner Mannschaft: „Das war über 60 Minuten wirklich gut. Die Jungs haben sich zerrissen auf dem Feld.“ Die Vorfreude auf das Rückspiel ist jedenfalls groß – bei Spielern, Trainern und natürlich bei den Fans.
22.09.2018 Vorbericht der Rhein-Zeitung zum Derby gegen Meisenheim
Es ist nicht nur ein Prestigeduell, wenn sich am heutigen Samstag, 20 Uhr, die Handballer der TuS Kirn und des SSV Meisenheim in der Kirner Kyrau-Halle im Rheinhessenliga-Derby gegenüberstehen. Es geht auch um eine gute Ausgangsposition für den weiteren Saisonverlauf. Beide Mannschaften wollen oben mitmischen. Doch die Kirner verloren ihre Auftaktpartie in Saulheim, der SSV gewann sein Heimspiel gegen Aufsteiger HSC Ingelheim nur mit Mühe. Die Gastgeber stehen damit etwas stärker unter Zugzwang.
„In einem Derby herrscht immer etwas Druck“, sagt TuS-Trainer Igor Domaschenko. „Niemand hatte gesagt, dass wir kein Spiel verlieren. Aber wir müssen uns für die Niederlage rehabilitieren.“ Ein Problem fällt weg: In der eigenen Halle können die Kirner auf Harz zurückgreifen. Ohne das Haftmittel hatten sie in der ersten Halbzeit in Saulheim Probleme mit Würfen aus dem Rückraum. Bei den Gastgebern muss auch der Kopf mitspielen. „Wir müssen so schnell wie möglich unsere Nerven in den Griff bekommen und konzentriert agieren“, sagt Domaschenko. „In Saulheim waren wir etwas verkrampft. Das darf uns nicht wieder passieren.“ Er hat den SSV in dessen Auftaktpartie beobachtet. „Die Meisenheimer spielen eine aggressive 6-0-Abwehr“, hat der Trainer erkannt. „Das Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis klappt bei ihnen gut. Aber besonders gut gefallen hat mir ihr schnelles Spiel nach vorne.“ Zehn bis Zwölf gelungene Vorstöße über die erste Welle hat er beim SSV gezählt und stellt fest: „Das ist die stärkste Waffe der Meisenheimer.“ Schnell spielen wollen auch die Kirner, die auf Kevin Gugenheimer, einen ihrer Torleute, verzichten müssen. „Ganz wichtig ist unser Abwehrverhalten“, sagt Domaschenko. „Da liegt der Schlüssel zum Spiel.“
Thomas Höltz war in Saulheim und hat die Kirner ebenfalls beobachtet. „Es war nicht besonders aufschlussreich“, sagt der SSV-Trainer. „Die Kirner können es viel besser.“ Doch auch die Leistung seines Teams hatte ihm nicht gefallen. „Es war von beiden Mannschaften kein guter Auftakt“, sagt Höltz. Diesmal sind die Meisenheimer gezwungen, sich umzustellen. In ihrer Halle ist das Harzen verboten. Doch das bereitet dem Trainer weniger Sorgen. Sein Hauptproblem ist die Personalsituation. Von den sieben Spielern seiner Startformation konnten nur zwei am Abschlusstraining teilnehmen – ein Torwart und ein Außenspieler. „Ich hoffe, dass wir eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Platte bringen“, sagt Höltz. Die endgültige Taktik legt er erst fest, wenn er weiß, wer ihm zur Verfügung steht. Selbst das 6-0 in der Abwehr ist nicht in Stein gemeißelt. „Vielleicht versuchen wir etwas ganz Neues“, sagt der Trainer. Er fordert mehr Disziplin im gebundenen Angriffspiel. Überhastete Würfe sollen tabu sein. „Egal, welche Mannschaft in der Halle steht – sie wird sich zerreißen und alles geben“, kündigt Höltz an. „Wenn es am Ende nur zur Schadensbegrenzung reicht, ist es halt so.“ ga
19.09.2018 Bericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der TuS Herren 1 gegen SG Saulheim 2
Schwer in Tritt kamen die Rheinhessenliga-Handballer der TuS Kirn zum Saisonauftakt. Erst gegen Ende der ersten Hälfte nahmen sie Fahrt auf, doch trotz der Steigerung und dem Gewinn des zweiten Durchgangs mussten sie sich, wie bereits kurz berichtet, bei der SG Saulheim II mit 25:26 (8:12) geschlagen geben. „Schade, dass wir die zwei Punkte nicht geholt haben. Wir haben leider unser Spiel zu spät gefunden“, bedauerte Igor Domaschenko, der neue Kirner Trainer.
Vor allem die erste Hälfte hatte ihm missfallen. Die eigentlich offensivstarken Kirner taten sich im Angriff schwer, brauchten 3:56 Minuten und einen Siebenmeter für ihren ersten Treffer. Die Gastgeber waren zwar noch schwächer gestartet, trafen erstmals nach sechs Minuten, fanden dann aber ihren Rhythmus, während es bei der TuS weiterhin hakte. Nach 18 Minuten hatte sie erst drei Tore verbucht, die SG immerhin acht. „Unsere Angriffsleistung in der ersten Hälfte war schwach. Die Jungs waren ein bisschen verkrampft“, sagte Domaschenko. Als ein Problem hatte er das Harzverbot in der Saulheimer Halle ausgemacht: „Das ist ein ganz anderer Handball. Da war der Vorteil auf Saulheimer Seite.“ Zudem agierte der Gegner mit einer gut organisierten, offensiven Abwehr.
Im Spielverlauf kamen die Kirner besser zurecht, beim 6:8 (22.) waren sie auf zwei Tore dran, in der 41. Minute glichen sie zum 17:17 aus, doch belohnt wurde ihre Aufholjagd nicht. Vielleicht wäre ein Zähler drin gewesen, wenn die TuS in der Schlussminute nach einem Foul einen Siebenmeter zugesprochen bekommen hätte. „Nach der neuen Regel hätte es dafür in der letzten Minute Rot und Siebenmeter geben müssen, doch der Schiedsrichter hat das Foul nicht gesehen“, berichtete Domaschenko. Mit der Leistung seiner Mannen in der zweiten Hälfte war er einverstanden, der Kampfgeist stimmte, die Zahl der technischen Fehler hielt sich in Grenzen. Auch die Trefferquote sprach für die Kirner. „Wir haben 62 Prozent getroffen, die Saulheimer 54. Aber wir hatten weniger Versuche“, führte der TuS-Coach aus, der hofft, dass sein Team am Samstag im Derby gegen den SSV Meisenheim von Beginn an wach ist. tip
TuS Kirn: Knezevic/Gugenheimer – Sehls (7/3), A. Domaschenko (6), Magro-Arzt (4), Leonhard (3), Magro (2), Marquis (2), Oldenburg (1), Rothenberger, Wehner, Dörr, Friedrich.
15.09.2018 Bericht der Rhein-Zeitung zum Start TuS Kirn Herren 1 in der Rheinhessenliga
Die Handballer der TuS Kirn gehen mit einem neuen Trainer in die Rheinhessenliga-Saison. Igor Domaschenko hatte zuletzt die SG Gösenroth/Laufersweiler von der Verbands- in die Oberliga geführt. Der 61-Jährige spielte fast 15 Jahre für seinen Heimatverein SKIF Krasnodar in der ersten russischen Liga. Mit der Juniorenauswahl seines Landes wurde er Europameister, mit der russischen Nationalmannschaft belegte er bei der Weltmeisterschaft 1978 den vierten Platz.
Im Zuge der Perestroika bot sich ihm die Chance, ins Ausland zu wechseln. Er entschied sich für Deutschland und spielte in der Bundesliga für Frischauf Göppingen. Als Trainer war Domaschenko bislang fast ausschließlich im Rheinland unterwegs. Er war unter anderem in Gösenroth, Irmenach, Wittlich und Trier tätig. Beim den Frauen der MJC Trier, den sogenannten Miezen, war er zunächst für die zweite Vertretung zuständig, die in der dritten Liga antrat, übernahm dann aber auch das Trierer Erstliga-Team.
Domaschenko kommt nicht allein nach Kirn. Aus Gösenroth bringt er auch seinen Sohn Anton als Verstärkung mit. Die erste Eindrücke des 61-Jährigen von seinem neuen Betätigungsfeld sind positiv. „Ich habe eine gute Mannschaft“, sagt der neue Trainer. „Sie gehört zum Favoritenkreis. Das Training macht Spaß.“ Ziel ist ein Platz unter den besten vier. Ein Manko hat der 61-Jährige aber auch schon ausgemacht: Mit elf Feldspielern und drei Torleuten fällt das TuS-Aufgebot recht schmal aus. „Wir sind nicht breit genug besetzt“, klagt Domaschenko. „Nur wenn wir verletzungsfrei bleiben, können wir ganz oben landen. Wenn sich zwei, drei Leistungsträger verletzen, haben wir schon schlechte Karten.“ Der Kader hat ein recht geringes Durchschnittsalter. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Spieler 22 Jahre und jünger.
Die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung hätte besser sein können. „Wir haben 46 Einheiten absolviert und acht Testspiele ausgetragen“, verdeutlicht der Coach. „Der einzige, der immer da war, war ich.“ Immerhin stimmten die Ergebnisse. Lediglich die Freundschaftspartie vor zwei Wochen bei der HSG Rhein-Nahe Bingen verloren die Kirner. „Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung“, sagt der Trainer.
Domaschenko will mit seiner jungen Truppe einen schnellen Handball spielen. „Das ist unser Schwerpunkt“, sagt der Trainer. „Außerdem wollen wir kreativ agieren.“ In Rheinhessen betritt der 61-Jährige Neuland. Zwei gegnerische Mannschaften hat er bereits beobachtet, am Wochenende sollen weitere dazukommen.
Die TuS startetet am Sonntag, 18 Uhr, bei der SG Saulheim II in die Runde. „Mit Gösenroth habe ich in der Oberliga gegen die Saulheimer Erste gespielt“, sagt Domaschenko. „Dort haben wir verloren, zu Hause in Rhaunen gewonnen.“ Doch das lässt wenig Rückschlüsse auf die Stärke der zweiten SG-Vertretung zu. „Es ist ein unbequemer Gegner“, hat sich der Kirner Trainer sagen lassen. „Außerdem spielen sie ohne Harz. Das ist ein Vorteil für sie.“ Um seine Mannschaft auf die ungewohnte Situation vorzubereiten, hat Domaschenko in den vergangenen 14 Tagen im Training auf das Klebemittel verzichtet und auch ein Testspiel ohne Verwendung von Harz bestritten. Ein guter Start wäre für die Kirner wichtig, um die hochgesteckten Ziele nicht gleich aus den Augen zu verlieren. ga
15.4.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Frauen Alzey gegen Kirn
13.4.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Frauen Alzey gegen Kirn
8.4.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Frauen Kirn gegen Bodenheim
6.4.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Frauen Kirn gegen Bodenheim
31.3.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Frauen Zotzenheim gegen Kirn
Kirnerinnen haben Schlusslicht im Griff
Die Handballerinnen der TuS Kirn haben nicht den Fehler gemacht, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Und auch mit dem Harzverbot in der Sprendlinger IGS-Halle kamen sie gut zurecht. Am Ende sprang ein deutlicher 31:15 (16:7)-Erfolg über die HSG Zotzenheim/St. Johann/Sprendlingen, das Schlusslicht der Rheinhessenliga, heraus.
„Es ist ziemlich gut gelaufen. Man hat aber schon gemerkt, dass der Gegner dieses Mal komplett war. Im Hinspiel hatten einige Spielerinnen gefehlt“, sagte TuS-Trainer Maouia ben Maouia. Sein Team stellte schon früh die Weichen auf Sieg und zog mit einem 5:0-Lauf von 5:2 auf 10:2 davon. Zur Pause betrug der Vorsprung dann neun Tore, und auch im zweiten Durchgang initiierte die TuS immer wieder kleine Serien, mit denen sie sich weiter absetzte. Auf die Abwehr war dabei ebenso Verlass wie auf den Angriff. „Wir haben wenig Fehler gemacht. Und kämpferisch waren alle von Anfang an gut dabei“, berichtete der TuS-Coach. Auch in Eins-gegen-eins-Situationen waren die Kirnerinnen sehr konsequent und schlossen viele der gewonnenen Duelle mit einem Treffer ab.
Ben Maouia sah die Partie als gute Gelegenheit an, um sich im Hinblick auf die neue Saison weiterzuentwickeln. „Man hat den Willen gesehen, korrekt zu arbeiten. Vorne haben die Mädels so konzeptionell wie möglich gespielt, haben viel zusammen gearbeitet. Sie haben dabei zwar nicht immer die einfachste Lösung gefunden, aber das war kein Problem“, analysierte der TuS-Coach, dessen Kollektiv es am nächsten Samstag mit einem ganz anderen Kaliber zu tun bekommt. Dann ist Spitzenreiter TV Bodenheim zu Gast. tip
TuS Kirn: Henrich – Regitz (6/2), Schütz (6), Holzhauser (6/2), Dörr (4/1), Nozdrin (3), Mustafalic (3/1), Rothenberger (2), Becker (1), Heidrich, Brase
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-kirnerinnen-haben-schlusslicht-im-griff-_arid,1955953.html
30.3.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Frauen Zotzenheim St. Johann Sprendlingen gegen Kirn
Rheinhessenliga: TuS-Frauen sind beim Schlusslicht gefordert
Da sollte eigentlich nichts schief gehen: Die Handballerinnen der TuS Kirn sind am Sonntag, 13.30 Uhr, bei der HSG Zotzenheim/St. Johann/Sprendlingen zu Gast, dem Schlusslicht der Rheinhessenliga. Doch Maouia ben Maouia sieht zwei Risikofaktoren: Zum einen die frühe Anwurfzeit, zum anderen das Harzverbot. „Davon haben sich die Budenheimer Spielerinnen auch überrumpeln lassen“, warnt der Kirner Trainer. Vor drei Wochen feierte die HSG gegen diesen Gegner ihren zweiten Saisonsieg. Erschwerend für die Kirner kommt hinzu, dass mehrere TuS-Spielerinnen den Samstagabend auf dem Abiball verbringen und wohl erst spät nach Hause kommen. „Ich bin gespannt, wie die dann am Mittag aussehen“, sagt ben Maouia. „Ich kann mir auch vorstellen, dass die ein oder andere telefonisch noch absagt.“ Die wichtigsten Leistungsträgerinnen sind davon aber nicht betroffen.
Das Kirner Team hat zwar regelmäßig gegen die HSG gewonnen, sich in den Auswärtsspielen aber immer schwergetan. „Deswegen ist es entscheidend, gleich am Anfang speziell in der Abwehr ganz sicher zu stehen und mit Tempo nach vorne zu spielen“, sagt der TuS-Trainer. „Es ist wichtig, gut in das Spiel reinzukommen.“ Es ist natürlich der Anspruch der Gäste, beide Punkte mitzunehmen. Trotz des 41:13-Kantersiegs im Hinspiel – auch bedingt durch das für die Gäste ungewohnte Harz – dürfen die Kirner Frauen den Gegner nicht unterschätzen. „Wir werden ganz normal unser Konzept durchziehen, ohne groß darauf zu achten, was der Gegner macht“, kündigte ben Maouia an.
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-rheinhessenliga-tusfrauen-sind-beim-schlusslicht-gefordert-_arid,1955245.html
18.3.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Frauen Kirn gegen Osthofen
Kein Einbruch, wenn ben Maouia auf die Jugend setzt
Das Projekt „Jugend forscht“ läuft. Das bewiesen die Handballerinnen der TuS Kirn im Heimspiel gegen die TG Osthofen II eindrucksvoll. In den letzten zehn Minuten setzte der Kirner Trainer Maouia ben Maouia fast ausschließlich auf seine Talente. Mit Ausnahme von Marie Rothenberger und Torhüterin Susanne Henrich hatte er nur Jugendspielerinnen auf der Platte. Carlotta Schütz als A-Jugendliche ist die Älteste, dazu kamen die B-Jugend-Spielerinnen Gina Dörr, Diana Nozdrin, Laila Mustafalic und Lina Jacoby, die zuvor bereits in der Jugend-Oberliga gegen die TSG Friesenheim im Einsatz gewesen waren. Die Nachwuchskräfte machten ihre Aufgabe auch in der Frauen-Rheinhessenliga klasse und bauten den Kirner Vorsprung in den letzten zehn Minuten von 24:14 auf 33:21 aus.
„Wenn die Jugendlichen auf dem Platz stehen, läuft das Spiel weiter. Da ist kein Einbruch zu sehen“, freute sich ben Maouia. In Osthofen hatte die TuS mit sechs Toren Unterschied den Kürzeren gezogen, dass nun ein souveräner Sieg heraussprang, ist für den Trainer ein klares Zeichen für die Entwicklung seines Kollektivs: „Die Abwehr ist viel stabiler als in der Hinrunde, und vorne sind wir auch konsequenter. Das System im Angriff greift langsam, der Ball läuft sauberer.“ Die Kirnerinnen waren von Beginn an hellwach, stibitzten der TG innerhalb von drei Minuten gleich dreimal den Ball und stellten mit ihren Tempogegenstößen auf 3:0. Die Osthofenerinnen konnten in der Anfangsphase zweimal auf ein Tor verkürzen, sahen sich aber alsbald einem Fünf-Tore-Rückstand gegenüber. Zur Pause hatte die TuS bereits einen 15:8-Vorsprung herausgeholt, den sie in der zweiten Hälfte weiter in die Höhe schraubte.
Die Gäste mussten schnell einsehen, dass sie dieses Mal keine Chance haben würden. „Wir hatten auch die Linkshänderin von denen gut im Griff. Sie hat im Gegensatz zum Hinspiel kaum Tore gemacht“, sagte TuS-Trainer ben Maouia, der mit der Abwehrarbeit und der Leistung von Torfrau Susanne Henrich sehr zufrieden war. Auch im Angriff setzten sich die Kirnerinnen immer wieder in Szene. Auf der Mittelposition kurbelte Maike Regitz das Spiel an, verteilte die Bälle an ihre Mitspielerinnen oder suchte selbst den Abschluss. So waren die Gastgeberinnen schwer auszurechnen. Das belegt auch die Torverteilung: Gleich fünf Spielerinnen verbuchten fünf oder mehr Treffer. Tina Paare
TuS Kirn: Henrich/Hahn – Holzhauser (7/2), Regitz (6/1), Schütz (6), Dörr (6/1), Rothenberger (5), Alt (1), Mustafalic (1), Brase (1), Becker, Heidrich, Nozdrin, Jacoby.
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-kein-einbruch-wenn-ben-maouia-auf-die-jugend-setzt-_arid,1949586.html
16.3.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Frauen Kirn gegen Osthofen
Vier Punkte liegt die TuS Kirn vor der TG Osthofen II, die sie am heutigen Samstag, 18 Uhr, zu Gast hat. Das Hinspiel allerdings verloren die Kirner Frauen deutlich mit 19:25. „Das ist auch so ein Team, bei dem man nie weiß, in welcher Besetzung es antritt“, sagt Maouia ben Maouia. Da die Osthofener Erste erst am Sonntag im Einsatz ist, befürchtet der TuS-Trainer, dass die Gäste mit der gleichen Aufstellung antreten wie schon beim ersten Aufeinandertreffen. Dagegen spricht, dass die TGO erst zwei ihrer sieben Auswärtspartien gewonnen hat.
Die größten Probleme hatten die Kirner Frauen im Hinspiel mit der Linkshänderin der Osthofener. „Da war fast jeder Wurf ein Treffer“, sagt ben Maouia. „Obwohl wir sie in enge Deckung genommen haben, haben wir sie nicht in den Griff bekommen.“ Von seiner 6-0-Abwehrformation will er deshalb aber nicht abrücken. „Wir müssen gegen diese Spielerin aber früh genug herausgehen“, erläutert der Trainer. Die Gäste sind spielerisch stark und beherrschen auch das Tempospiel. Dennoch rechnet sich ben Maouia gute Chancen aus. „Wir müssen mit Kopf arbeiten“, sagt der Coach, „dürfen vorne keine Chance auslassen und keine Lücke übersehen.“ Voraussichtlich fällt Torfrau Lena Hahn aus. Für sie geht die B-Juniorin Jasmin Fiedler zwischen die Pfosten
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-rheinhessenliga-hsv-will-dem-spitzenreiter-harten-kampf-liefern-_arid,1948846.html
10.3.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Frauen Kirn gegen Saulheim
Dezimierter Gegner
Nach zwei Niederlagen und der Fastnachtspause haben sich die Handballerinnen der TuS Kirn eindrucksvoll zurückgemeldet. In der Kyrau-Halle setzten sie sich gegen die SG Saulheim, immerhin Vierter der Rheinhessenliga, mit 29:16 (12:7) durch. „Mit so leichten Punkten hat bei uns keiner gerechnet, gerade weil wir im letzten Spiel gegen Saulheim überfordert waren“, bilanzierte TuS-Trainer Maouia ben Maouia.
Trotz der Freude wollte er den Erfolg nicht überbewerten, denn die Gäste waren nicht in Bestbesetzung und nur zu acht angetreten. „Saulheim hat keinen großen Kader, aber die erste Sechs ist sehr stark. Wenn zwei davon fehlen, merkt man das schon“, sagte ben Maouia. Den Grundstein zum Sieg legten seine Spielerinnen in der Abwehr, sie waren aufmerksam, entschlossen und unterbanden die Distanzwürfe der SG. Bälle, die durchkamen, landeten regelmäßig in den Fängen von Lena Hahn, die nach überstandener Lungenentzündung ein starkes Comeback feierte. Auch vorne ließen die Kirnerinnen den Ball ordentlich laufen und setzten mit vier Treffern in Folge zum 8:4 (22.) ein erstes Ausrufezeichen. Nach der Pause zogen sie durch einen 8:0-Lauf auf 21:9 davon. Die Saulheimerinnen blieben fast 14 Minuten lang ohne einen Treffer und konnten der Partie anschließend keine Wendung mehr geben. „Man hat gemerkt, dass der Gegner irgendwann den Glauben verloren hat“, sagte der TuS-Coach, der mit dem entschlossenen Auftritt seiner Spielerinnen zufrieden war: „Das war eine gute Leistung des ganzen Kollektivs. Alle haben ihre Aufgaben gut gelöst.“ tip
TuS Kirn: Hahn – Regitz (7/2), Holzhauser (7/2), Schütz (6), Rothenberger (4), Becker (2), Heidrich (1/1), Mustafalic (1), Brase (1), Alt, Dörr, Nell, Mittnacht.
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-dezimierter-gegner-_arid,1946226.html
9.3.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Frauen Kirn gegen Saulheim
Rheinhessenliga: Keine Experimente in der Abwehr der Kirner Frauen
Als Außenseiter gehen die Handballerinnen der TuS Kirn am heutigen Samstag, 18 Uhr, in das Rheinhessenliga-Heimspiel gegen die SG Saulheim. Die Gäste haben erfahrene, gute Spielerinnen in ihren Reihen, die sicher aus der Distanz treffen können. „Das passt nicht zu unserem Abwehrsystem“, sagt TuS-Trainer Maouia ben Maouia.
„Ich werde aber nicht anfangen, für dieses eine Spiel herumzuexperimentieren.“ Die Kirnerinnen sollen in der Defensive allerdings aggressiver zum Ball gehen, um dem Gegner nicht die Chance zu geben, aus neun Metern zu werfen. Ben Maouia nimmt dafür in Kauf, dass sich dadurch für die Saulheimerinnen Räume am Kreis ergeben. Die Gäste sind für eine robuste, nicht immer ganz saubere Gangart in der Abwehr bekannt. Der möchte der Kirner Trainer seine B-Juniorinnen ungern aussetzen, da die beim aggressiven Einsatz des Gegners körperlich noch nicht mithalten können. Die Nachwuchsspielerinnen Lina Jacoby (krank) und Diana Nozdrin (verletzt) stehen sowieso nicht zur Verfügung. „Wir dürfen nicht in Hektik verfallen“, fordert ben Maouia, „sondern müssen den Ball lange laufen lassen.“
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24.2.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Frauen Gonsenheim gegen Kirn
Torhüterin steht der TuS oft im Weg
Mit sieben Toren hatten die Rheinhessenliga-Handballerinnen der TuS Kirn das Hinspiel gegen den HC Gonsenheim gewonnen. Sieben Treffer betrug die Differenz auch beim zweiten Aufeinandertreffen – dieses Mal mit dem besseren Ende für die Mainzerinnen, die mit 30:23 (15:9) die Oberhand behielten.
„Wir haben uns schwergetan. Die erste Hälfte ist nicht so gelaufen wie geplant“, resümierte TuS-Trainer Maouia ben Maouia. Sein Team hatte nur ein einziges Mal, beim 2:1, die Nase vorn, geriet anschließend in Rückstand, der bis zur Pause auf sechs Tore anwuchs, da die Kirnerinnen zwischen der 20. und 30. Minute nur zwei Treffer landeten. Die Gäste ließen etliche freie Chancen liegen, scheiterten auch immer wieder an der starken Gonsenheimer Schlussfrau. Für ben Maouia machte sie den Unterschied zum Hinspiel aus. Fehlgeschlagene Abschlussversuche der TuS münzten die Gastgeberinnen schnell in Gegenangriffe um. „Über außen haben sie einiges getroffen. Da wir häufiger in Unterzahl waren, hatte der Gegner genug Platz“, analysierte der TuS-Coach. Vor allem Jana Hildenbrand hatte viele Freiräume, sie erzielte die Hälfte der Gonsenheimer Treffer.
Im TuS-Gehäuse war die B-Jugendliche Jasmin Fiedler auf sich alleine gestellt, da keine der erfahreneren Torhüterinnen zur Verfügung stand. „Das ganze Spiel alleine zu machen, war nicht leicht. Jasmin hat keine schlechte Leistung gezeigt“, sagte ben Maouia, dessen Team in der zweiten Hälfte aggressiver deckte. Allerdings wurden nach wie vor zu viele freie Möglichkeiten vergeben, sodass die TuS nie wirklich herankam. tip
TuS Kirn: Fiedler – Regitz (8/6), Rothenberger (4), Holzhauser (4/1), Alt (2), Schütz (2), Jacoby (2), Dörr (1), Heidrich, Brase, Becker, Bickler.
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23.2.2019
Vorbericht Rheinhessenliga Frauen Gonsenheim gegen Kirn
Rheinhessenliga: Schwere Aufgabe für die Kirner Frauen
Fünf Punkte Rückstand haben die Handballerinnen der TuS Kirn in der Rheinhessenliga auf den HC Gonsenheim, bei dem sie am heutigen Samstag, 20 Uhr, zu Gast sind. Doch das Hinspiel gewannen die Kirner Frauen klar mit 25:18. „Es ist eine verrückte Liga“, sagt TuS-Trainer Maouia ben Maouia.
„Man kann nur schwer Prognosen abgeben.“ Für den Kirner Erfolg im ersten Aufeinandertreffen gab es nachvollziehbare Gründe. Beim HCG fehlten zwei Stammkräfte, eine Spielerin sah die Rote Karte. „Diesmal wird es anders laufen“, sagt ben Maouia. Er schätzt die Gastgeberinnen als heimstark ein und rechnet damit, dass sie auf Revanche sinnen. „Ich bin gespannt, ob wir das Tempo der Gonsenheimerinnen mitgehen können“, sagt der Kirner Trainer. „Das ist ein komplettes Team mit einer starken Auswechselbank.“ Da Lena Hahn und Mona Baesler fehlen, steht in der B-Juniorin Jasmin Fiedler nur eine Torfrau zur Verfügung. Wegen der Schulferien kann ben Maouia ansonsten kaum auf Verstärkung aus dem Nachwuchs bauen. „Es wird eine richtig schwere Aufgabe“, sagt ben Maouia. „Aber in dieser Liga ist alles möglich.“
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17.2.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Frauen Kirn gegen Sobernheim
Ein typisches Derby-Phänomen
Selbst wenn die Rollen klar verteilt sind, stehen Derbys unter besonderen Vorzeichen. Das zeigte sich einmal mehr in der Kirner Kyrau-Halle, in der sich die Handballerinnen der gastgebenden TuS und des HSV Sobernheim gegenüberstanden. Schon die Kulisse des Rheinhessenliga-Duells war beeindruckend. Und auch das, was die rund 250 Zuschauer in den ersten Minuten zu sehen bekamen, ließ sich in die Kategorie Derby-Phänomene einstufen. „Es war schon eine große Aufregung in der Anfangsphase, da konnte sich kein Team richtig befreien“, sagte TuS-Trainer Maouia ben Maouia. Von der Nervosität, die seine Spielerinnen zu Beginn ausstrahlten, war er etwas überrascht, vom Ausgang der Partie dagegen weniger. Mit 16:22 (9:13) musste sich sein Team geschlagen geben, womit der Lokalvergleich einen ähnlichen Ausgang nahm wie das Hinspiel (16:25).
Ballhoheit: Die junge Kirnerin Laila Mustafalic (rechts) bringt den Ball vor HSVlerin Carolin Schneider in Sicherheit. Als Anspielstation steht Maike Regitz (Zweite von links) bereit, Saskia Zentellini verfolgt die Szene.
Foto: Klaus Castor
Wie schon beim ersten Aufeinandertreffen hatten die Bad Sobernheimerinnen etwas Zeit gebraucht, um in die Partie zu finden. Doch dieses Mal lagen sie lediglich 0:1 und nur für zwei Minuten zurück. Ab der fünften Minute nahmen sie dann Fahrt auf und setzten sich auf 5:1 ab. Die Gastgeberinnen hätten die Partie vielleicht enger gestalten können, doch schon in den ersten zehn Minuten hatten sie den Ball zweimal an den Pfosten gesetzt, mussten zudem zwei Zeitstrafen absitzen. Die Bad Sobernheimerinnen hatten dagegen das Glück auf ihrer Seite. Ein Beispiel aus der elften Minute: Franziska Bamberger tritt zum Siebenmeter an, trifft den linken Pfosten, von dort prallt der Ball an die andere Torstange und schließlich ins Tor. Damit hatte sie innerhalb von sechs Minuten drei Siebenmeter verwandelt und legte bis zum 7:2 gleich noch zwei Strafwürfe nach. „Es ist gut, dass meine Spielerinnen vernünftig sind, wenn sie in den Arm gegriffen bekommen, wenn sie undiszipliniert gestoppt werden. Da sind sie ruhig geblieben und haben es spielerisch gelöst“, sagte Jan-Philipp Lang. Der HSV-Trainer hatte einen relativ entspannten Abend erlebt, denn sich groß strecken oder gar zittern musste sein Team nicht. „Es hat uns gereicht, in beiden Hälften mal kurz anzuziehen. Wir konnten ein bisschen den Fuß vom Gas nehmen, haben nicht besonders viel investieren müssen“, bilanzierte er.
Die Kirnerinnen machten ihre Sache ordentlich, doch wirklich in Bedrängnis bringen konnten sie den Tabellenzweiten nicht. Zwei-, dreimal kamen sie im Verlauf des ersten Durchgangs auf drei Tore heran, ebenso beim 10:13 direkt nach dem Seitenwechsel. Danach legten die Gäste mal kurz den Turbo ein und enteilten auf 17:10. Wie vom Trainer gewünscht, machte der HSV dabei über die Außen Tempo. Alina Barth zog über die linke Seite mehrmals davon und landete so drei Treffer hintereinander. Langs Fazit fiel positiv aus: „Die Mädels haben das gut gelöst. Das war clever, souverän und cool, genau die richtige Mischung.“
Selbst als der HSV Mitte der zweiten Hälfte nach zwei Zeitstrafen in doppelter Unterzahl war, hielt er sich weitgehend schadlos. Mehr als ein Siebenmeter-Treffer von Maike Regitz verbuchte die TuS in dieser Phase nicht. Regitz zählte mit Michelle Holzhauser und Marie Rothenberger zu den auffälligsten Kirnerinnen. „Für uns ist es besser gelaufen, als Maike und Marie angefangen haben zu treffen. Und wenn wir ein paar Pfostentreffer weniger gehabt hätten, hätten wir den Abstand ein bisschen verkürzen können“, resümierte ben Maouia und ergänzte: „Aber für einen Sieg hätte es nicht gereicht.“
Der TuS-Coach freute sich über kleinere Fortschritte, spielerisch hatte er sein Team stärker gesehen als zuletzt gegen Budenheim II, auch die Abwehr arbeitete besser. Erfreut war ben Maouia darüber, dass Susanne Henrich als zweite Torhüterin zur Verfügung stand. „Susanne hat das super gemacht. Ich hoffe, dass sie öfter mitspielt. Lena Hahn und Mona Baesler sind von ihrer Art her ähnlich, Susanne ist ein anderer Typ, das macht uns flexibler“, erklärte der TuS-Coach.
Während für sein Kollektiv die Derby-Saison beendet ist, steht den HSV-Frauen am 6. April noch das Duell gegen die Meisenheimerinnen ins Haus, das sie – ebenso wie die drei zurückliegenden Lokalvergleiche – für sich entscheiden wollen...
Von unserer Mitarbeiterin Tina Paare
TuS Kirn – HSV Sobernheim 16:22 (9:13)
TuS Kirn: Hahn/Henrich – Regitz (7/2), Holzhauser (4), Rothenberger (3), Alt (1), Schütz (1), Mustafalic, Brase, Becker, Dörr, Bickler, Jacoby, Mittnacht.
HSV Sobernheim: Schmall – Bamberger (8/6), K. Maschtowski (3), Schneider (3), Barth (3/1), Teuscher (2), Zentellini (1), Scholl (1), M. Maschtowski (1), Steinshorn, Nyquist, Lang.
Schiedsrichter: Laake/Weber (SF Budenheim).
Zuschauer: 250.
Spielfilm: 1:0, 1:5, 4:7, 7:12, 9:13 - 10:13, 10:17, 11:20, 14:21, 16:22.
Rote Karte: Bamberger (HSV/59.), dritte Zeitstrafe.
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-ein-typisches-derbyphaenomen-_arid,1936967.html
16.2.2019 Vorbericht Rheinhessenliga Frauen Kirn gegen HSV Sobernheim
Rheinhessenliga: TuS-Frauen hoffen auf Derby-Überraschung
Die Handballerinnen des HSV Sobernheim gehen am heutigen Samstag, 18 Uhr, als Favorit ins Derby der Rheinhessenliga bei der TuS Kirn. Die Gäste sind Tabellendritter und liegen noch eine Partie im Rückstand, die Kirner Frauen haben sich mit dem überraschenden Sieg in Budenheim im Mittelfeld festgesetzt. „Man kann den HSV nicht mit Budenheim vergleichen“, sagt TuS-Trainer Maouia ben Maouia. „Die Bad Sobernheimerinnen haben fast durchweg Oberliga-Erfahrung, sie sind ein eingespieltes Team. Da stimmt es im Kollektiv richtig.“ Das war beim zurückliegenden Gegner der Kirner Frauen nicht der Fall.
Frei zum Wurf kommt in dieser Szene des Hinspiels die Kirnerin Carolin Beyer. Daria Steinshorn, Meike Maschtowski und Carolin Schneider (von links) können nur zuschauen. Im Rückspiel werden die Karten neu gemischt.
Foto: Klaus Castor
Ben Maouia schätzt die Aufgabe als sehr schwer ein, doch gerade im Derby will er einen Erfolg nicht von vorne herein ausschließen. „In Heimspielen zeigen wir eine komplett andere Motivation“, sagt der Kirner Trainer. „Im Derby wird gekämpft. Ob das dann für uns zum Sieg langt, weiß ich nicht.“ Mit einem Erfolg im Vorbeigehen rechnet auch Jan-Philipp Lang nicht. Der HSV-Trainer weiß um die Brisanz des Lokalduells, und dass die Atmosphäre in der dicht gefüllten Halle bei den Gastgeberinnen Kräfte freisetzen kann. „Wie schon im Hinspiel bin ich gespannt, was sich Maouia einfallen lässt“, sagt Lang. „Wir müssen schauen, dass wir gegen das Kirner Konzept Lösungen finden.“
In Bad Sobernheim hatte sich der HSV deutlich mit 25:16 durchgesetzt. „Wir haben viel zu schnell abgeschlossen“, erinnert sich ben Maouia. „Den Fehler dürfen wir nicht wiederholen.“ Überhastete Würfe würden dem HSV die Möglichkeit zu Tempogegenstößen bieten. Ziel der Kirner Frauen ist, das Spiel zu beruhigen, die Angriffe lange auszuspielen, um am Ende der Ballstafette mit einer klaren Torchance abschließen zu können. „Wenn wir nicht treffen, werden es die Bad Sobernheimerinnen uns richtig schwer machen“, sagt ben Maouia. „Dann müssen wir rennen, rennen, rennen ...“ Gerade die zweite Welle ist eine der Stärken der HSV-Frauen. Um solche Konterangriffe zu vermeiden, darf die TuS den Ball nicht leichtfertig aus der Hand geben. Allerdings ist auch die Abwehr ein Trumpf der Gäste. Das bewiesen sie in der Vorwoche bei ihrem Heimsieg über die TG Osthofen II, als sie in den kompletten 60 Minuten nur neun Gegentreffer zuließen. „Wir müssen momentan nicht viel ändern“, stellt Lang fest. „Marschrichtung wird sein, das wieder auf die Platte zu bringen, was wir in den vergangenen Spielen gezeigt haben.“
Angst hat der HSV-Trainer vor dem Lokalkonkurrenten nicht, aber durchaus Respekt. „Die Kirner Abwehrarbeit ist nicht schlecht“, sagt Lang. „Das war auch schon in den Vorjahren so.“ Die TuS-Frauen agieren in der Defensive robust und decken eng. Zugute kommt den Gastgeberinnen auch der Unterbau mit den talentierten B-Jugend-Spielerinnen. „Das ist eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielerinnen“, stellt der HSV-Trainer fest.
Im anderen Kreisderby, den Duellen der Kirner Frauen mit dem SSV Meisenheim, spielen auch die Nerven eine wichtige Rolle. Da sieht Lang bei seinem Team kein Problem. „Das war ganz am Anfang so“, sagt der HSV-Trainer. „Mittlerweile sind wir ein Stück weiter. Wir sind routiniert und erfahren genug, um mit der Situation umzugehen.“ Er kann wieder auf Alina Barth zurückgreifen. Ansonsten steht ihm der gleiche Kader wie in den vergangenen Wochen zur Verfügung. Offen ist noch, ob seine Schwester Annika-Lina mitmischen kann.
Unmittelbar vor dem Derby bestreiten die Kirner B-Juniorinnen ihr Oberliga-Heimspiel. Inwieweit die Mädchen danach die Frauen unterstützen können, ist offen. Diana Nozdrin fällt wegen einer Knieverletzung für beide Begegnungen aus. Gina Dörr, der andere Aktivposten aus dem Nachwuchs, wird im ersten Spiel fast durchgängig brummen müssen. „Ob dann noch etwas übrig bleibt für die Frauen, ist die Frage“, sagt ben Maouia. Er bangt auch noch um den Einsatz von Carlotta Schütz, seiner etatmäßigen Kreisläuferin. Der Kirner Trainer hofft, die Begegnung über weite Strecken offen gestalten zu können. „Je länger uns das gelingt, um so realistischer wird eine Überraschung“, sagt ben Maouia
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9.2.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Frauen Budenheim 2 gegen Kirn
Eine starke Einheit
Ohne große Erwartungen waren die Rheinhessenliga-Handballerinnen der TuS Kirn zu den SF Budenheim II gereist. Zum einen, weil sie das Hinspiel mit sieben Toren Unterschied verloren hatten, zum anderen, weil ihr Aufgebot nicht besonders groß war. Doch die Kirnerinnen zeigten, was im Kollektiv möglich ist, und setzten sich mit 27:24 (15:10) durch.
Als Erfolgsgarant hatte TuS-Trainer Maouia ben Maouia die Defensive ausgemacht: „Die Abwehr war von Anfang bis Ende richtig wach. Das hat das Team stabilisiert.“ Auf der anderen Seite waren die Gäste mit kurzen Angriffen erfolgreich, kamen zu einfachen Toren und setzten sich nach dem 1:2 ab – über 7:3 und 9:9 zogen sie auf 15:10 davon. Eine kleine Schwächephase der TuS brachte den Gegner noch einmal in Position. Doch auch als die Budenheimerinnen zum Ausgleich kamen (19:19, 22:22), ließen sich die Kirner Frauen nicht aus der Ruhe bringen. Sie arbeiteten konzentriert weiter und verschafften sich wieder etwas Luft. „Wir haben weiter an uns geglaubt, sind als ein Team, als eine Einheit aufgetreten“, lobte ben Maouia. Der TuS-Coach stellte erfreut fest, dass sein Kollektiv zusehends an Sicherheit und Stabilität gewinnt. tip
TuS Kirn: Hahn/Baesler – Regitz (7/1), Holzhauser (5/3), Brase (4), Nozdrin (3), Rothenberger (3), Becker (3), Alt (2), Mustafalic, Bickler
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9.2.2019
Vorbericht Rheinhessenliga Frauen Budenheim 2 gegen Kirn
Rheinhessenliga: Viel Arbeit für den Kirner Block
Gerade einmal einen Platz liegen die Handballerinnen der TuS Kirn in der Rheinhessenliga hinter den SF Budenheim II, bei denen sie am heutigen Samstag, 16 Uhr, zu Gast sind. Doch große Hoffnungen auf Ertrag macht sich Maouia ben Maouia nicht. „Das Spiel in Kirn war schon eindeutig“, sagt der TuS-Trainer. „Und da sind die Budenheimer noch nicht einmal in Bestbesetzung angetreten.“ 26:33 verlor sein Team das Hinspiel.
Das Hauptproblem damals waren die Würfe aus dem Budenheimer Rückraum. Fast 80 Prozent der Gegentore, so schätzt ben Maouia, kassierte sein Team aus der Distanz. „Da war unsere Abwehr oft überrumpelt“, erinnert sich der Coach. „Meist ist unser Block erst abgesprungen, wenn der Wurf schon erfolgt war.“ An der defensiven Grundordnung will er dennoch nichts ändern. Die Zusammenarbeit von Block und Torfrau soll die Trefferflut eindämmen. „Wir setzen uns Ziele, die wir versuchen, spielerisch zu lösen“, erläutert ben Maouia.
Dass die SF-Frauen nicht besser platziert sind, liegt auch daran, dass sportlichen Erfolge nicht erste Priorität haben. „Bei den Budenheimern steht nicht das Ergebnis im Vordergrund, sondern die Ausbildung“, sagt der Kirner Trainer. „Bei uns ist das ähnlich.“ Deswegen machen ihm die Begegnungen gegen diesen Gegner auch besonderen Spaß. „Sie spielen schönen Handball“, sagt ben Maouia. „Das müssen wir genießen.“
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3.2.2019 Spielbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Damen 1 gegen Bretzenheim
Kleinigkeiten entscheiden
Mehr als eine Hälfte lang waren die Rheinhessenliga-Handballerinnen der TuS Kirn dem Tabellenzweiten, der SG Bretzenheim II, ebenbürtig. Erst in Hälfte zwei sorgte der Gast für klare Verhältnisse und siegte in der Kyrau-Halle mit 33:27 (16:16).
„Ich bin sehr zufrieden, das war eine gute, ordentliche Leistung“, erklärte TuS-Trainer Maouia ben Maouia, der ergänzte: „Vor allem in der ersten Hälfte haben beide Teams überzeugt und mehr als 30 Treffer erzielt.“ Zu Beginn des zweiten Abschnitts zog die TuS durch zwei Treffer von Marie Rothenberger auf 18:16 davon, doch danach kam es zu einem Bruch im TuS-Spiel. Mit einer 10:2-Serie entschieden die Bretzenheimerinnen die Partie. „Da die B-Juniorinnen direkt vorher gespielt haben, konnte ich fast nur auf die sechs Frauen zurückgreifen. Da haben uns irgendwann die Kräfte verlassen. Teilweise waren es nur Kleinigkeiten, die zu Fehlern geführt haben, insgesamt blieb das Niveau hoch“, erklärte ben Maouia. Er versuchte zwar Entlastung zu schaffen mit Nachwuchsspielerinnen, aber die waren wie Laila Mustafalic, Gina Dörr und Carlotta Schütz angeschlagen und kamen nur zu Kurzeinsätzen. Ihre Premiere im Tor der Frauen feierte B-Junioren-Spielerin Jasmin Fiedler. „Wir werden die Youngster immer öfter einbauen“, erklärte der TuS-Trainer. olp
TuS Kirn: Baesler/Hahn/Fiedler – Rothenberger (10), Regitz (7), Schütz (3), Brase (2), Alt (2), Holzhauser (2), Dörr (1), Mustafalic, Becker, Jacoby, Mittnacht.
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2.2.2019 Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Damen 1 gegen Bretzenheim
Rheinhessenliga: Kirner Frauen sind klarer Außenseiter
Vor einer fast unlösbaren Aufgabe stehen die Handballerinnen der TuS Kirn in der Rheinhessenliga. Am heutigen Samstag, 18 Uhr, erwarten sie in der Kyrau-Halle die SG Bretzenheim II, den Tabellenzweiten. Das Hinspiel hatten die Kirner Frauen mit 20:29 verloren. „Trotz der hohen Niederlage haben wir da gut ausgesehen“, erinnert sich TuS-Trainer Maouia ben Maouia. „Wir waren nicht überfordert und haben Lösungen gefunden.“ Auch die Kirner Abwehr hatte da gute Arbeit geleistet. Das Bretzenheimer Team setzte sich nur deshalb so klar durch, weil seine Abschlüsse besser waren.
Eine Schwachstelle hat ben Maouia bei den Gästen nicht erkannt. Die SG verfügt über eine starke Kreisläuferin und sichere Distanzwerferinnen. „Wir versuchen, die Kreisläuferin in den Griff zu bekommen“, sagt der Kirner Trainer. „Bei den Würfen aus dem Rückraum verlassen wir uns auf unseren Block.“ Er kann auf das gleiche Aufgebot zurückgreifen wie in den vergangenen Wochen. Da die weibliche B-Jugend davor im Einsatz ist, kann ben Maouia sporadisch auch auf die Nachwuchsspielerinnen zurückgreifen. „Wir haben die Möglichkeit zu wechseln“, sagt der Coach. „Da müssen wir Gas geben.“ Obwohl der Leistungsunterschied im Hinspiel nicht so gravierend war, rechnet sich ben Maouia nicht viel aus. „Wir kämpfen bis zum Schluss um das beste Ergebnis“, sagt der Trainer.
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27.1.2019 Spielbericht Rheinhessenliga Frauen Meisenheim Kirn
Kirner Frauen sind einen Tick cleverer
40 Sekunden vor dem Schlusspfiff nahm Michelle Holzhauser den Wurf aus dem Rückraum. Es hätte die endgültige Entscheidung zugunsten der TuS Kirn sein können, doch Eve Jährling im Tor des SSV Meisenheim riss die Hände hoch und parierte. Noch ein Angriff blieb dem gastgebenden SSV, um wenigstens einen Punkt aus dem Derby der Handball-Rheinhessenliga mitzunehmen. Doch die Meisenheimer Frauen agierten zu überhastet. Der Pass auf Romina Klein auf Rechtsaußen geriet zu hoch und landete im Aus. Jetzt gingen die Gäste kein Risiko mehr ein, hielten den Ball in den eigenen Reihen und ließen die Zeit herunterlaufen. Nach dem 25:15 in Kirn gewann die TuS auch das zweite Nachbarschaftsduell, diesmal mit 29:28 (16:17).
„Ein Punkt wäre verdient gewesen“, sagte der Meisenheimer Kotrainer Benny Gintz. „In den letzten paar Minuten waren bei uns zu viele Fehler und zu viel Hektik drin.“ Zu einer ähnlichen Einschätzung kam auch Maouia ben Maouia. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, sagte der Kirner Coach. „Bei einem so knappen Ergebnis gehört auch Glück dazu.“ Die TuS-Frauen waren über die gesamte Spieldauer diesen einen kleinen Tick cleverer und abgebrühter gewesen. Von dem Druck, der in einem Derby vor gut gefüllten Rängen auf ihnen lastete, konnten sie sich aber ebenso wenig völlig frei machen wie die Gastgeberinnen. Die Partie war intensiv und umkämpft. Aber sie war auf beiden Seiten auch fehlerbehaftet. „Spielerisch war das kein guter Handball – eben ein typisches Derby“, sagte ben Maouia. „Viele Einzelaktionen, kein Spielfluss – eher ein Rumgeknuddel.“
Die Begegnung wogte hin und her. Kein Team konnte sich einmal deutlich absetzen. Das 18:16, das Rebekka Christmann für den SSV erzielte, war zu Beginn der zweiten Hälfte der erste Zwei-Tore-Vorsprung überhaupt. Wenig später gelang Carolin Hahn sogar noch das 20:17 für die Gastgeberinnen. Doch schon beim 21:21 waren die Kirner Frauen wieder gleichauf. „Da hätten wir etwas cleverer und ruhiger spielen müssen“, monierte Gintz. In dieser Phase fand ben Maouia aber auch den taktischen Schachzug, der den Gästen etwas Oberwasser verschaffte. Er stellte Julia Alt als Sonderbewacherin für Carolin Hahn ab. „Das gebundene Spiel hat ganz gut funktioniert, bis Caro in enge Deckung genommen wurde“, konstatierte Gintz. „Ab da haben wir nicht mehr die richtigen Lösungen gefunden.“
Die TuS lag nur gegen Ende zweimal mit zwei Treffern vorne – beim 26:24 und 27:25. Sechseinhalb Minuten vor Schluss war das allerdings eine klitzekleine Vorentscheidung. Die Meisenheimerinnen konnten noch zweimal ausgleichen, aber nie mehr die Führung erobern.
Die Gäste hätten sich das Leben einfacher machen können, wenn sie mehr Mut bewiesen hätten. Schon vor der Pause hatte es in der Meisenheimer Deckung die ein oder andere Lücke gegeben. Kirner Rückraumspielerinnen stiegen hoch, hatten das Loch vor sich – und entschieden sich in der Luft dann doch noch zum Pass auf die Teamkollegin.
Dass der SSV die Partie bis zum Ende offen gestaltete, hatte er auch Torfrau Eve Jährling zu verdanken. Lange Zeit hielt sie, was zu halten war. Unter anderem parierte sie beim Stand von 21:21 den Wurf von Julia Alt nach einem (der seltenen) Tempogegenstöße. „Die Meisenheimer Torfrau war richtig gut“, lobte auch ben Maouia. Nur in der Schlussphase zeigte Jährling leichte Schwächen. Der Distanzwurf von Marie Rothenberger zum 25:27 war ebenso haltbar wie das 27:28 von Holzhauser vom Kreis. „Die hätte sie holen können“, räumte Gintz ein. „Aber für ihr Alter macht sie das gut. Da fehlen eben noch fünf Zentimeter Körpergröße.“ Ben Maouia assistierte seinem Kollegen. „Das ist eine B-Jugend-Spielerin“, sagte der Kirner Coach. „Irgendwann lässt da die Konzentration nach.“
Die Gäste konnten sich mit dem Sieg ins Mittelfeld absetzen. Die Meisenheimer Frauen haben weiterhin nur drei Punkte Vorsprung auf den letzten Platz. „Die Niederlage tut richtig weh“, sagte Gintz. „Wir hätten mit Kirn gleichziehen können. Wirklich durch sind wir noch nicht.“ Gert Adolphi
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25.01.2019 Vorbericht der Rheinzeitung zum Spiel der Damen 1 gegen Meisenheim
Rheinhessenliga: Wer behält im Derby die Nerven?
In einem Lokalduell gelten die gleichen Regeln wie in jedem anderen Spiel: Wer die meisten Treffer erzielt, streicht die Punkte ein. Und doch hat Maouia ben Maouia eine Besonderheit ausgemacht. „Bei einem Derby weiß man nie, wer gewinnt“, sagt der Trainer der Handballerinnen der TuS Kirn. Am heutigen Samstag, 18 Uhr, ist er mit seinem Team in der Rheinhessenliga beim SSV Meisenheim zu Gast.
Die Gastgeberinnen haben schon zweimal im Januar gespielt. In der Vorwoche gelang ihnen in Sprendlingen der erste Sieg nach sechs Niederlagen. „Für das Selbstvertrauen war das extrem wichtig“, sagt SSV-Trainer Luca Hochstetter. „Wir sind etwas besser im Rhythmus drin als die TuS Kirn. Ob das ein Vorteil ist, weiß ich nicht. Es ist auf jeden Fall nicht entscheidend.“
Ben Maouia ist da etwas zwiegespalten. „Nach einem Monat ohne Spiel wird es schon etwas schwieriger“, sagt der TuS-Trainer. „Ein positiver Effekt könnte aber sein, dass wir mehr Lust auf Handball haben.“ Sein Team konnte noch nicht einmal eine Testpartie absolvieren. Da scharren die Spielerinnen mit den Hufen und sind heiß auf die Bewährungsprobe.
Den Kirner Sieg mit zehn Toren Unterschied bein ersten Aufeinandertreffen, wollen beide Coaches nicht überbewerten. „45 Minuten sind sich beide Teams auf Augenhöhe begegnet“, sagt ben Maouia. „Der große Unterschied kam erst in den letzten fünf Minuten zustande.“ Deshalb müssen die TuS-Frauen aufmerksam an die Aufgabe herangehen. Die Abwehrleistung seines Teams hatte ben Maouia gefallen, doch er hatte noch kleinere Fehler ausgemacht, die die Spielerinnen jetzt korrigieren sollen. Den Schlüssel zum Sieg sieht er woanders. „Das Wichtigste im Derby ist, die Nerven zu behalten“, sagt der Trainer. „Wir müssen konzentriert arbeiten.“
Hochstetter sieht das genauso. Oft sind seinen Spielerinnen in solchen Drucksituationen leichte Fehler unterlaufen. „Das müssen wir abstellen“, sagt der Meisenheimer Trainer. „Im Derby ist auch der Kampf wichtig. In der Abwehr können wir uns die Sicherheit für den Angriff holen.“ Er muss auf Kreisläuferin Helena Wapelhorst und vermutlich auch Mareike Klein verzichten. Bei den Gästen soll Maike Regitz trotz Knieproblemen auflaufen. Die B-Jugendspielerinnen sollen nur zu Kurzeinsätzen kommen, da sie am Sonntag vor einer wichtigen Partie stehen. ga
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15.11.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der Damen 1 gegen TG Osthofen
Nein, so ganz unzufrieden war Maouia ben Maouia nach der 19:25 (7:12)-Niederlage der Kirner Rheinhessenliga-Handballerinnen nicht. Das hing vor allem mit dem Gegner zusammen. Die TG Osthofen II hatte ein deutlich stärkeres Team aufgestellt als zuletzt und trat dominant auf.
„In der ersten Hälfte haben wir viele freie Dinger verworfen und uns technische Fehler geleistet“, berichtete der TuS-Trainer. Die Abwehr der TuS stand dagegen ordentlich, auch wenn die Osthofenerinnen mehrfach aus der Distanz erfolgreich waren. „Dagegen haben wir kein Mittel gefunden“, sagte ben Maouia, der sich über eine Steigerung freuen durfte: „Die zweite Hälfte war viel besser.“ Das lag vor allem an Diana Nozdrin und Carlotta Schütz, die glänzend harmonierten. Immer wieder wurde Kreisläuferin Schütz angespielt und versenkte. Mit fünf Toren war das Talent dann auch die treffsicherste Kirnerin. Nach und nach machte sich aber in der Abwehr der Kräfteverschleiß bemerkbar. „Das wurde konditionell schwierig, weil wir viel mit den gleichen Spielerinnen agiert haben. Zudem hat uns Osthofen in Bewegung gehalten, da kamen wir irgendwann den entscheidenden Schritt zu spät“, analysierte ben Maouia. olp
TuS Kirn: Hahn/Baesler – Schütz (5), Regitz (4), Holzhauser (3), Dörr (2), Brase (2), Nozdrin (2), Rothenberger (1), Alt, Becker.
06.11.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel TuS Kirn Damen 1 gegen HC Gonsenheim
Der Bann ist gebrochen, der Angstgegner besiegt: Die Handballerinnen der TuS Kirn haben es zum ersten Mal geschafft, sich gegen den HC Gonsenheim zu behaupten. Mit 25:18 (13:9) setzten sich die Kirnerinnen vor heimischem Publikum durch und dürfen sich auch auf die Fahnen schreiben, dem Gegner die erste Niederlage in der Rheinhessenliga-Saison beigebracht zu haben.
„Wir haben die Regel gebrochen, das freut mich und das war wichtig“, sagte TuS-Trainer Maouia ben Maouia. Bei seinen Spielerinnen hatte er von Beginn an eine große Entschlossenheit bemerkt, und alle ackerten für das Team. Zudem übertrugen die Kirnerinnen die guten Leistungen der Trainingswoche in die Partie. „Die Mädels haben große Arbeit geleistet in der Abwehr. Dazu kam eine sehr starke Leistung von Lena Hahn im Tor“, lobte ben Maouia und ergänzte: „18 Tore sind für Gonsenheim sehr dünn.“ Beim 9:7 lagen die Gäste noch vorne, doch dann schaffte es die TuS, ihr Tor zuzunageln. 18 (!) Minuten lang blieb der Gegner ohne Treffer. Die Zeit nutzten die Kirnerinnen, um sich auf 15:9 abzusetzen. „Unsere Abwehr hat super geklappt. Das hat Gonsenheim natürlich ein bisschen zur Verzweiflung gebracht“, berichtete der TuS-Coach. Bei seinem Team hatte ihm gefallen, dass es taktisch disziplinierter agierte als zuletzt und geduldig wartete, bis sich eine Chance ergab. Auch als drei Spielerinnen kurz hintereinander Zeitstrafen kassierten und die Gastgeberinnen mit drei Feldspielerinnen auskommen mussten (52.), meisterten sie die kritische Phase gut. tip
TuS Kirn: Hahn/Baesler – Regitz (6/1), Rothenberger (6), Dörr (5), Holzhauser (4/2), Alt (2), Schütz (1), Brase (1), Bickler, C. Beyer, Mittnacht, Becker.
29.10.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel des HSV Sobernheim gegen unsere Damen 1
In der Dümmler-Halle waren gerade einmal elfeinhalb Minuten gespielt, als Jan-Philipp Lang die grüne Karte zückte und seine Handballerinnen zusammenrief. Dass der Bad Sobernheimer Trainer zu einem so frühen Zeitpunkt eine Auszeit nahm, verwunderte nicht angesichts des Spielverlaufs. Mit 1:4 lag sein Team im Rheinhessenliga-Derby gegen die TuS Kirn zurück, hatte bis dato nicht einen einzigen Angriff erfolgreich abgeschlossen. Der Treffer der Gastgeberinnen resultierte aus einem Siebenmeter-Tor von Franziska Bamberger. Nach der Ansprache fanden die HSV-Frauen langsam ihren Rhythmus, übernahmen mehr und mehr die Kontrolle und setzten sich am Ende relativ deutlich mit 25:16 (11:7) durch.
Während die Bad Sobernheimerinnen sich bei ihren Fans für die Unterstützung bedankten und ihren vierten Erfolg hintereinander feierten, gab es auf Kirner Seite enttäuschte Gesichter zu sehen, auf denen sich aber auch Besorgnis widerspiegelte. Denn Maike Regitz war bei ihrem Tor zum 15:24 kurz vor Schluss gefoult worden, stürzte und konnte nicht mehr auftreten. „Wir hoffen, dass nichts Schlimmeres passiert ist“, sagte TuS-Trainer Maouia ben Maouia und fügte an: „Das war unnötig, da muss man einfach die Finger weglassen.“ Meike Maschtowski sah für die Aktion die Rote Karte. Zuvor hatte bereits die Kirnerin Julia Alt auf der Tribüne Platz nehmen müssen, sie war nach einem Foul in der 52. Minute disqualifiziert worden. Trotz der beiden Feldverweise: Übermäßig hart war das Lokalduell nicht gewesen, sondern eher stimmungsvoll, mit einer ordentlichen Zuschauerkulisse.
So mancher auf der Tribüne dürfte überrascht gewesen sein von der Anfangsphase, in der die Kirnerinnen den Ton angaben und mit bis zu drei Treffern führten. „Es sah ganz gut aus, aber wir haben schon da viel liegen lassen, wieder hat uns der Abschluss runtergezogen“, resümierte ben Maouia und ergänzte: „Von dem, was wir in den ersten 15 Minuten liegen gelassen haben, hätten wir in der zweiten Hälfte zehren können.“ Pfosten- und Lattentreffer sowie knapp vergebene Torchancen hatten aber nicht nur seine Kirnerinnen zu beklagen, auch der HSV hatte anfangs wenig Glück im Abschluss. Und so dauerte es 15 Minuten und 48 Sekunden, ehe Franziska Bamberger das erste Tor für die Gastgeberinnen aus dem Spiel heraus erzielte und auf 3:4 stellte. „Das scheint momentan eine neue Marotte bei uns zu werden, dass wir am Anfang lange brauchen. Aber das lag nicht an der Stärke von Kirn, sondern eher daran, dass wir nicht umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten“, erklärte HSV-Trainer Lang. Drei Minuten später ging sein Kollektiv erstmals in Führung, profitierte in der Phase auch von einer doppelten Zeitstrafe gegen die Kirnerinnen. „Ein wichtiger Punkt war auch, dass wir die Kirner Kreisläuferin irgendwann im Griff hatten. In den ersten zehn Minuten war sie richtig gut“, sagte Lang. Carlotta Schütz gehört zu den hoffnungsvollen Nachwuchskräften der TuS und stand im Derby in der Startformation.
Nach dem holprigen Beginn kamen die Bad Sobernheimerinnen mehr und mehr ins Rollen, setzten sich bis zur Pause auf vier Treffer ab und bauten ihren Vorsprung in der zweiten Hälfte konsequent aus. So sehr sich die Gäste auch bemühten, sie schafften es nicht mehr, dem HSV gefährlich zu werden. Trotz der Niederlage war ben Maouia nicht gänzlich unzufrieden: „Es war wieder eine Steigerung im Vergleich zu vergangener Woche. Wenn wir unsere Chancen besser genutzt hätten, hätte es enger werden können. Aber gerade die Würfe aus der Distanz waren eine Katastrophe.“ Somit konnten auch die Kirnerinnen die weiße Weste des HSV nicht beflecken.
27.10.2018 Vorbericht der Rhein-Zeitung zum Spiel HSV Sobernheim gegen TuS Kirn Damen 1 (Samstagabend)
Das dritte und damit letzte Derby in der Hinrunde der Handball-Rheinhessenliga zwischen Frauenteams aus dem Kreis Bad Kreuznach steht an. Am heutigen Samstag, 20 Uhr, erwartet der HSV Sobernheim die TuS Kirn. Beide Teams haben die bisherigen Lokalduelle gegen den SSV Meisenheim gewonnen.
Die Rollenverteilung ist eindeutig. Der HSV hat seine bisherigen drei Partien gewonnen, die Kirner Frauen waren fünfmal im Einsatz und haben neben zwei Siegen auch drei Niederlagen eingefahren. „Wir sind Außenseiter, das ist klar“, sagt TuS-Trainer Maouia ben Maouia. „Aber das macht uns die Sache leichter, weil wir uns keinen großen Druck machen müssen.“ Die Spannung hoch halten, die Partie so lange wie möglich offen gestalten wollen die Gäste dennoch. „Wir müssen gut spielen“, fordert ben Maouia. „Auch Kampfgeist müssen wir zeigen, damit das Derby nicht seinen Geschmack verliert.“
Allerdings hat er personelle Probleme. Der Ausfall von Mona Baesler ist dabei weniger gravierend. Für die Torfrau hat die TuS Ersatz. Doch Carolin Beyer ist immer noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte. Nach längerer Pause hat sie gerade erst wieder mit dem Training begonnen. „Sie hat sich bereit erklärt zu helfen“, sagt der Trainer. „Vielleicht sitzt sie auf der Bank. Aber um voll mitzuspielen, ist es noch viel zu früh.“ Aufgefüllt wurde das Kirner Aufgebot bislang immer mit Spielerinnen der B-Jugend. Doch dieses Team hat am Sonntag in der Oberliga ein wichtiges Spiel in Friesenheim. „Ich möchte so weit wie möglich auf sie verzichten“, sagt ben Maouia. „Sie sollen nur zum Einsatz kommen, um der ein oder anderen Spielerin ein Päuschen zu gönnen.“
Im Vergleich zum Heimspiel gegen die SF Budenheim II muss die TuS an einigen Stellschrauben drehen. „Am Sonntag durfte der Kreis machen, was er wollte“, sagt der Kirner Trainer. „Das darf uns nicht mehr passieren, sonst rappelt es gleich.“
Der HSV hatte am Sonntag in Osthofen ein knappes 27:26 über die Zeit gerettet. Sorgen macht sich Jan-Philipp Lang deswegen nicht. „Das war keine Frage von Kondition und Kraft“, sagt der Bad Sobernheimer Trainer. „Es war eine Aneinanderreihung von kleinen Fehlern.“ Die muss sein Team im Derby allerdings abstellen. Seine genaue Taktik will Lang nicht verraten, damit sich der Gegner nicht darauf einstellen kann. Er weiß aber, wo die Gäste ihre Stärken haben. „Das Kirner Team kommt über eine stabile Abwehr“, sagt der Trainer. „Da müssen wir schauen, dass wir es in Bewegung bringen.“ Die jungen Kirner Spielerinnen, so sie zum Einsatz kommen, sorgen auch für ordentlich Tempo. Auch darauf muss der HSV gefasst sein. Aus dem Rückraum der Gäste droht in erster Linie Gefahr von Marie Rothenberger. „In der vorigen Saison haben wir mit ihr Probleme gehabt“, sagt Lang. „Sie hat in beiden Spielen gut getroffen. Da müssen wir auf der Hut sein.“ Den Hype um das Derby macht Lang nicht mit. „Das hat einen enormen Stellenwert für alle Beteiligten“, übertreibt der Trainer mit viel Ironie und fügt an: „Ich sehe das relativ emotionslos.“
22.10.2018 Presse-Bericht der Rhein-Zeitung zum Spiel TuS Damen 1 gegen SF Budenheim 2 (Sonntag,21.10.)
Eine schlechte Phase zum Ende der ersten Hälfte brachte die Rheinhessenliga-Handballerinnen der TuS Kirn um die Möglichkeit, gegen die SF Budenheim II in Punktenähe zu kommen. Am Ende unterlagen die Gastgeberinnen in der Kyrau-Halle mit 26:33 (12:19).
Beim 8:9 waren die Kirnerinnen noch dran. „Und die zweite Hälfte haben wir vom Ergebnis her unentschieden gestaltet“, rechnete TuS-Trainer Maouia ben Maouia vor, dass die Partie zwischen der 16. und 30. Minute verloren wurde. „In der Phase hatten wir Probleme in der Abwehr. Da haben die Budenheimerinnen oft vom Kreis oder von außen getroffen. Da haben wir längst nicht so gut gestanden wie in der Woche zuvor“, haderte der Kirner Trainer, der mit der Offensivleistung durchaus zufrieden war.
Nach dem Seitenwechsel stellte der Coach in der Abwehr um, ließ die Budenheimerin Sophie Weber, die auf zehn Treffer kam, in direkte Deckung nehmen. Das fruchtete, die Kirnerinnen ließen deutlich weniger zu. Beim 24:29 hatte die TuS die Möglichkeit, auf vier Treffer zu verkürzen, doch die sonst so treffsichere Maike Regitz vergab einen Siebenmeter. „Danach war das Spiel dann entschieden“, erklärte ben Maouia. olp
TuS Kirn: Baesler/Hahn – Regitz (10/1), Holzhauser (8/5), Rothenberger (4), Dörr (2), Brase (1), Nozdrin (1), Alt, Schütz, Bickler, Böres, Becker.
15.10.2018 Presse-Bericht der Rhein-Zeitung zum Spiel TuS Damen 1 gegen HSV Alzey (Samstag,13.10.)
Etwas spannender als nötig machten es die Handballerinnen der TuS Kirn in der Rheinhessenliga. Nach einer umkämpften ersten Hälfte, an deren Ende sie knapp mit 9:8 gegen den noch punktlosen HSV Alzey vorne lagen, zogen sie aber die Zügel an und belohnten sich mit einem 25:16-Sieg.
„Wir hätten nach zehn Minuten mit sieben, acht Toren führen müssen, dann wäre das Ding erledigt gewesen“, sagte TuS-Trainer Maouia ben Maouia. Sein Kollektiv stand in der Abwehr sicher, gewann viele Bälle und spielte sich zig freie Chancen heraus, die jedoch reihenweise vergeben wurden. So war die 6:2-Führung schnell dahin, und in der 25. Minute kamen die Gäste in der Kyrau-Halle zum 7:7-Ausgleich.
Den zweiten Durchgang gestalteten die Kirnerinnen viel souveräner. „Da hat alles gestimmt. Wir waren nach vorne viel schneller unterwegs bei der ersten Welle und bei der zweiten Welle viel konzentrierter“, analysierte ben Maouia. Mit einer 8:0-Serie unterstrichen die Gastgeberinnen ihre Dominanz und verschafften sich einen 17:8-Vorsprung. Darauf hatten die Alzeyerinnen, die nur neun Spielerinnen im Aufgebot hatten, keine Antwort mehr parat. In der wichtigen TuS-Phase lief vor allem Gina-Sophie Dörr zur Hochform auf. Sie hatte direkt vor der Pause zweimal getroffen und ließ nun vier Tore folgen. „Sie läuft bei Ballgewinnen sehr schnell nach vorne. Da merkt man, dass wir bei der B-Jugend eine offensive, spekulative Abwehr spielen“, erläuterte der TuS-Coach und ergänzte: „Neun Tore von Gina gegen eine erfahrene Torfrau wie Ulla Paeseler sind eine super Quote.“
TuS Kirn: Hahn/Baesler – Dörr (9), Regitz (4/1), Schütz (3), Holzhauser (3), Becker (3), Nozdrin (2), Brase (1), Alt, Rothenberger, Mittnacht
13.10.2018 Vorbericht der Rhein-Zeitung zum Spiel TuS Damen 1 gegen HSV Alzey am Samstagabend
Die Handballerinnen der TuS Kirn wollen ihren Heimnimbus wahren. Am heutigen Samstag, 18 Uhr, erwarten sie Rheinhessenliga-Konkurrent HSV Alzey. Die Gäste waren erst einmal im Einsatz und verloren zu Hause gegen die HSG Zotzenheim 23:25. „Von dem Ergebnis darf man sich nicht täuschen lassen“, sagt Maouia ben Maouia. „Das heißt nicht, dass die Alzeyer Frauen schwach sind.“
Der TuS-Trainer hatte keine Gelegenheit, den Gegner zu beobachten. Deshalb legt er den Fokus aufs eigene Team. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagt ben Maouia. „Unsere Abwehr wird immer stabiler, wir steigern uns von Spiel zu Spiel.“ Die Defensive war in den bisherigen Partien – die TuS hat auswärts schon zweimal verloren – das Hauptmanko. Deshalb investierte der Trainer in den Einheiten viel Zeit, um diese Defizite aufzuarbeiten. „Der Angriff war in Ordnung“, sagt ben Maouia. „Die jungen Spielerinnen aus der B-Jugend und die erfahrenen Frauen finden immer besser zusammen.“ Die Mädchen aus dem Nachwuchs bringen sich stärker ein, die routinierten Akteurinnen helfen ihnen, sich schnell zu integrieren. Deshalb erwartet der Trainer auch im Angriff noch eine Steigerung. Er muss erneut auf Carolin Beyer verzichten, die die Folgen ihrer Gehirnerschütterung noch nicht überwunden hat. Marie Rothenberger und Lena Brase fehlten im Training, stehen aber zur Verfügung. „Die Punkte wollen wir unbedingt haben“, sagt ben Maouia. „Das ist Fakt.“
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-rheinhessenliga-kirner-frauen-wollen-die-punkte-behalten-_arid,1882656.html01.10.2018 Bericht der Rhein-Zeitung zum Spiel TuS Damen 1 gegen die SG Bretzenheim am Sonntag
Mit einem äußerst starken Kontrahenten hatten es die Handballerinnen der TuS Kirn in der Rheinhessenliga zu tun, die sich bei der SG Bretzenheim II mit 20:29 (10:16) geschlagen geben mussten. „Es war bei uns trotzdem eine Steigerung zu erkennen im Vergleich zu vergangener Woche. Da wird uns auch die Videoanalyse noch einmal weiterbringen“, sagte TuS-Trainer Maouia ben Maouia.
Sein Team tat sich zunächst schwer und blieb nach dem 2:3 (6.) acht Minuten ohne Treffer. Die Zeit nutzten die Mainzerinnen, um auf 8:2 davonzuziehen. „Diesem Rückstand sind wir das ganze Spiel hinterhergerannt“, sagte ben Maouia und ergänzte: „Der Gegner war verstärkt mit Spielerinnen aus der Oberliga und der Zweiten Liga, das war nicht zu vergleichen mit dem Team der vergangenen Wochen.“ Doch sang- und klanglos ergeben wollten sich die Kirnerinnen nicht. Zwischen der zwölften und 31. Minute ließen sie nur acht Gegentreffer zu, nutzten zugleich ihre Chancen besser. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten sie den Rückstand auf 11:16 verkürzt, ehe die Mainzerinnen einen Zehn-Tore-Vorsprung herausholten.
„Wir haben es dann noch einmal geschafft zu verkürzen, aber in den letzten Minuten haben wir uns wieder mehr Fehler geleistet, den Ball weggeworfen, Chancen vertändelt. Deshalb sah es am Ende so deutlich aus“, erklärte ben Maouia. Auch die Personallage war nicht die beste: Lena Brase war die Woche über krank gewesen, Marie-Sophie Rothenberger war angeschlagen in die Partie gegangen, und Carolin Beyer musste ganz passen. tip
TuS: Hahn/Baesler – Dörr (5), Holzhauser (4/2), Rothenberger (3), Regitz (2/1), Alt (2), Bickler (1), Schütz (1), Nozdrin (1), Brase (1), Becker.
29.09.2018 Bericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der Damen, am Sonntag gegen die SG Bretzenheim
Bei der SG Bretzenheim II wollen die Handballerinnen der TuS Kirn am Sonntag, 16.45 Uhr, ihren zweiten Saisonsieg in der Rheinhessenliga einfahren. Doch Maouia ben Maouia warnt. „Das ist kein angenehmer Gegner“, sagt der Kirner Trainer.
„Da müssen wir alles geben und anpassungsfähig bleiben.“ Die Bretzenheimer Zweite ist nicht zu vergleichen mit der dritten SG-Vertretung, die in der vorigen Saison auf dem vorletzten Platz gelandet war. „Die SG hat eine super breite Bank“, sagt ben Maouia. „Das ist eine gute Mischung, zu der auch viele Spielerinnen der Oberliga-A-Jugend gehören.“ Höchste Priorität bei den Gästen genießt die Abwehrarbeit. Nach Balleroberungen soll es dann schnell nach vorne gehen. Das klappte in der letzten Viertelstunde im Derby gegen den SSV Meisenheim schon sehr gut. Ben Maouia muss auf Carolin Beyer verzichten, hofft aber, auf Lena Brase zurückgreifen zu können.
24.09.2018 Bericht der Rhein-Zeitung zum Derby TuS Kirn - SSV Meisenheim v. 22.09.2018
Eineinhalb Minuten vor Schluss geben die Kirner Fans in der Kyrau-Halle das Startsignal zum Feiermarathon. „Derbysieger, Derbysieger, he, he“, skandieren sie und tragen die TuS-Handballerinnen stimmgewaltig zum ersten Sieg der Rheinhessenliga-Saison. Und der fiel mit 25:15 deutlich aus. Für den Geschmack von Luca Hochstetter zu deutlich. „Wer das Spiel nicht gesehen hat, denkt vielleicht, wir hätten keine Chance gehabt, aber dem war nicht so“, resümierte der Trainer des unterlegenen SSV Meisenheim und ergänzte: „Auf der Leistung kann man aufbauen.“
Dabei bezog er sich vor allem auf die erste halbe Stunde. „Die erste Hälfte war überragend, gerade in der Abwehr. Ich habe selten eine so gute Abwehr von uns gesehen“, schwärmte der Coach und untermauerte seine Aussage mit Fakten. Nur neun Treffer gelangen den Kirnerinnen in Durchgang eins. Zwischen der 24. und 30. Minute blieben sie ganz ohne Torerfolg. In dieser Phase zeichnete sich Eve-Madeleine Jährling mehrfach mit glänzenden Paraden aus, auch einen Siebenmeter wehrte die B-Jugendliche, die nach 17:30 Minuten ins SSV-Tor gekommen war, ab. Offensiv hatten die Meisenheimerinnen zu diesem Zeitpunkt ebenfalls die besseren Argumente, kamen zunächst mit drei Toren in Folge zum 9:9-Ausgleich und gingen unmittelbar vor der Pause durch Johanna Eberhart, einer weiteren Nachwuchsspielerin, erstmals in Führung (10:9).
Auf die Jugend vertraute auch Maouia ben Maouia, er setzte drei Spielerinnen im B-Jugend-Alter sowie eine A-Jugendliche ein, die ihren Aufgaben gerecht wurden. „Die Leistung stimmt. Carlotta Schütz zum Beispiel ist schon nach kurzer Zeit ein fester Bestandteil des Teams. Und Diana Nozdrin hat das in ihrem ersten Spiel schon grandios gemacht“, lobte der TuS-Trainer. Letztere spielte nach dem Seitenwechsel auf der Mitteposition, hielt den Ball am Laufen und war mit dafür verantwortlich, dass die Gastgeberinnen wieder Druck entwickelten. Für ben Maouia ein wesentlicher Aspekt. Denn nach einem überzeugenden Start hatte sein Kollektiv an Durchschlagskraft verloren, tat sich speziell nach dem Wechsel im SSV-Kasten schwer.
Bis Mitte der zweiten Hälfte sah es so aus, als würde das Lokalduell als eines der torärmsten in die Annalen eingehen. 12:12 stand es zu Beginn der 44. Minute, doch dann fanden die Gastgeberinnen ihr Selbstvertrauen im Angriff wieder und bauten ihren Vorsprung auf fünf, später sogar auf zehn Treffer aus. „In der Abwehr waren wir spekulativer, sind mehr Risiko gegangen. Das hat sich ausgezahlt“, sagte ben Maouia.
Die Meisenheimerinnen bemühten sich, Schritt zu halten, doch ihnen fiel es zusehends schwerer, sich durchzusetzen. Der Treffer von Romina Klein siebeneinhalb Minuten vor dem Ende zum 15:18 sollte der letzte aufseiten der Gäste sein. „Uns haben ein bisschen die Optionen gefehlt, wir hatten unnötige Ballverluste“, bedauerte SSV-Trainer Hochstetter und fügte an: „Vielleicht war das auch ein bisschen Kopfsache.“
Eine erlebte den Kirner Sieg nicht mehr mit: Carolin Beyer. Sie wurde, unmittelbar bevor sie das 3:1 erzielte (6.), am Kopf getroffen und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Damit verlor die TuS eine ihrer erfahrensten Spielerinnen, doch Maike Regitz und Lena Brase sprangen in die Bresche. Nach dem Spiel gab es Entwarnung. „Caro geht es wieder gut“, sagte ben Maouia. Und so stand einer ausgelassenen Siegesfeier nichts im Wege.
22.09.2018 Vorbericht der Rhein-Zeitung zum Derby gegen Meisenheim
Der Saisonauftakt verlief für die Handballerinnen der TuS Kirn und des SSV Meisenheim nicht nach Wunsch. Beide Teams starteten mit Niederlagen. Am heutigen Samstag, 18 Uhr, treffen sie im Derby der Rheinhessenliga auf einander. „Die Situation beider Teams ist vergleichbar“, sagt TuS-Trainer Maouia ben Maouia. „Ich gehe von einem Duell auf Augenhöhe aus.“
Beim SSV sieht es personell diesmal besser aus. Luca Hochstetter stehen 14 Spielerinnen zur Verfügung, darunter auch zwei Kreisläuferinnen. Die hatten beim 19:24 in Saulheim gefehlt. „Das macht viel aus“, sagt Hochstetter, „gerade für die Spielzüge.“ Doch eine volle Ersatzbank reicht nicht, um in Kirn bestehen zu können. „Unser größtes Manko war, dass wir zu viele freie Chancen ausgelassen haben. Das war teilweise katastrophal“, sagt der SSV-Trainer. „Wenn wir das abstellen, können wir das Spiel offen gestalten.“
Nur unwesentlich kürzer ist die Ausfallliste der TuS geworden. Lediglich Julia Alt ist neu im Team. Trotz einer Knieblessur wird Mona Baesler im Kasten stehen. Lena Hahn, eine weitere Torfrau, fällt aus. Sieben Feldspielerinnen aus dem Rheinhessenliga-Kader stehen ben Maouia zur Verfügung. Das Aufgebot füllt er mit Spielerinnen der B-Jugend auf. „Diese Hilfe ist sehr wichtig, um anderen etwas Luft zu verschaffen“, sagt der TuS-Trainer. Er hat noch einigen Verbesserungsbedarf gesehen. Die Abwehrleistung hat ihn in Saulheim nicht überzeugt. Deshalb war die Defensive ein Schwerpunkt im Training. Im Angriff will ben Maouia sein Team etwas bremsen. Zu hektisch trugen die Kirnerinnen ihre Vorstöße vor. „Da müssen wir auch mal einen Gang runterschalten und mehr auf den Aufbau achten“, sagt der Kirner Coach.
Im Derby sind gute Nerven gefragt. „Beim letzten Mal haben sich die Mädels zu viele Gedanken gemacht. Dann ging's in die Hose“, sagt Hochstetter. „Wir müssen den Kopf frei machen. Die Mädels sollen das Spiel genießen und nicht daran denken, was passiert, wenn ...“
Die Gäste müssen Lösungen gegen die recht defensive 6-0-Abwehr der TuS finden. Rückraumwürfe aus dem Zentrum sind kein geeignetes Mittel, da bei der TuS die groß gewachsenen Michelle Holzhauser und Carolin Beyer den Mittelblock bilden. „Wir müssen häufig über die Halbpositionen kommen“, sagt der SSV-Trainer. „Darauf haben wir unsere Spielzüge ausgelegt.“ Ben Maouia rechnet mit einem etwas geringerem spielerischen Niveau. Der Einsatz soll das wett machen. „Um die Punkte muss gekämpft werden“, sagt der TuS-Trainer. ga
09.09.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zu den Erwartungen und Zielen der TuS Damen 1 innerhalb der Rheinhessenliga
Drei Torfrauen und elf Feldspielerinnen stehen im Aufgebot der TuS Kirn für die anstehende Saison in der Handball-Rheinhessenliga. Das sieht zwar nicht nach Überfluss aus, aber auch nicht nach eklatantem Mangel. Doch der Schein trügt, denn nicht alle Spielerinnen stehen von Beginn an oder durchgängig zur Verfügung. Kreisläuferin Selina Heidrich fällt noch lange aus, nachdem sie sich gegen Ende der vorigen Runde einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Lena Gemmel ist gerade erst dabei, sich langsam wieder an das Team heranzuarbeiten, Lara Butz wird wegen beruflicher Verpflichtungen nur ganz selten zum Einsatz kommen. Nach zwei Knöchelverletzungen hat auch Carolin Beyer noch Trainingsrückstand. „Der Kader ist richtig dünn“, sagt TuS-Trainer Maouia ben Maouia. „Die Vorbereitung war für die Katz.“
Aus ihrer zweiten Vertretung können die Kirner die Lücken nicht füllen, denn die hat selbst Personalprobleme. „Wir versuchen, die ein oder andere B-Jugend-Spielerin mitzuziehen“, sagt ben Maouia. „Das ist wirklich nötig.“ Da das Nachwuchsteam mit Ambitionen in der Oberliga antritt, bringen die jungen Spielerinnen durchaus Qualität mit. „Mit Cleverness und Beweglichkeit können sie ihre körperlichen Defizite kompensieren“, sagt der Trainer. „Allerdings brauchen sie etwa ein halbes Jahr, um sich anzupassen.“
Trotz der nicht gerade optimalen Voraussetzungen hat sich die TuS eine ehrgeizige Vorgabe gesetzt: Das Team soll im Endklassement einen der ersten vier Plätze belegen. Alles andere wäre für den Vorsaison-Vierten auch ein Rückschritt. „Die Liga scheint ein bisschen stärker geworden zu sein“, sagt ben Maouia. „Deshalb lassen wir uns überraschen, wie nah wir unserem Ziel kommen.“
Tempogegenstöße werden ein Element des Kirner Spiels sein. Gerade die Nachwuchsspielerinnen können da ihre Stärken einbringen. „Schnell nach vorne zu kommen, bleibt die Aufgabe“, sagt der TuS-Trainer. „Aber das machen alle.“ Ein wichtiges Thema in der Vorbereitung war die Defensivarbeit. Ben Maouia muss da unterschiedliche Systeme zusammenführen. Die B-Juniorinnen sind eine offensive Abwehr gewohnt, die Frauen haben bislang eine defensive Variante praktiziert. Er steht dabei in einem Gewissenskonflikt, da er Trainer beider Teams ist und auch mit den B-Juniorinnen an der Spitze mitmischen will. „Ich bin da hin- und hergerissen zwischen den Interessen der B-Juniorinnen und ihrer Integration bei den Frauen“, sagt ben Maouia. Die Grundanforderung für das Rheinhessenliga-Team allerdings ist klar. „Die Abwehr muss gut stehen“, sagt der Coach. „Sie muss aber auch spekulieren und schnell nach vorne kommen.“ Zum Konzept gehört auch der schnelle Anwurf. In der Defensive wartet somit noch mehr Arbeit auf ihn als in der Offensive. Das haben auch die Testspiele gezeigt. „Die Abläufe im Angriff bekommen wir schneller hin“, sagt ben Maouia. „Da sind wir auf einem guten Weg. Mit der Abwehr wird es noch etwas dauern. Das geht nicht von heute auf morgen.“
Genau einschätzen kann der Trainer die Stärke der Liga noch nicht, weil es gerade im Mainzer Raum viele Wechsel gegeben hat. Erste Aufschlüsse wird die Auftaktpartie geben, in der die Kirner Frauen am Sonntag, 16. September, bei der SG Saulheim antreten. ga
18.11.2018 Deutlicher Sieg in Saulheim (Wörrstadt)
Von Marc Bergmann
Nach einer längeren Spielpause fährt die 2. Mannschaft 2 sichere Punkte gegen Wörrstadt ein und ist vorerst auf dem 2. Tabellenplatz zu finden.
Direkt von Beginn an gab unser Team Gas und stand stabil in der Abwehr. Folgerichtig zogen wir Tor um Tor davon und konnten über die erste Halbzeit eine gute 5 Tore Führung heraus arbeiten. Dabei profitierten wir von einigen technischen Fehlern im Spielaufbau der Wörrstädter. Durch einige Tempogegenstöße konnten wir die Führung weiter ausbauen und stellten so den 12:23 Halbzeit stand her.
Die ersten 6 min von Halbzeit 2 verschlief dann unser Team und Wörrstadt kam auf 5 Tore heran, ehe Nils Schindler sich selbst auswechselte und mit der letzten Kraft einen Weckruf an das Team richtete und dafür sorgte, dass die Jungs das Tempo wieder anzogen. Kevin parierte das ganze Spiel über einige gute freie Würfe und vorne passten die Abschlüsse. Besonders hervorheben möchten wir heute den gut in Szene gesetzten Christian Bender, er beschenkte sein Team mit 3 Kisten edlen Hopfentees (10 Tore in einem Spiel, 30. Tor, 40. Tor) 😍
Ach ja, Endstand 28:41
22.10.2018 Vermeidbare Heimniederlage gegen HV Weisenau
Von Marc Bergmann
Die TuS Kirn II empfing heute den HV Weisenau, der sein erstes Saisonspiel bestreiten durfte. Die Kirner wollten ihre Niederlage aus der Vorwoche wett machen und startete entsprechend engagiert in die Partie. Weisenau hielt gut dagegen und somit konnte sich keine Mannschaft in der Anfangsphase absetzen. Kirn arbeitete hinten konzentriert und konnte sich so auf 2 Tore absetzen. Weisenau steckt nie auf und konnte bis zur Pause auf 14:14 ausgleichen.
Die Leistung der Kirner war dann in Halbzeit 2 sehr wechselhaft, hinzu kamen einige nicht berechtigte 7 Meter für Weisenau und individuelle Fehler auf Kirner Seite. Weisenau konnte somit das Spiel drehen und am Ende mit 28:26 für sich entscheiden.
Jetzt bleibt genug Zeit die beiden Niederlagen aufzuarbeiten und am 17. November mit breiter Brust nach Saulheim zu fahren, um dort die nächsten 2 Punkte gegen Wörrstadt zu holen.
Für Kirn: Marc Bergmann, Peter Juchem (4), Peter Lebershausen (3), Nils Schindler (7), Sandro Theis, David Keer (2), Christian Bender (9), Henrik Eckes, Henrik Doll (1), Tor: Pascal Möhler
13.10.2018 2. Mannschaft verliert ihr Heimspiel gegen den Mainzer TV v. 1817
Von Marc Bergmann
Leider keine Punkte für die 2. Garde beim Heimspiel. Dabei sah es zu Beginn richtig gut aus. Wie zu erwarten griff Mainz immer wieder über die schnelle Mitte und die zweite Welle an. In diesem Spielabschnitt hatte Kirn noch guten Zugriff aufs Spiel und erarbeitete sich einen 3 Tore Vorsprung heraus. Nach 15 bis 20 min verflachte die Partie zunehmend.
Mainz kämpfte sich heran und schloss zu Kirn auf. Vorne fehlte den Kirner die zündende Idee, um die 6-0 Abwehr der Mainzer zu knacken. So ging es mit nur einem Tor Vorsprung in die Pause. Den Start der zweiten Halbzeit gehörte Mainz. Sie drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Obwohl eine Vielzahl von Tempogegenstößen abgefangen werden konnte, nutzte Kirn diese Gelegenheiten nicht konsequent aus, um das Spiel wieder an sich zu reißen. Mitte der zweiten Halbzeit gelang es dann kurz mit einem Tor in Führung zu gehen, ehe Mainz wieder vorlegte und das Spiel nicht mehr aus der Hand gab.
Am Ende eines dürftigen aber fairen Spieles stand es 18:21 aus Kirner Sicht.
Nächsten Sonntag gilt es eine nächste schwere Nuss zu knacken. Hier empfängt die TuS den HV Weisenau
Für Kirn: Marc Bergmann, Lukas Teschner (2), Peter Juchem (3), Peter Lebershausen (5), Nils Schindler (5), Paul Hahn, Sandro Theis, David Keer (1), Henrik Eckes, Henrik Doll (2), Tor: Pascal Möhler
22.09.2018 Zweite Herren gewinnt Derbykracher gegen Meisenheim 2
Von Marc Bergmann
Die zweite Mannschaft legt wieder furios vor und gewinnt das Derby gegen die Jungs vom Glan mit 31:28
Von Beginn an waren die Kirner hellwach und konnten trotz offenem Schlagabtausch in den ersten 15 min mit 3 Toren in Front gehen. Danach stimmte die Abwehrformation nicht mehr und Meisenheim hatte leichtes Spiel und konnten in der Folge ausgleichen und sich bis zur Halbzeit auf drei Tore absetzen.
Halbzeit dann ein völlig anderes Spiel, Kirn spielte komplett auf Tempo, Meisenheim war platt und kam bei den schnellen Angriffen nicht mehr nach. Die Konsequenz war Tor um Tor, der Rückstand war wett gemacht und Kirn ging in Front und hielt das Tempo bis zum Schlusspfiff hoch.
Am Ende war der erste Derbysieg besiegelt.
Für Kirn: Andre Müller, Marc Bergmann (2), Lukas Teschner (1), Peter Juchem (6), Peter Lebershausen (4), Nils Schindler (7), Paul Hahn (2), Sandro Theis, David Keer, Christian Bender (7), Henrik Eckes (2), Henrik Doll, Tor: Mark Bertram
Die Kirner 2te begrüßt die Gäste aus Meisenheim
16.09.2018 Spiel der Herren 2 bei SG Saulheim 4
Von Marc Bergmann
Die Aktiven starten mit erstem Auswärtssieg
Zum Rundenstart legte die 2. Mannschaft der Herren in Saulheim vor und gewinnt mit 21:22
Den Zuschauern wurde ein offener Schlagabtausch geboten. Saulheim ging zu Beginn des Spiels in Front und führte mit 2 Toren, Kirn blieb aber dran und wendete das Blatt Mitte der ersten Hälfte zu ihren Gunsten. Mit 4 Toren ging es in die Halbzeit.
Die Führung konnte Kirn bis zur Mitte der zweiten Halbzeit verteidigen ehe beim stark dezimierten Kader die Puste ausging und Saulheim sich wieder auf 2 Tore ran kämpfte. Eine Minute vor Ende kassierte Kirn bei einem 1 Tore Vorsprung nochmal 2 Minuten und musste die letzten 40 Sekunden zu fünft kämpfen. Am Ende blieb Saulheim ein unverwerteter Freiwurf und Kirn 2 Punkte.
Nächste Woche Samstag kommt es dann schon zum ersten Derby in der Kirner Halle gegen die Jungs aus Meisenheim.
3.5.2019
2.5.2019
27.4.2019 Vorbericht Qualifikation weibliche A Jugend Bundesliga
A JUGENDBUNDESLIGA QUALIFIKATION und TUS Kirn ist dabei !!!
Saison 2019 / 2020
Am 01.05.2019 finden in unserer Handballarena Kyrau, Kallenfelserstrasse 71
in 55606 Kirn/Nahe die Qualifikationsspiele zur Jugendbundesliga statt.
Folgende Vereine treten gegeneinander an:
HSG Marpingen/Alsweiler – SV Zweibrücken – TSG Friesenheim
SF Budenheim – TUS Kirn
Wir freuen uns auf die Veranstaltung und bedanken uns bei unserem
Handballverband Rheinhessen. Der TUS Kirn wird ein guter Gastgeber
sein. Unsere junge Mannschaft freut sich auf die hochklassigen Begegnungen.
Die Spieltermine finden Sie in unserer App „TUS Kirn Handball“ unter
„Tus Termine“.
Hier die Spiele unserer Mannschaft am 01.05.2019 :
1000h TUS Kirn - HSG Marpingen/Alsweiler
1130h TUS Kirn - SV Zweibrücken
1345h TSG Friesenheim - TUS Kirn
1600h SF Budenheim - TUS Kirn
9.4.2019 Spielbericht weibliche B Jugend DM Qualifikation
Schlusssirene stoppt grandiose Aufholjagd
In der Schlussminute hält es die gegnerischen Fans nicht mehr auf ihren Plätzen in der Kirner Kyrau-Halle. Mit stehenden Ovationen tragen sie die B-Jugend-Handballerinnen der JSG Buchberg zum Sieg. Doch der Erfolg im Qualifikationsspiel zur deutschen Meisterschaft fällt mit 19:17 (9:5) deutlich knapper aus, als zwischendurch zu erwarten gewesen wäre. Die Talente der TuS Kirn haben, wie bereits kurz berichtet, eine grandiose Aufholjagd aufs Parkett gelegt und den Oberliga-Vizemeister aus Hessen fast noch abgefangen. Und so können sie trotz der Niederlage erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen.
8.4.2019 Qualifikation zu deutschen B Jugend Meisterschaft
6.4.2019 weibliche B Jugend vor der Qualifikation zur DM
Kirner B-Juniorinnen kämpfen am Samstag gegen die JSG Buchberg um den Einzug in die DM-Endrunde
Das hat zumindest in der jüngeren Vergangenheit kein Handballteam aus der Nahe-Glan-Region geschafft: Die weibliche B-Jugend der TuS Kirn kämpft am Samstag um den Einzug in die Endrunde der deutschen Meisterschaft. Um 16 Uhr empfangen die Kirner Mädchen in der Kyrau-Halle die JSG Buchberg. Der Sieger der Partie steht unter den besten 16 Teams Deutschlands.
26.3.2019 weibliche B Jugend Oberliga Bretzenheim gegen Kirn
Oberliga: Kirner Mädchen stehen in der DM-Quali
Die freudige Nachricht kam am Freitagabend: Der SV Zweibrücken hatte sein Heimspiel gegen Meister HSG Marpingen/ Alsweiler verloren. „Es war zwar zu erwarten, aber trotzdem war die Spannung da“, sagte Maouia ben Maouia, der Trainer der B-Jugend-Handballerinnen der TuS Kirn. Das Ergebnis eröffnete seinem Team die Möglichkeit, doch noch auf den zweiten Platz der Oberliga vorzustoßen. Die Kirner Mädchen ergriffen die Chance, gewannen ihr letztes Punktspiel bei der SG Bretzenheim mit 35:21 (16:12), schlossen nach Punkten zum Zweibrücker Team auf und schoben sich dank zweier Siege im direkten Vergleich am pfälzischen Konkurrenten vorbei. Damit ist die Saison für die Kirnerinnen noch nicht beendet. In zwei Wochen erwarten sie in Kirn die JSG Buchberg, den Zweiten der hessischen Oberliga, zum Qualifikationsspiel zur deutschen Meisterschaft. Der Gewinner der Partie steht im Achtelfinale.
Trotz des Unterschieds in der Tabelle – das Bretzenheimer Team ist Drittletzter – taten sich die TuS-Mädchen zunächst etwas schwer. „Es war zu erwarten, dass es kein leichtes Spiel wird“, sagte ben Maouia. „In der Oberliga können alle Teams spielen.“ Zudem gingen die Gastgeberinnen konzentriert und hoch motiviert in die Partie. „Es hat lange gedauert, bis wir Sicherheit gefunden hatten“, sagte der TuS-Trainer. Doch von 3:3 setzte sich sein Team auf 11:4 ab und gab die Führung nicht mehr aus der Hand. „Die Mädels haben es bis zum Ende durchgezogen“, sagte ben Maouia. „Sie waren heiß und haben nie einen Gang zurückgeschaltet.“
Die TuS-Tore warfen Urbanek (10/2), Dörr (8/1), Roth (5), Nozdrin (4), Mustafalic, Jacoby (je 3), Nell und Bickler
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-oberliga-kirner-maedchen-stehen-in-der-dmquali-_arid,1953683.html
19.3.2019 Rheinzeitung weibliche B Jugend Oberliga Kirn gegen Friesenheim
Jugendhandball: TuS Kirn setzt sich früh ab
Wenig Mühe hatten die B-Jugend-Handballerinnen der TuS Kirn im Oberliga-Heimspiel gegen die TSG Friesenheim. Über 5:0 und 7:1 setzten sie sich schnell ab und gewannen 27:14 (15:9). „Bei den Friesenheimern haben einige Spielerinnen gefehlt“, erläuterte TuS-Trainer Maouia ben Maouia.
„ Das hat es uns leichter gemacht.“ Er hatte sein volles Angebot an Bord, musste nur zeitweise auf Leonie Mittnacht verzichten, nachdem die einen Schlag aufs Auge bekommen hatte. „Wir waren von Anfang an sehr konzentriert und haben alle Ungenauigkeiten des Gegners ausgenutzt“, sagte ben Maouia. „Mit Gegenstößen sind wir gleich weggezogen.“ Der frühe Vorsprung spielte ihm in die Karten. Er konnte Leistungsträgerinnen für die nachfolgende Frauen-Partie schonen und allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben. Das von den Kirnern mit Spannung erwartete Spitzenspiel fiel wegen eines undichten Dachs aus. Sollte der SV Zweibrücken zum Nachholtermin gegen Tabellenführer HSG Marpingen/Alsweiler verlieren, würde der TuS auf Rang zwei vorrücken. Die Kirner Tore warfen Roth (5), Dörr (5/2), Jacoby (4), Urbanek (4/1), Nozdrin, Mustafalic, Bickler (je 2), Scherer-Tiby, Mittnacht und Nell
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-jugendhandball-tus-kirn-setzt-sich-frueh-ab-_arid,1950548.html
12.3.2019 weibliche B Jugend Oberliga DJK/MJC Trier gegen Kirn
Sieg nach Aufholjagd
Die Mädels der weiblichen B-Jugend waren am Sonntag, um 14.00 Uhr zu Gast bei der DJK/MJC Trier. Zunächst starteten sie gut ins Spiel und führten nach 5 Minuten mit 0:3. Dann kamen die Spielerinnen aus Trier aber immer besser ins Spiel und konnten ausgleichen. Nun war es ein enges Spiel. Im weiteren Verlauf wirkten unsere Mädels sowohl im Angriff als auch in der Abwehr nicht mehr so konsequent, woraufhin Trier 4 Tore in Folge warf und auf 11:7 davonzog. Mit einem 5 Tore Rückstand (13:8) ging es schließlich in die Pause. Doch die Kirner Mädels kamen hochmotiviert und konzentriert aus der Halbzeitpause und konnten nach 37 Minuten zum 14:14 ausgleichen. In der Abwehr zeigten sie nun eine starke Mannschaftsleistung, halfen sich gegenseitig aus, ließen die Spielerinnen von Trier seltener zum Abschluss kommen und konnten einige Bälle erobern und zu Tempogegenstößen nutzen. Im Angriff überzeugten sie durch schnelles Spiel und Treffsicherheit im Abschluss, in der 46 Minute lagen sie mit 16:21 in Führung. In den letzten Minuten sorgten die Spielerinnen der DJK/MJC Trier noch einmal für Spannung, da sie mit einem 3 Tore Lauf zum Endstand von 19:21 verkürzen konnten.
Herzlichen Glückwunsch Mädels, ihr habt eine tolle zweite Halbzeit gespielt und euch somit den Sieg verdient.
Für Kirn spielten: Jasmin Fiedler(Tor), Gina Dörr(7/2), Maja Urbanek(5), Lavinia Roth(5),Diana Nodzrin(2), Amèlie Böres(1), Laila Mustafalic(1),Tabea Hey, Lea Scherer-Tiby, Elena Rech, Leonie Mittnacht, Maya Nell und Milena Bickler
20.2.2019 Spielbericht weibliche B Jugend Oberliga Kirn gegen SG Ottersheim
Oberliga: Kirner B-Juniorinnen gewinnen Heimspiel gegen SG Ottersheim
Gefährdet war der 31:22 (15:6)-Sieg der B-Jugend-Handballerinnen der TuS Kirn im Oberliga-Heimspiel gegen die SG Ottersheim zu keinem Zeitpunkt. „Etwas Spannung herrschte aber immer“, sagte TuS-Trainer Maouia ben Maouia. „Es war kein ganz leichtes Spiel.
Der Gegner hat nie aufgesteckt.“ Zwischenzeitlich hatten die Gäste sogar einmal vier Tore am Stück erzielt und waren von 20:8 auf 20:12 herangekommen. Doch schnell zogen die Kirner Mädchen wieder auf 22:12 davon. Den Grundstein zum Sieg hatten die Gastgeberinnen zu Beginn gelegt. Von 2:0 hatten sie sich auf 8:2 abgesetzt. „Der Anfang war sehr wichtig“, sagte ben Maouia. „Die hohe Konzentration, die wir in der Abwehr gezeigt haben, war entscheidend.“ Er hatte sein Team gut auf den Gegner vorbereitet. Die gefährlichen Werferinnen auf Linksaußen und Halblinks hatte die TuS gut im Griff. Nach der Pause konnte der Trainer auch gefahrlos durchwechseln, ohne dass sein Team aus dem Rhythmus gekommen wäre. „Wir hatten die Zügel bis zum Schluss in der Hand“, sagte ben Maouia. Für die TuS trafen Dörr (8), Mittnacht, Roth (je 5), Scherer-Tiby, Nell (je 3), Mustafalic, Urbanek, Jacoby (je 2) und Bickler.
10.2.2019 Spielbericht weibliche B Jugend Oberliga Zweibrücken gegen Kirn
Platz zwei in der Tabelle gesichert!
Heute stand das so wichtige Spiel in der B-Jugend Oberliga um Tabellenplatz zwei an. Die ersten beiden Mannschaften der Tabelle qualifizieren sich für die Qualifikation der A-Jugend Bundesliga. Unsere Mädchen waren zu Gast beim SV 64 Zweibrücken. Gleich zu Anfang bemerkte man, dass sich zwei sehr starke Teams gegenüber standen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen und Beide leisteten eine sehr gute Abwehr. So stand es zur Halbzeit nach 25 Minuten 7:7 unentschieden. Die Zweibrücker kamen besser aus der Halbzeit und konnten mit einer 4 Tore Serien mit 11:7 in Führung gehen. Unser Mannschaft hielt nach dem 11:7 mit einem 6 Tore Lauf ohne Gegentreffer stark dagegen. Gerade in dieser Phase war unsere Torfrau Jasmin Fiedler ein starker Rückhalt. Somit stand es in der 39. Minute 11:13. Leider wurde dieser Lauf durch eine Verletzung von Diana Nozdrin, die gerade das 11:11 erzielt hatte, teuer bezahlt. Diana konnte nach Ihrem Torwurf und nach der Landung leider nicht mehr weiterspielen. Wir drücken Diana die Daumen, dass die Verletzung nicht so schwerwiegend ist und wünschen gute Besserung! Die Schiedsrichter erkannten nicht auf Foulspiel. Gerade das bittere Ausscheiden von Diana motivierte die Mädels weiter und wollten für Ihre verletzte Mannschaftskameradin unbedingt das Spiel gewinnen. Die Schlussphase war sehr spannend. Gina Dörr lief zum Tempogegenstoß und wurde von hinten attackiert. Somit Disqualifikation durch rote Karte für die Nr. 7 der Zweibrücker Mannschaft.Der SV64 kam in der 49. Minute durch Ihre beste Spielerrinn, Janine Baus, zum 17:17 Ausgleich. Lina Jakoby konterte mit einem schönen Heber von rechts außen und bezwang, die sonst so überragend haltende Torfrau der Zweibrücker Mannschaft. 3 Sekunden vor Schluss gab es noch einen Freiwurf für die Mannschaft aus dem Süd-Westen von Rheinland-Pfalz, der aber nichts mehr am Endstand von 17:18 änderte. Unsere Mädels haben super gekämpft und können zu Recht stolz auf Ihre Leistung sein. Wir wünschen Ihnen nun viel Glück am Donnerstag für die letzte Runde im Qualifikationsturnier: „Jugend trainiert für Olympia“ .
Maja Urbanek 3 (3), Lina Jacoby 3, Gina Dörr 3, Diana Nozdrin 2, Laila Mustafalic 2, Lavina Roth 2, Milena Bickler 2, Leonie Mittnacht 1
Jasmin Fiedler, Tabea Hey, Lea Scherer-Tiby, Lisa Schick, Amelie Böres, Maja Nell
Quelle: Thomas Dörr
5.2.2019 Spielbericht der Rheinzeitung weibliche B Jugend Oberliga Kirn Budenheim
Abwehr dominiert
Das 21:17 (8:7) der B-Juniorinnen der TuS Kirn über die SF Budenheim war ein Geduldsspiel. Mehr als 40 der 50 Oberliga-Minuten verliefen eng, erst in den letzten Sequenzen gelang den Handballerinnen in der Kyrau-Halle der entscheidende Vorstoß.
Die TuS hatte mit einem Manko zu kämpfen. In der Trainingswoche waren viele Inhalte auf Diana Nozdrin als Mittespielerin ausgerichtet worden. Doch im Abschlusstraining verletzte sich die TuS-Spielerin, musste wegen einer Oberschenkelzerrung passen. Gina Dörr übernahm die Position und bemühte sich redlich, doch die Abläufe klappten nicht wie einstudiert. Zudem erwiesen sich die Budenheimerinnen als kampfstarker Kontrahent. „Das war ein Spiel, das von den Abwehrreihen dominiert wurde. Und da waren beide super stark“, erläuterte TuS-Trainer Maouia ben Maouia. Das zeigte sich auch daran, dass die Kirnerin Lea Scherer-Tiby nach 42 Minuten die dritte Zeitstrafe und die Rote Karte erhielt. 14:13 führte die TuS da, und auch eine Minute später beim 15:14 lag ein Remis in der Luft. Doch anschließend spielten die Kirnerinnen ihre starke Kondition aus, steigerten sich noch einmal und setzten sich in Sekundenschnelle auf 19:14 ab. Das reichte zum Sieg. „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin sehr zufrieden mit meinem Team“, bilanzierte der TuS-Coach. Die Kirner Tore markierten Lavinia Roth (5), Lina Jakoby (4), Maja Urbanek (3), Laila Mustafalic (3), Lea Scherer-Tiby (2), Gina Dörr (2), Leonie Mittnacht und Milena Bickler.
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-abwehr-dominiert-_arid,1931749.html
Oberliga: Kirner Mädchen verlieren 19:20
38 Sekunden blieben den B-Jugend-Handballerinnen der TuS Kirn, um in der Oberliga-Partie beim HSV Merzig/Hilbringen noch das Unentschieden zu erzielen. Doch da die Gäste in Unterzahl agierten, hatten sie keine Chance, noch einen Treffer zu markieren. Die TuS verlor 19:20 (10:10).
Die Zeitstrafe, die das Kirner Team zuvor kassiert hatte, sah Maouia ben Maouia als unbegründet an. „Die Schiedsrichter haben auf beiden Seiten Fehler gemacht“, sagte der TuS-Trainer. „Die Jungs konnten aber nichts dafür. Für so ein Spiel waren sie einfach zu unerfahren.“ Etwas benachteiligt fühlte er sich von den Unparteiischen schon. Ben Maouia verwies auf die sieben Strafwürfe, die dem HSV zugesprochen wurden, während sein Team nur einmal an die Sieben-Meter-Marke treten durfte. „Für die Mädels war es sehr hart“, sagte der Trainer. „Es war nicht gerecht, was da passiert ist.“ Die Qualität der Partie war hoch. Gegen einen starken Gegner warfen die Kirner Mädchen alles in die Waagschale, wurden aber nicht belohnt. Für die TuS trafen Dörr (7/1), Nozdrin (3), Mittnacht, Roth, Jacoby (je 2), Mustafalic und Urbanek. ga
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-oberliga-kirner-maedchen-verlieren-1920-_arid,1928720.html
15.11.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Heimsieg der weibl. Jugend B am vergangenen Wochenende
Die B-Jugend-Handballerinnen der TuS Kirn haben ihren zweiten Platz in der Oberliga mit einem 22:16 (10:6)-Heimsieg über die SG Bretzenheim bestätigt. Zwischenzeitlich hatten die Gastgeberinnen schon mit zehn Toren Vorsprung geführt, ließen den Gegner aber noch etwas herankommen. „Unser Sieg war von Beginn an nicht gefährdet“, sagte Maouia ben Maouia.
„Deshalb haben wir das Spiel genutzt, um taktisch etwas auszuprobieren.“ Der TuS-Trainer ließ seine Spielerinnen hauptsächlich aus der Distanz werfen. Dass da mancher Schuss daneben ging, nahm er billigend in Kauf. „Die Ausbildung steht immer noch im Vordergrund“, sagte ben Maouia. „Das gilt gerade dann, wenn man merkt, dass man das Spiel im Griff hat.“ Er gönnte Gina-Sophie Dörr und Diana Nozdrin längere Pausen, um sie für den Einsatz bei den Frauen zu schonen. Trotz ihrer Überlegenheit blieben die Kirnerinnen von der ersten bis zu letzten Minute hoch konzentriert. Die TuS-Treffer erzielten Gina-Sophie Dörr (8/1), Lina Jacoby (3), Maja Urbanek (3/1), Lea Schreiber-Tiby, Diana Nozdrin, Lavinia Roth (je 2), Amélie Böres und Leonie Mittnacht.
01.11.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der weibl. B-Jugend bei TSG Friesenheim
Mehrfach hatten die B-Jugend-Handballerinnen der TuS Kirn in ihrer Oberliga-Partie bei der TSG Friesenheim geführt, letztmals beim 18:17. Doch in den Schlussminuten zogen die Gastgeberinnen noch vorbei und gewannen 21:19 (9:8). „Wir waren das bessere Team und haben uns nichts vorzuwerfen“, sagte Maouia ben Maouia. „Die Mädels haben bis zur letzten Sekunde alles gegeben.“
Allzu sehr wollte der TuS-Trainer nicht auf den Schiedsrichtern herumhacken, machte aber schon klar, dass er bei ihnen die Hauptschuld sah. Die Gastgeberinnen bekamen elf Siebenmeter zugesprochen, das Kirner Team zwei. Zwei Zwei-Minuten-Strafen schlugen bei der TSG zu Buche, sieben waren es bei der TuS. Am gravierendsten wirkte sich aber die Rote Karte für Gina Dörr nach zwölf Minuten aus. Die Unparteiischen wollten gesehen haben, dass die Kirnerin ihrer Gegnerin beim Tempogegenstoß in den Arm gegriffen hatte. Ben Maouia war nach dem Videostudium überzeugt davon, dass es eine Fehlentscheidung war. „Die Mädchen haben sich schnell wieder gefangen und sich nicht aus der Ruhe bringen lassen“, sagte der Trainer. „Wir standen aber oft nur zu viert auf dem Platz.“ Mit der Leistung seines Teams, insbesondere mit dem kämpferischen Einsatz, war er hoch zufrieden. „Die Saison ist noch lang“, sagte ben Maouia. „Es ist viel zu früh, um aufzugeben.“ Die Kirner Tore warfen Lina Jacoby (4), Lea Scherer-Tiby, Diana Nozdrin (je 3), Gina Dörr (3/1) Leonie Mittnacht, Lavinia Roth (je 2) und Maja Urbanek (2/1)
24.10.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Heimspiel gegen DJK/MJC Trier
Der 18:14 (9:7)-Heimsieg der weiblichen B-Jugend der TuS Kirn in der Handball-Oberliga über die DJK/MJC Trier war zwar nie in Gefahr, doch die Gastgeberinnen ließen den Gegner immer wieder herankommen. „Ich musste ein paar Spielerinnen schonen, weil sie danach noch bei den Frauen zum Einsatz kommen sollten“, erläuterte TuS-Trainer Maouia ben Maouia. „Jedes Mal, wenn Leistungsträgerinnen auf der Bank saßen, schlossen die Trierer wieder auf.“ So wurde aus einem 4:0 ein 6:6 und aus einem 15:9 ein 16:13.
Allerdings traten die Gäste, die noch sieglos sind, in einer stärkeren Aufstellung auf wie bisher. „Gegen uns haben sie mit vollem Kader gespielt. Das hat uns überrascht“, sagte ben Maouia. „Wir hatten sie etwas unterschätzt.“ Schon im Training hatte der Fokus auf der Vorbereitung auf das Spiel der Frauen gelegen. Deshalb konnten einige Kirner Spielerinnen in der Partie der Mädchen nicht ihre volle Leistung abrufen. „Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen“, sagte der Kirner Trainer. „Wir waren aber gezwungen dazu.“
Tore: Dörr (4), Mittnacht, Roth (je 3) Nozdrin, Urbanek, Bickler (je 2), Scherer-Tiby und Jacoby. ga
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-handball/regionalsport-handball-e_artikel,-jugendhandball-kirner-maedchen-schlagen-trier-_arid,1887379.html02.10.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Heimspiel gegen SV64 Zweibrücken
Ihren dritten Sieg in Folge feierte die weibliche Jugend B der TuS Kirn in der Handball-Oberliga. Den SV Zweibrücken bezwang das Team von Maouia ben Maouia mit 22:15 (12:9). Trotz des klaren Erfolgs sagte der TuS-Trainer: „Es wäre mehr drin gewesen, aber der Gegner hat uns bis zum Ende des Spiels richtig gefordert.“
Ben Maouia hatte eigentlich vorgehabt, die Spielerinnen, die tags darauf auch in der Frauen-Rheinhessenliga eingeplant waren, mehr zu schonen. Doch die starken Gäste machten ihm einen Strich durch die Rechnung, und so standen vor allem Gina-Sophie Dörr und Diana Nozdrin auf der Mitteposition länger auf der Platte als geplant. „Zweibrücken ist für mich einer der Favoriten. Das war kein angenehmer Gegner, aber gegen ihn mit sieben Toren zu gewinnen, ist schon beruhigend“, resümierte der TuS-Coach. Die Gastgeberinnen durften sich ihrer Sache nie sicher sein. Ihr 4:1-Vorsprung (6.) war zwei Minuten später aufgebraucht, als der SV zum 4:4 ausglich. Auch nach 20 Minuten war noch alles offen (8:8), dann verschaffte sich die TuS, die erneut eine bärenstarke Abwehrleistung zeigte, etwas Luft.
Entscheidend absetzen konnten sich die Kirnerinnen zwischen der 31. und 40. Minute, als sie mit einer 4:0-Serie auf 17:12 stellten. Den Rückstand holten die Gäste nicht mehr auf. Die TuS-Treffer erzielten Gina-Sophie Dörr (9/2), Lavinia Roth (5), Lina Jacoby (3), Maja Urbanek (2/1), Lea Scherer-Tiby, Diana Nozdrin und Leonie Mittnacht (je 1). Als Tabellenzweiter geht das Team nun in die Herbstpause, ehe es am 21. Oktober mit einem Heimspiel gegen die DJK/MJC Trier, den Vorletzten, weitergeht.
26.09.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der weibl. Jugend B in Budenheim
Handball-Oberliga: Kirner Mädchen gewinnen in Budenheim
Die Handball-B-Juniorinnen der TuS Kirn bleiben Oberliga-Tabellenführer HSG Marpingen/Alsweiler auf den Fersen. Die TuS gewann bei den SF Budenheim 17:12 (9:4). „Normalerweise wäre ein noch deutlicherer Sieg dringewesen“, sagte der Kirner Trainer Maouia ben Maouia.
„Beide Teams hatten aber mit dem Ball ein paar Probleme.“ Seine Schützlinge vergaben viele klare Chancen. Gerade von den Außenpositionen landeten sieben, acht Würfe nicht im Netz. „Unsere Abwehr war sehr gut und robust“, lobte ben Maouia. „Leider konnten wir das nicht voll ausnutzen.“ Auch die Gastgeberinnen stellten eine stabile Defensive, gegen die die Kirner Mädels allerdings häufig Lösungen fanden. Als Entschuldigung für den nicht ganz optimalen Auftritt führte der TuS-Trainer an, dass einige Spielerinnen tags zuvor schon bei den Frauen gespielt hatten und nicht ganz frisch waren. Die Tore erzielten Diana Nozdrin (5), Maja Urbanek (3), Gina-Sophie Dörr (3/1), Lina Jacoby (2), Lea Scherer-Tiby, Lisa Schick, Amelie Böres und Milena Bickler.
22.09.2018 TuS Kirn weibl. Jugend C gegen JSG Mundenheim/Rheingönheim 14:32
Das erwartet schwere Spiel gegen den Klassenprimus hatten unsere jungen Mädels am Samstagnachmittag vor der Brust, und um es vorweg zu nehmen, das Spiel wurde mit 14:32 verloren. Bemerkenswert am Spiel der Kirner Oberliga-Neulinge, gegen die erfahrene, bereits im 2. Jahr spielende Auswahl der JSG aus Mundenheim war, dass sich unsere Mädels zu keinem Zeitpunkt des Spiels aufgegeben haben. Die Köpfe gingen nicht "nach unten", im Gegenteil, man freute sich über jedes Tor das erzielt wurde. Mit Charakter, Kampfgeist und viel Spass am Spiel wurde mitgespielt bis zum Ende...
Für Kirn kämpften: Lena Rech (3), Esmée Huck, Eni Weinz (4), Laura Ensminger (3), Annika Jacob (2), Andreea Lara Murariu, Hannah Schulz (2), Cara Von Pronay, Rosa Nell, Sophia Korb
19.09.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel TuS weibl. Jugend B - HSV Merzig/Hilbringen
Deutlich verbessert zeigte sich die weibliche B-Jugend der TuS Kirn im Heimspiel der Handball-Oberliga gegen den HSV Merzig/Hilbringen. Die Kirner Mädchen gewannen 30:17 (13:6). „Die Abwehr war einen Tick stabiler“, sagte TuS-Trainer Maouia ben Maouia.
„Im Angriff sind uns viel weniger technische Fehler unterlaufen. Deshalb hat bei uns die erste und zweite Welle besser geklappt.“ Auch die Verwertung der Siebenmeter klappte besser als bei der Niederlage gegen die HSG Marpingen-Alsweiler. Alle drei Strafwürfe saßen. Die Gastgeberinnen waren mit 3:0 in Führung gegangen und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. „Ich hatte den Gegner stärker erwartet und mir Sorgen gemacht“, räumte ben Maouia ein. „Aber Merzig kam mit unserer Abwehr nicht so klar.“ Tore: Roth (6), Urbanek (6/2), Jacoby (4), Scherer-Tiby, Nozdrin (je 3), Schick, Dörr (je 2), Mittnacht (2/1), Nell und Bickler. ga
16.09.2018 - Glückliche Mädels, toller Heimsieg!!
Nach der unglücklichen Niederlage am vergangenen Wochenende, fanden unsere B-Juniorinnen am Samstagnachmittag vor wieder stark vertretenem, heimischen Publikum zu ihrer alten Stärke zurück, und glänzten was das Zeug hielt. Das war Spaß am Handball, das war Spaß am Sport. Den Gästen aus Merzig, die sich offenbar mehr ausgerechnet hatten, schmeckte diese bittere Pille gar nicht - der Frust stand einigen Spielerinnen ins Gesicht geschrieben, als es zur Halbzeit mit 13:6 in die Kabinen ging. Hellwach und mit viel Spielfreude kehrten die Kirnerinnen zurück und legten gleich wieder nach. Zu keinem Zeitpunkt war ein Sieg gefährdet, und so wurden die Saarländer aus Merzig mit Endstand: 30:17 abgefertigt. Das Spiel der Kirner Formation war, anders als gegen Marpingen hinten stabiler, und vorne!?! Ja, vorne wurden Tore erzielt! So gehts!!
Für Kirn: Lea Scherer-Tiby (3), Lisa Schick (2), Amelie Böres, Tabea Hey, Diana Nozdrin (3), Gina-Sophie Dörr (2), Maja Urbanek (6), Leonie Mittnacht (2), Maja Nell (1), Lavinia Roth (6), Lina Jacoby (4), Milena Bickler (1) Tor: Jasmin Fiedler, Emily Bursch
11.09.2018 Pressebericht der Rhein-Zeitung zum Spiel der weibl. Jugend B gegen HSG Marpingen (08.09.18)
Ihre erste Oberliga-Niederlage haben die Handball-B-Juniorinnen der TuS Kirn kassiert. Sie unterlagen in der Kyrau-Halle dem Tabellenführer HSG Marpingen/Alsweiler mit 17:20 (6:9).
„Die Niederlage war unnötig. Alleine drei Siebenmeter haben wir liegen lassen, auch noch einige weitere freie Möglichkeiten“, erklärte TuS-Trainer Maouia ben Maouia. Gina-Sophie Dörr vergab gleich zweimal von der Linie, Maja Urbanek einmal. Ben Maouia unterteilte die Leistungs-Beurteilung in zwei Hälften. „Die Abwehrreihen waren beide sehr stark, richtig super, was wir da gezeigt haben. Das unterstreichen ja auch die wenigen Tore, die es gab. Im gebundenen Spiel haben wir nur sehr wenige Treffer gefangen, meist waren es Tempogegenstöße“, analysierte der Kirner Trainer, der auch seine Torhüterin Jasmin Fiedler lobte. Im Angriff hatte er dagegen bei beiden Teams Mängel gesehen. „Da hat das Spiel die Erwartungen nicht erfüllt. Es waren Unsicherheiten zu erkennen, auch technische Probleme, die dazu geführt haben, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben“, berichtete der Coach. Sein Team lief von Beginn an einem Rückstand hinterher, meist waren es drei Treffer. Beim 13:13 schien es allerdings so, als könne sich das Blatt wenden. Doch die Saarländerinnen warfen direkt drei Treffer in Folge. Von dem Schock erholte sich die TuS nicht mehr. Die Kirner Treffer markierten Maja Urbanek (5/2), Gina-Sophie Dörr (4), Lina Jacoby (3), Leonie Mittnacht (2/1), Milena Bickler und Lea Scherer-Tiby
09.09.2018 Kampfgeist und Einsatz wurden leider nicht belohnt!
Großen Kampfgeist zeigten unsere B-Jugend Mädels bei ihrem Spiel am Samstagnachmittag gegen die HSG Marpingen / Alsweiler. Marpingen zeigte sich als starker Gegner, mit entsprechendem Auftritt. Die Kirner Mädchen brauchten einige Minuten, bis die erste Nervosität verflogen war und sie ins Spiel gefunden hatten. Zur Pause stand es zwar 6:9 für Marpingen, doch Mitte der 2. Halbzeit sah es nach einem Ausgleich aus. Doch die Marpinger legten immer wieder vor... Ein Manko auf Kirner Seite war aber auch die nicht ganz optimale Chancenverwertung, so wurden wichtige 7-Meter nicht verwandelt...Trotzdem, die Halle war mit jugendlichen Fans gut gefüllt, ca 150 Zuschauer erlebten ein tolles Handballspiel mit kämpferischen Mannschaften auf beiden Seiten. Endstand: 17:20
01.09.2018 Oberliga-Debüt in Wittlich
Personell geschwächt ging es für unsere weibl. Jugend C am Samstagnachmittag nach Wittlich. Mit lediglich 2 Auswechselspielerinnen mussten unsere jungen Mädels antreten. Die bei Anreise noch spürbare Nervosität vor dem ersten Oberligaspiel, war mit dem Anpfiff des Spiels verflogen, und die Kirner Mädchen legten ordentlich los, und zeigten dem erfahrenen Gegner, dass man sich nicht "die Butter vom Brot" nehmen lassen, sondern kämpfen wollte!!!
rotz tollem Einsatz unserer jungen Debütantinnen, konnten sich die Gastgeber mit 3/4 Toren absetzen - zur `Halbzeit stand es 11:8. Im zweiten Durchgang war die personelle Schwäche spür- und sichtbar. Ab Mitte der 2. Halbzeit schlich sich der ein oder andere Abspielfehler ein, und die Kräfte und die Konzentration ließen bei unseren stark kämpfenden Mädchen nach... Endstand: 25:15 Trotzdem, Eltern, Fans und vor allem Trainerteam (Selina Heidrich und Maouia Ben Maouia) zeigten sich sehr zufrieden mit dem Auftreten unserer Mannschaft.
Jetzt heißt es konzentriert weiter arbeiten, noch bissl Kondition aufbauen, Taktik üben und Erfahrungen sammeln in einer tollen Handball - Oberliga!!
Die weibl. Jugend B hingegen durfte sich über eine gut gefüllte Bank freuen. Und auch die B-Juniorinnen legten gleich los, nach 5 Min. stand es 1:4 für Kirn, und diesen Vorsprung konnten die Kirnerinnen weiter ausbauen - eine fast fehlerlose Halbzeit war zu sehen, mit 7:13 ging es in die Kabine. In Durchgang 2 wurden sich auch hier ein paar Fehler geleistet, die HSG Wittlich kämpfte, das Spiel der Kirnerinnen lief plötzlich merklich unkonzentriert. Trainer Ben Maouia reagierte, und nahm die Auszeit, erklärte, und fand die richtigen Worte! Die Mädels fingen sich, und dann wurde auch der Sack zu gemacht! Endstand: 17:24
Die weibl. Jugend C begrüßt die Gastgeber